ASKLEPIOS

Bundesbürger wissen wenig über Klinikfinanzierung

23. Oktober 2020

  • Wer zahlt Investitionen, wer Behandlungen – Kassen, Bund, Länder oder Kliniken?
  • Asklepios-Studie: Große Verwirrung bei „dualer Finanzierung“
  • Krankenhauszukunftsgesetz belegt Defizite bei Finanzierung

Das gerade verabschiedete Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) hat die Finanzierung der Kliniken in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei weiß die Mehrheit der Bevölkerung überhaupt nicht, wie diese Finanzierung geregelt ist, zeigt eine aktuelle Studie. 58 Prozent denken, die Krankenhausträger wären für Investitionen allein zuständig - tatsächlich wären dazu aber vom Gesetz her die Bundesländer verpflichtet. Auf die tippt nur ein Drittel der Befragten. Und in der Realität kommen die Bundeländer dieser Verpflichtung nicht nach, so dass die Krankenhausträger durchschnittlich die Hälfte der Investitionskosten selbst aufbringen müssen. Auch bei den Behandlungskosten herrscht Verwirrung: Jeder fünfte Bundesbürger, in Hamburg sogar jeder Vierte, geht davon aus, dass die Krankenhäuser die Behandlungskosten teils selbst tragen. Jeder Sechste unter 40 Jahren sieht Bund und Länder in der Pflicht, die Behandlungskosten mitzufinanzieren, wie eine repräsentative Online-Befragung von 1.000 Bundesbürgern und 200 Bewohnern der Metropolregion Hamburg durch das Institut Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken ergab ...

Quelle: asklepios.com
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