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13.05.2024
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Aber wie?
Pflege
Der soziodemografische Wandel hat große Auswirkungen auf das künftige Arbeitskräfteangebot für Krankenhäuser und erfordert eine neue Aufgabenteilung bei den patientennahen Berufsgruppen. Im Pflege- und Funktionsdienst führt dies kontinuierlich zur Erweiterung von Kompetenzen und beruflichen Perspektiven. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Modelle zur Aufgabenneuordnung die Versorgung im Krankenhaus verbessern und zugleich die Zufriedenheit des Personals erhöhen können.
Wenig Zeit für die Patienten, keine Wertschätzung der Arbeit: Viele Schwestern und Pfleger sind frustriert. Wollen Krankenhäuser Fachpersonal gewinnen und binden, müssen sie die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.
- DBfK
DBfK begrüßt Entschließungsantrag des Bundesrats: Vergütung der Praxiseinsätze macht Pflegestudium attraktiver
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert seit langer Zeit bessere Rahmenbedingungen für die primärqualifizierenden Pflegestudiengänge. Er begrüßt den vom Bundesrat vorgelegten Entschließungsantrag zur Vergütung der Praxiseinsätze.
Mit dem Entschließungsantrag fordert der Bundesrat die Regierung auf, einen Gesetzentwurf zur Vergütung der Pflegestudierenden „sehr zeitnah“ vorzulegen und dabei auch die Refinanzierung der Praxisanleitung zu regeln. „Das ist ein dringend notwendiger Schritt zur Aufwertung des Pflegestudiums. Die hochschulische Pflegeausbildung muss massiv unterstützt werden, damit sie attraktiver wird“, bekräftigt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.
Quelle: dbfk.de -
Bei der Digitalstrategie Gesundheit und Pflege des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sieht sich der Deutsche Pflegerat übergangen. Auch die Pflegekräfte müssen gestärkt werden. Die Digitalisierungsstrategie des BMG sei nicht der große Wurf, wie es sich das BMG vorstellt. Sie enthalte zwar viele richtige Ziele und Versprechungen...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - DKG
Positionen der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Leiharbeit im Krankenhaus
Generelles Verbot der Leiharbeit in der Pflege und im ärztlichen Dienst?
Die Mehrzahl der Krankenhäuser befürwortet ein grundsätzliches Verbot der gewerblichen Leiharbeit in der Pflege und dem ärztlichen Dienst als mittelfristig wünschenswertes Ziel. Bei der Ausgestaltung eines Verbots der Leiharbeit sollte es jedoch auch Ausnahmen geben, die sich an den Regelungen zum Leiharbeitsverbot im Baugewerbe orientieren können. Eckpunkte eines solchen Verbots sollten folgende sein...
Quelle: dkgev.de -
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat nun seine Digitalisierungsstrategie vorgelegt, die auch Pläne für die Entlastung professionell Pflegender enthält. Der Minister will zum Beispiel den Dokumentationsaufwand für Pflegepersonal reduzieren, um Pflegefachpersonen zu entlasten...
Quelle: bibliomedmanager.de -
Gibt es wirklich einen „Pflexit“? Wie kann die Pflege in Baden-Württemberg auch in Zukunft gesichert werden? Mit diesen Fragen hat sich das Freiburger Institut AGP Sozialforschung im Verbund mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) im „Monitoring Pflegepersonal in Baden-Württemberg“ untersucht...
Quelle: sozialministerium.baden-wuerttemberg.de - vdek
Pflegereform greift zu kurz und belastet Beitragszahlende einseitig – Staat zieht sich aus der Verantwortung
Der vorliegende Entwurf für ein Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG) greift aus Sicht des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) zu kurz und erfüllt nicht die selbstgesteckten Ziele der Ampelkoalition für eine umfassende nachhaltige Finanzreform der Sozialen Pflegeversicherung (SPV). Dies erklärt der vdek anlässlich der Fachanhörung im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 9.3.2023 in Berlin.
Zwar sieht der Entwurf einige Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige vor. Dazu gehört die Zusammenlegung der Kurzzeit- und Verhinderungspflege wie auch die Anpassungen bzw. Dynamisierungen des Pflegegeldes und der ambulanten Pflegesachleistungsbeträge in mehreren Stufen. Zudem sollen die seit 2022 gezahlten gestaffelten Leistungszuschläge zur Reduktion der Eigenanteile in der stationären Pflege zum 1.1.2024 um fünf bis zehn Prozent steigen. Diese moderaten Anhebungen und Dynamisierungen reichten aber nicht aus, um die Kostensteigerungen durch höhere Löhne und allgemeine Teuerungen auch nur annähernd auffangen zu können, betont Dr. Jörg Meyers-Middendorf, Abwesenheitsvertreter der Vorstandsvorsitzenden.
Quelle: Verband der Ersatzkassen e. V. -
Wer Pflege braucht oder sich um pflegebedürftige Angehörige kümmert, muss sich offenbar Sorgen machen. Die Ursache: die Zukunft der Heime und ambulanten Pflegedienste sei immer stärker in Gefahr. Angesichts steigender Kosten und fehlenden Personals geraten immer mehr Pflegedienste in Finanznot...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Die IKK e.V. hat zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz – PUEG) eine Stellungnahme veröffentlicht...
Quelle: ikkev.de -
Angesichts des zunehmenden Armutsrisikos für Pflegebedürftige stellt die Union die Forderung nach mindestens zehn Milliarden Euro für eine umfassende Pflegereform. „Es ist alarmierend, dass immer mehr Menschen durch die Pflege in die Sozialhilfe rutschen“, sagte der Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Es müsse endlich ein Konzept zur versprochenen Pflegereform vorgelegt werden...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - DKI
Gutachten zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie deutscher Krankenhäuser
Die grundlegenden Anforderungen der Bundesregierung sind in den deutschen Krankenhäusern umgesetzt. Vielerorts besteht in der Verbreitung und Durchdringung demenzsensibler Maßnahmen aber noch Verbesserungspotenzial, wie das Ergebnis einer Repräsentativbefragung deutscher Krankenhäuser zum Umsetzungsstand der Nationalen Demenzstrategie zeigt...
Quelle: dki.de - MDR
Frustration beim Stammpersonal im Gesundheitswesen: Hilft die Begrenzung der Leiharbeit?
Häufig haben die Leiharbeiter oder Leiharbeiterinnen Nachteile gegenüber der Stammbelegschaft. Im Krankenhaus ist dem nicht so: bei Leiharbeitsfirmen angestellte Pfleger und Ärztinnen werden oftmals besser bezahlt und haben bessere Arbeitsbedingungen. So arbeitet die Pflegerin aus der Stammbelegschaft das Wochenende durch während sich der Leiharbeiter die Wunschschichten herauspicken kann...
Quelle: mdr.de - DKG
Verbot als Ultima Ratio: Krankenhäuser fordern drastische Beschränkung der Pflege-Leiharbeit
DKG zur Leiharbeitsproblematik
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert entschiedene Reformen zur Begrenzung der Leiharbeit in der Pflege. Mit einem Positionspapier macht der Verband auf die zunehmenden Probleme aufmerksam, die die Leiharbeit mit sich bringt. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß:„Leiharbeit im Krankenhaus entwickelt sich von der Ausnahme zum Regelfall. Wir registrieren, wie Belegschaften durch Leiharbeit mehr und mehr gespalten werden. Leasingkräfte können nur zu bestimmten Wunschschichten eingesetzt werden. Der Stammbelegschaft bleiben unbeliebte Zeiten wie Wochenenden, Feiertage oder Nachtschichten. In der Folge wandern immer mehr Beschäftigte in die Leiharbeit ab, so dass sich eine Spirale entwickelt, deren Ende ohne Eingriffe nicht absehbar ist. Hinzu kommt die Kostenproblematik, denn die deutlich höheren Kosten für die Leiharbeit werden nicht in den Pflegebudgets abgebildet. Die Krankenhäuser arbeiten hart daran, Gehälter und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Konkurrenz der Zeitarbeit treibt sie dabei unbestreitbar an. Unter diesen Bedingungen können die Kliniken aber das Rennen um die besten Arbeitsbedingungen und Gehälter nur verlieren. Um aus dieser Spirale auszusteigen sind entschiedene Reformen notwendig. Die Krankenhäuser schlagen vor, Leiharbeit auf ihren ursprünglichen Zweck, Belastungsspitzen auszugleichen, zu beschränken...
Quelle: dkgev.de - BKG
BKG begrüßt Beschleunigung von Einreise- und Anerkennungsverfahren ausländischer Pflegekräfte
Bayerns Krankenhäuser benötigen dringend Fachkräfte aus dem Ausland
„Wir begrüßen die Initiative des Bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek die Einreise- und Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte deutlich zu beschleunigen“, so Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG).
„Bayerns Krankenhäuser haben einen anhaltend großen Fachkräftemangel. Nicht nur im Bereich der Pflege, aber sicherlich ganz besonders auch dort. Vor diesem Hintergrund setzt sich die BKG seit Jahren dafür ein, das Verfahren zur Anerkennung ausländischer Pflegefachpersonen zu vereinfachen und vor allem zu beschleunigen. Umso mehr freuen wir uns über die Kabinettsentscheidung zur Zentralisierung der Verfahren.“...
Quelle: bkg-online.de -
Mit einer Pflegereform sollen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen gestärkt und die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert werden. Die Koalition hat sich viel vorgenommen, doch Bundesfinanzminister Christian Lindner verweigert notwendige Zuschüsse. Die SPD will andere Möglichkeiten der Finanzierung ausloten. Welche, erklärt Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens...
Quelle: vorwaerts.de -
Milliardengeschäft Altenpflege: Wie Profitgier die Versorgung gefährdet
Internationale Konzerne und Finanzinvestoren haben die Altenpflege als lukratives Geschäft entdeckt - doch auf Kosten der pflegerischen Versorgung. Immer wieder führen Fehlkalkulationen und Insolvenzen zu unsicheren Arbeitsbedingungen und schlechter Betreuung. Peter Koch, Pflegeexperte und Vorsitzender des Pflegebündnisses Mittelbaden, gibt im Interview Einblicke in die Hintergründe und Lösungsvorschläge...
Quelle: bibliomed-pflege.de -
Holetschek: "Fast Lane" für ausländische Pflegefachkräfte wichtiges Signal
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister erläutert geplante Beschleunigung von Einreise- und Anerkennungsverfahren
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek setzt darauf, dass die geplante Beschleunigung der Einreise- und Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte noch in diesem Jahr für mehr Personal sorgt. Holetschek betonte am Donnerstag in München: „Es ist wichtig, dass wir schneller Personallücken in der Pflege schließen können. Die künftige ‚Fast Lane‘ (Überholspur) für ausländische Pflegekräfte wird dazu beitragen.“
Der Ministerrat hatte am Dienstag eine entsprechende Drei-Säulen-Strategie beschlossen. Sie enthält Beschleunigungsmaßnahmen im Bereich des aufenthaltsrechtlichen Verfahrens, im berufsrechtlichen Anerkennungsverfahren sowie Maßnahmen zur stärkeren Verzahnung beider Bereiche. Das Verfahren im Bereich der Pflegefachkräfte soll als Pilotierung für andere Fachkraftbereiche dienen. ...
Quelle: Bayerische Staatsregierung -
Das geplante Versorgungsgesetz soll tatsächlich beinhalten, dass Vertreterinnen und Vertreter aus den Pflegeberufen mehr Beratungs- und Mitspracherechte im G-BA erhalten sollen. Wir sind gespannt und werden weiter berichten. ...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - DBfK
Pflegepetition braucht Antworten – DBfK fordert von der Regierung, die berechtigten Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen
Die Petition „Mensch vor Profit – Für eine Pflege in Würde“ von 2021 hat jetzt im Bundestag herausragend ein einstimmiges Berücksichtigungsvotum erzielt. Die Bundesregierung muss sich nun bis Anfang März zu den Forderungen verhalten. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hatte die vom Magazin Stern initiierte Petition seinerzeit unterstützt und appelliert erneut an die Regierung, wirksame Reformen einzuleiten.
„Mehr als 330.000 Menschen haben die Petition unterschrieben. Der Petitionsausschuss und das Parlament haben mit ihrem Berücksichtigungsvotum gezeigt, dass sie die berechtigten Sorgen dieser Menschen ernst nehmen. Das ist ein außerordentlicher Erfolg, den die Petition erreicht hat. Nun ist die Bundesregierung am Zug, denn es geht um die sichere Gesundheitsversorgung aller Bürger:innen“, bewertet DBfK-Präsidentin Christel Bienstein die Entscheidung. „Zu Beginn der Pandemie war die Aufmerksamkeit für unser Gesundheitssystem und insbesondere für die professionell Pflegenden sehr hoch. Jetzt hat sich der Fokus verschoben, aber die Probleme sind geblieben.“
Quelle: Pressemeldung – dbfk.de -
Umfrage bestätigt: Versorgung in der Langzeitpflege akut gefährdet
Die Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege gilt als akut gefährdet. Wilfried Wesemann, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege (DEVAP), verwies dazu auf die Ergebnisse einer Ad-hoc-Umfrage unter Einrichtungen der ambulanten und stationären Langzeitpflege. Knapp 80 Prozent mussten demnach in den vergangenen sechs Monaten ihr Leistungsangebot einschränken...
Quelle: Ärztezeitung -
Die Hoffnung auf eine Pflegekammer in Berlin wurde zerschlagen. Die CDU hatte einen Gesetzentwurf dazu eingebrachte, doch mit nicht nachvollziehbaren Argumenten wurde dieser abgelehnt. In Anbetracht des großen Erfolges der Pflegekammer in NRW es an der Zeit an die positive Befragung der Berliner Pflegekräfte von 2015 anzuknüpfen. Damals hatte die Mehrheit für diese Form der Selbstverwaltung gestimmt...
Quelle: bv-pflegemanagement.de