UKGM

Technische Innovationen zur Förderung von Aus- und Weiterbildung am Universitätsklinikum Gießen

5. August 2020

Das Universitätsklinikum Gießen und Siemens Healthineers etablieren eine strategische Kooperation für den Wissenstransfer zwischen Klinik, Lehre, Industrie und Anwendern in der Medizintechnik. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Ärzten, MTA, MTA-Schülern und Biologielaboranden des Uniklinikums Gießen sowie Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen.

Die geplanten Maßnahmen reichen von der Zusammenarbeit bei der Nutzung von Weiterbildungsangeboten bis hin zur Einführung und Evaluation von neuartigen hochmodernen Medizintechnikprodukten. Eine weitere Maßnahme ist die Ermöglichung von Trainings- und Weiterbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter von Siemens Healthineers innerhalb einer praxisnahen Umgebung. So kann der Wissenstransfer zwischen Industrie und Anwendern moderner Technologie besser vertieft werden.

„Der partnerschaftliche Austausch von Wissen und das professionelle Training innerhalb einer renommierten Gesundheitsinstitution ermöglicht uns, Innovationen gemeinsam und möglichst nahe am Patienten und für den Patienten voranzutreiben“, so Prof. Dr. Patrick Amarteifio, Vice President Education bei Siemens Healthineers.  „Wir sind weiterhin überzeugt davon, damit einen angemessenen Beitrag für eine verbesserte Patientenversorgung im Raum Mittelhessen zu leisten“, führt Dr. Thomas Borchert, Global Head of Education für Point of Care, Molecular Diagnostics und Diagnostics IT bei Siemens Healthineers weiter aus. 

Auch am Universitätsklinikum Gießen, freut man sich über die begonnene Kooperation mit Siemens Healthineers: „Der enge Austausch zwischen einem hauptsächlich  theoretisch orientierten Studium und dem Klinikalltag, zwischen Entwicklung und Praxiseinsatz für unsere Auszubildenden und Studenten, wird sicher zu Innovationen in der medizinischen Versorgung beitragen. Darüber hinaus versprechen wir uns aus dieser Zusammenarbeit wichtige praktische Erkenntnisse, sowohl für die Auszubildenden an unseren Schulen sowie auch für die Studierenden und unseren Kooperationspartner“, so die Kaufmännische Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Gießen, Dr. Christiane Hinck-Kneip.

Aktuell soll im Rahmen einer Bachelorthesis im Studiengang Biopharmazeutische Technologie der THM dem Studierenden ein besseres Verständnis für die Entstehung verschiedener Krankheitsbilder, und über die medizinische Versorgung, wie z.B. bei Patienten mit Gerinnungsstörungen, vermittelt werden.

An den Fort- und Weiterbildungen ist außerdem der Medizinische Schwerpunkt Hämostaseologie (Leitung Prof. Dr. Bettina Kemkes-Matthes), beteiligt. So können nun neben der Bereitstellung von medizinischem Fachwissen auch Möglichkeiten zur Anwendung und Erprobung neuer Abläufe und Technologien in der Diagnostik von Gerinnungsstörungen im Labor genutzt werden.

Quelle: ukgm.de
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