Anästhesieverbände drängen auf verbindliche Standards in OP und Aufwachraum

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) sowie der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) fordern eine gesetzliche Verankerung der neuen Mindeststandards für anästhesiologische Arbeitsplätze.

In einem Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und den GKV-Spitzenverband betonen beide Organisationen die Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen.

Die Empfehlungen berücksichtigen den aktuellen Stand der Medizintechnik, die EU-Medizinprodukteverordnung und die Medizinprodukte-Betreiberverordnung. Neben technischen Vorgaben werden auch Anforderungen an ärztliches und assistierendes Personal formuliert. Für eine wirksame Umsetzung sehen die Verbände zudem eine angemessene Finanzierung und die Integration in bestehende Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien als unverzichtbar an. Ziel ist ein bundesweit einheitlicher Standard, der die Patientensicherheit bei ambulanten und stationären Eingriffen nachhaltig stärkt.