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Pflege
Der soziodemografische Wandel hat große Auswirkungen auf das künftige Arbeitskräfteangebot für Krankenhäuser und erfordert eine neue Aufgabenteilung bei den patientennahen Berufsgruppen. Im Pflege- und Funktionsdienst führt dies kontinuierlich zur Erweiterung von Kompetenzen und beruflichen Perspektiven. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Modelle zur Aufgabenneuordnung die Versorgung im Krankenhaus verbessern und zugleich die Zufriedenheit des Personals erhöhen können.
Wenig Zeit für die Patienten, keine Wertschätzung der Arbeit: Viele Schwestern und Pfleger sind frustriert. Wollen Krankenhäuser Fachpersonal gewinnen und binden, müssen sie die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.
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Pflegekräfte im öffentlichen Dienst können mit mehr Geld rechnen!
Ab dem 1. März 2024 erhalten Pflegekräfte in öffentlichen Einrichtungen mehr Geld. Die Parteien haben sich in den Tarifverhandlungen geeinigt, die Erhöhung in den Pflegeberufen erfolgt in zwei Schritten. Festgelegt sind ihre Gehälter im Tarifvertrag für Pflegefachkräfte (TVöD‑P), der für Bund wie auch für die Kommunen gilt...
Quelle: rechtsdepesche.de -
Der Bundesrat fordert den Einsatz von Leiharbeit in der Pflege in Krankenhäusern, sowohl in stationären als auch ambulanten Einrichtungen wirksam zu begrenzen. Zeitgleich sind die Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaften zu verbessern. In der Forderung an die Bundesregierung heißt es...
Quelle: rechtsdepesche.de -
Attraktive Pflege-Arbeitsplätze mit hoher Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit
Mit einem neuen Team will das Klinikum Ingolstadt mehr Dienstplansicherheit für seine Mitarbeiter*innen in der Pflege schaffen. Gleichzeitig entstehen mit dem „Flexpool“ attraktive Arbeitsplätze für Pflegekräfte, die in besonderem Maß flexibel sein müssen.
Quelle: Pressemeldung – Klinikum Ingolstadt -
Elbe Kliniken bieten Pflegekräften vielfältige Arbeitszeitmodelle an
Flexible Arbeitszeitmodelle in der Pflege sind kein neues Phänomen, tatsächlich sind sie bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil an den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Seit dem 1. September 2023 läuft in der Klinik für Neurologie in Stade zusätzlich ein Pilotprojekt: Das Pflegepersonal kann bis Ende des ersten Quartals 2024 die Arbeit in Zehnstundenschichten testen, die sich je nach Wochenarbeitszeit auf drei bis vier Tage pro Woche aufteilen.
„Wir wissen, dass nicht alle Mitarbeitenden in der Lage sind, die üblichen Früh-, Spät- und Nacht-dienste zu leisten. Das klassische Beispiel sind alleinerziehende Eltern,“ sagt Bernd Lambrecht, Pflegedirektor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Aus diesem Grund wurde bereits vor Jahren nach Lösungen gesucht, um flexible Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen und gleichzeitig die Patientenversorgung jederzeit sicherzustellen. „Wir versuchen, die Wünsche der Mitarbeitenden so umzusetzen, dass sie Familie und Beruf optimal vereinbaren können. Aus Einschränkungen machen wir Chancen,“ fasst es Lambrecht zusammen. So kommt es, dass Mitarbeitende in der Pflege in ganz unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen tätig sind: Von ausschließlich Früh-, Spät- oder Nachtdienst über späten Spätdienst bis hin zu halben Diensten oder reinem Wochenenddienst. Einer von ihnen ist Mathias Hedwig. Er ist als Obernachtwache im Elbe Klinikum Stade tätig, arbeitet Vollzeit und ausschließlich im Nachtdienst. „Dieses Modell hat für mich nur Vorteile: Die Kinderbetreuung ist gewährleistet und es ist viel einfacher Termine mit Behörden oder Handwerkern zu vereinbaren. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, da ich in verschiedenen Fachbereichen tätig bin und ich schätze die ruhigere Arbeitsatmosphäre in der Nacht,“ erklärt Hedwig.
Quelle: elbekliniken.de -
PPR 2.0: WebTV-Schulung für die Pflegemitarbeitenden in Kooperation mit Experten der Uniklinik Düsseldorf in Vorbereitung
Bis zur Einführung des neuen Pflegepersonalbedarfsbemessungsinstruments, PPR 2.0, voraussichtlich im 2. Quartal 2024, sind es nur noch wenige Monate. Der vom Januar in den Sommer verschobene Start des neuen Pflegepersonalbedarfsbemessungsinstruments hat vielen Krankenhäusern etwas Zeit verschafft. Um Krankenhäuser deutschlandweit bei der Einführung des PPR 2.0 zu unterstützen, ist aktuell eine neue Webtv-Schulung für das Pflegepersonal in Vorbereitung. Diese Online-Unterweisung zur Schulung von Pflegemitarbeitenden in Krankenhäusern zum PPR 2.0 realisiert webtvcampus in Kooperation mit Experten des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD).
Quelle: webtvcampus -
Höhere Fallzahlen bei möglichst kurzen Durchlaufzeiten. Dazu der stetig wachsendem Personalmangel. Im täglichen Praxis- und Klinikalltag sind die Sorgen weitgehend bekannt und werden immer größer. Auch die Radiologie ist davon betroffen. Innovative Umlagerungssysteme können hier Abhilfe schaffen, sodass Patienten und Personal gleichermaßen profitieren...
Quelle: management-krankenhaus.de -
Erste Patienten wurden in der Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) aufgenommen.
Am 11.01.2024 haben die AOK Baden-Württemberg und die ALB FILS KLINIKEN den Vertrag zur Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) unterzeichnet.
Der Betrieb des Modellprojekts startete wie geplant am 15.01.24 im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen. Die Leistung der KAV ist eine kurzzeitliche allgemeinmedizinische ärztlich-pflegerische Betreuung von Patienten rund um die Uhr und richtet sich an Patienten, die zwar keine Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, aber dennoch nicht ausschließlich ambulant durch ihren Haus- und Facharzt versorgt werden können.
Quelle: alb-fils-kliniken.de -
Unimedizinen Rostock und Greifswald gründen Bildungscampus MV für Gesundheitsberufe
25. Januar 2024Attraktivität der Pflege soll mit Aus- und Weiterbildungsangeboten erhöht werden
Die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald bauen ihr Angebot als attraktive Arbeitgeber für Gesundheitsberufe weiter aus. Zum Jahresbeginn 2024 haben beide Maximalversorger den gemeinsamen und virtuellen Bildungscampus MV gegründet. Mit dieser neuen Einrichtung sollen der Fachkräftemangel besonders in der Pflege begegnet und die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig aus- und weitergebildet werden. Trotz des demographischen Wandels sollen so die Qualität der Arbeit gesteigert und die Zusammenarbeit zwischen Rostock und Greifswald vertieft werden. Interessierte können sich unter www.unibildungscampus-mv.de informieren.
Quelle: med.uni-rostock.de -
Pfleg-O-Mat": Optimale Karriereplanung für Pflegefachkräften und Pflegeschüler:innen an der Universitätsmedizin Magdeburg
Der Pfleg-O-Mat an der Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD) ist ein Online-Werkzeug zur Karriereplanung für Pflegekräfte. Mithilfe des Werkzeugs werden die individuellen Stärken und Wünsche erfragt und so der jeweils passende Arbeitsbereich gefunden. Im Fokus steht die personalisierte Karriereplanung...
Quelle: med.uni-magdeburg.de -
Universitätsklinikum Bonn strebt das US-amerikanische Gütesiegel „Magnet Hospital“ für seine Pflegequalität an
Ein Magnetkrankenhaus zeichnet sich durch besonders gute Arbeitsbedingungen, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und eine lösungsorientierte Führungskultur aus. Neben etwa 600 Kliniken weltweit sind bisher nur zwei Kliniken in Europa nach dem US-amerikanische Gütesiegel „Magnet Hospital“ zertifiziert. Derzeit führt die Pflege konkrete Schritte durch, um dieses Konzept am Universitätsklinikum Bonn (UKB) langfristig zu realisieren. Zudem beteiligt sie sich seit drei Jahren an der europaweiten Magnet4Europe-Studie, die prüft, ob die Implementierung des US-amerikanischen Konzepts auch zu positiven Veränderungen wie eine spürbare Zufriedenheit der Pflegefachpersonen mit einer einhergehenden hohen Patientensicherheit in Europa führen kann. Dabei strebt das UKB die Zertifizierung zur Verbesserung der Pflegebedingungen durch das American Nurses Credentialing Center (ANCC) an.
Quelle: ukb.de -
Laut der Angaben des Statistischen Landesamtes gibt es deutlich mehr als 4000 Pflegeeinrichtungen im Freistaat Bayern. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) erklärte, sie werbe dafür, dass sich möglichst viele Anbieter beim „Pflegefinder“ beteiligen. Es sei „der erste wichtige Schritt für ein umfassendes bayernweites Angebot“...
Quelle: altenpflege-online.net -
Expertenstandards in der Pflege: Starke Anreize aber keine Verpflichtung
Prof. Dr. Büscher (DNQP) wehrt sich gegen Verpflichtungsdebatte
Das Fehlen einer gesetzlichen Verpflichtung zur Anwendung der Expertenstandards ist für Prof. Dr. Andreas Büscher, Leiter des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), nicht das Problem. “Wenn wir über die Verpflichtung reden, dann reden wir nicht über die Inhalte. Dann geht es nur darum, wie etwas geprüft und sanktioniert werden kann, aber nicht darum, die Pflege zu verbessern“, erklärt Büscher im Gespräch mit webtvcampus. Die Situation zu verbessern sei das Ziel. Und weiter: „Alle Einrichtungen wären gut beraten, sich damit auseinanderzusetzen“.
Quelle: webtvcampus -
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern, kurz VdPB, legte Anfang der Woche die Ergebnisse der zweiten Runde ihrer Monitoringstudie Pflegepersonalbedarf Bayern 2023 in Nürnberg vor. Bereits 2020 stellte die VdPB eine Studie mit datengestützten Erkenntnissen, reale Zahlen und belastbaren Prognosen vor. Die Studie ist gerade deshalb so wertvoll, da Narrative und häufige Feininterpretationen zur Zukunft üblich geworden sind...
Quelle: vdpb-bayern.de -
Pflegepersonalbemessung PPR 2.0: DPR ruft Krankenhäuser zur effektiven Nutzung der Übergangszeit auf
Der Deutsche Pflegerat (DPR) ruft die Krankenhäuser in Deutschland auf die Zeit bis zur Einführung der Pflegepersonalbemessung PPR 2.0 effektiv zur Vorbereitung zu nutzen. Zwar liege der Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium bereits vor, allerdings war die geplante Verabschiedung in 2023 nicht mehr möglich...
Quelle: bibliomed-pflege.de -
94% aller Krankenhaus in Deutschland können offene Stellen auf den Allgemeinstationen nicht besetzen. Auf 3 von 4 Intensivstationen sind Stellen in der Intensivpflege vakant. Rund zwei Dritteln der Krankenhäuser mit Pädiatrie haben offene Stellen zu besetzen...
Quelle: dki.de -
Laut einer Studie gehen die allermeisten Krankenhäuser von einer Verschärfung des Personalmangels in der Pflege aus. Bei 86 Prozent der befragten Kliniken werde sich die Stellensituation auf den Allgemeinstationen in den nächsten drei Jahren verschlechtern, wie die befragten in einer Studie annahmen...
Quelle: n-tv.de -
Wenn in Krankenhäusern gestreikt wird, ist der Arbeitskampf ein anderer als bei den Lokführern. Das Pflegepersonal legt nie das ganze System lahm. Insofern ist das, was sich derzeit im Jüdischen Krankenhaus Wedding abspielt, die größtmögliche Eskalation in einem Tarifkonflikt. Denn seit vergangener Woche befinden sich die Beschäftigten in einem unbefristeten Erzwingungsstreik...
Quelle: morgenpost.de - BZ
Streik am Jüdischen Krankenhaus Wedding: Pflegerinnen berichten über ihren Chaos-Alltag
15. Januar 2024Patientin Livia Wisniewski (56) wurde nach einem Verkehrsunfall mit Knochenbrüchen in das Jüdische Krankenhaus (Wedding) eingeliefert. Nun liegt sie auf Station und musste zur Toilette. Doch kein Pfleger war da, der ihr helfen konnte. In der Folge hievte sich die immobile Patientin selbst ins Bad und stürzte. Das ist nur eine der Situationen, die den aktuellen Klinik-Alltag prägen, der vom Personalmangel bestimmt wird...
Quelle: bz-berlin.de -
Innovatives Arbeitszeitmodell im Klinikum Osnabrück für bessere Work-Life-Balance der Pflegekräfte
Das Klinikum Osnabrück führte ein neues Arbeitszeitmodell für das Pflegepersonal ein. Mit der Initiative „Wir sind kostbar“ zielt die Kampagne darauf ab, Pflegekräften zu ermöglichen, ihre persönlichen Bedürfnisse mit dem Berufsalltag zu harmonisieren. Der geplante Flexpool soll flexible Arbeitszeiten bieten und somit dem Mangel an Pflegekräften entgegenwirken...
Quelle: hasepost.de - ÄZ
Bundes- und Landesregierungen arbeiten an Ausweitung der Kompetenzen von Pflegefachpersonal
Bei der Behandlung von Wunden, Demenz und Diabetes sollen Pflegefachkräfte zukünftig eigenständiger agieren. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach diskutiert am Mittwoch mit seinen Amtskollegen aus den Ländern über diese Vorhaben. Unterstützung für die Pläne kommt dabei aus Bayern...
Quelle: aerztezeitung.de