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Der Tag
Ökonomie
Es braucht Strukturänderungen, sagen Expertinnen und Experten. Ein Ansatz zur besseren ambulanten Versorgung sind Medizinische Versorgungszentren, seit 20 Jahren. Ein Interview mit Prof. Dr. Beate Jochimsen.
Zur Person
Prof. Dr. Beate Jochimsen ist Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, und Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Die Expertin für Gesundheitsökonomie, Fiskalföderalismus und öffentliche Haushalte war bis Januar 2023 Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege.- MVZ sind notwendig, um eine flächendeckende, ambulante Gesundheitsversorgung in Anbetracht der demographischen Entwicklung, der steigenden Kapitalintensität in machen Fachdisziplinen und den veränderten Vorstellungen von Work-Life-Balance junger Mediziner Rechnung zu tragen.
- Größten Herausforderungen liegen in der Aufrechterhaltung der Versorgung im ländlichen Raum und der unzureichenden Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen.
- Vielfach ermöglichen MVZ eine effizientere betriebswirtschaftliche Organisation und bessere Weiterbildungsmöglichkeiten als Einzelpraxen.
Quelle: idw-online.deAnzeigeBinDoc GmbH: BinDoc und Oberender erhalten Zuschlag vom Gesundheitsministerium für Analyse der KH-Reform
Hintergrund
Die BinDoc GmbH wurde gemeinsam mit der Oberender AG vom Bundesministerium für Gesundheit damit beauftragt die Auswirkungsanalyse der Krankenhausreform auf die Versorgungsituation in Deutschland zu simulieren.
Im Dezember 2022 hat die auf Bundesebene eingesetzte Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausreform Ihre Dritte Stellungnahme und Empfehlung "Grundlegende Reform der Krankenhausvergütung" vorgelegt. Das Reformkonzept gilt als Arbeitsgrundlage für eine Bund-Länder-Gruppe zur Erarbeitung der Krankenhausreform.
Es sollen vier Simulationen im Laufe des Jahres 2023 erfolgen, die jeweils die neuesten Erkenntnisse berücksichtigen sollen. Dabei ist besonders zu berücksichtigen, wie sich die Empfehlungen auf die Versorgungsqualität und Erreichbarkeit von Krankenhäusern auswirken.
Es werden unter anderem Analysen der Fallzahl pro Leistungsgruppe und pro Krankenhausstandort durchgeführt sowie die Ermittlung der Krankenhauslevel und Einhaltung der Strukturqualität pro Krankenhausstandort untersucht.
Der Umfang und die Komplexität dieses Reformvorhabens sind sehr groß. Aus diesem Grund veranstalten wir von der BinDoc GmbH im Jahr 2023 die Seminarreihe „Masterplan Krankenhausreform“ um Krankenhäusern und Stakeholdern von Krankenhäusern eine substanzielle Hilfestellung bei der Vorbereitung und Umsetzung des Reformvorhabens zu leisten. Darüber hinaus wurde ein kostenloser Newsletter zur Reform eingerichtet: https://www.bindoc.de/reformanalyse-bund
Agenda für das kommende Seminar am 22.06.2023- Update Krankenhausreform: Wir analysieren die neusten Publikationen vom BMG und vom Hauptstadtkongress
- Top Thema Mindeststrukturvoraussetzungen: Wer fällt durch und wie können sich Kliniken vorbereiten
- Ambulantisierung: Welche Marktveränderungen erwarten wir?
Registrieren Sie sich über diesen Link: https://hubs.la/Q01QR0Vl0
Quelle: BinDoc GmbH- Aktuelles zu Medizin, Innovation, Nachhaltigkeit: Wie neue Technologien und Behandlungsmethoden den Klinikalltag verändern
- Ideen und Lösungsansätze für eine echte Krankenhausreform
- Trendreport erscheint ab sofort jährlich
Inwiefern verändern neue Behandlungsmethoden und Technologien den Klinikalltag? Wie wird die medizinische Versorgung künftig organisiert sein? Auf welche Veränderungen müssen wir uns einstellen? Antworten darauf liefert ab sofort der jährlich und in Form eines E-Magazins erscheinende Asklepios Trendreport, der die Entwicklungen in den Bereichen Medizin, Innovation und Nachhaltigkeit bei Asklepios vorstellt und einordnet. Im Fokus des Trendreports 2023 steht zunächst eine von Asklepios beauftragte und durch das Institut Toluna durchgeführte repräsentative Online-Befragung über die Gesundheitsversorgung heute und morgen mit dem Schwerpunktthema „Ambulantisierung medizinischer Leistungen“. Dabei wird deutlich, dass eine Mehrheit der Befragten ambulante Behandlungen wünscht – und das am liebsten im Krankenhaus. Weitere Inhalte sind die Asklepios-ESG-Strategie, also die Sichtweise des Unternehmens auf den Bereich Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung, die Vision neuer Versorgungsprozesse sowie die Einordnung der geplanten Krankenhausreform durch Asklepios CEO Kai Hankeln. Er zeigt dabei die Defizite der geplanten Reform auf und präsentiert Ideen und Lösungsansätze, die das Versorgungssystem zukunftssicher gestalten sollen: „Das aktuell bereits stark belastete Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen“, so der Vorstandsvorsitzende der Asklepios Kliniken Gruppe. „Wir müssen das dringend reformbedürftige Gesundheitswesen auf ein festes Fundament stellen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bürgerinnen und Bürger langfristig sicherzustellen.
Quelle: asklepios.comAktuell werden deutschlandweit noch viele medizinische Leistungen, die eigentlich ambulant vorgenommen werden können, überwiegend stationär erbracht.
Die Umsetzung von medizinischen Leistungen in ambulanter statt stationärer Form ist ein lang erkanntes Problem, das mit dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) erneut angegangen wurde. Ambulantes Operieren wurde dabei als Schlüssel für ein effizientes und qualitätsorientiertes Gesundheitssystem identifiziert, wobei Krankenhäuser jetzt die organisatorischen und baulichen Voraussetzungen dafür schaffen müssen...
Quelle: monitor-versorgungsforschung.deBMedf&w gewinnt Award 'Beste Fachzeitschrift des Jahres 2023'
Die Deutsche Fachpresse hat die Fachzeitschrift "f&w – führen und wirtschaften im Krankenhaus“ aus dem Bibliomed Verlag in der Kategorie "Beste Fachzeitschrift über 1 bis 2,5 Millionen Euro Umsatz“ zum Fachmedium des Jahres 2023 gekürt.
Damit setzt sich das Fachmagazin in diesem Jahr an die Spitze der rund 5.700 Fachzeitschriften deutschlandweit.
Den Preis nahm die Redaktion gestern Abend bei den B2B Media Days der Deutschen Fachpresse in der Kulturbrauerei in Berlin entgegen.
Quelle: bibliomedmanager.dePersonal
MEDICLINSebastian Leisner nun Kaufmännischer Direktor der MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen
25. Mai 2023Seit April 2023 ist Sebastian Leisner Kaufmännischer Direktor der MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen. Im Oktober 2022 hatte er die Klinikleitung kommissarisch übernommen. „Ich freue mich sehr, dass ich in meiner jetzigen Position die Chance erhalte, die Kliniken Bad Wildungen in die Zukunft zu führen“, so Leisner...
Quelle: news.cision.comMBTarifverhandlungen mit Helios wegen Verdächtigungen gegen Mitglied der Verhandlungskommission unterbrochen
25. Mai 2023Lange hatte es keine Bewegung in der Tarifrunde mit Helios gegeben. Nach dem Warnstreik im März 2023 kamen die Verhandlungskommissionen beider Seiten am 23. Mai wieder mit dem Ziel zusammen, inhaltlich voranzukommen. Die Tarifverhandlungen werden aktuell jedoch von abenteuerlichen und unhaltbaren Anschuldigen gegenüber einem Mitglied der Verhandlungskommission überschattet...
Quelle: marburger-bund.deDer Verwaltungsrat des Pius-Hospitals hat nach eingehender Beratung beschlossen, aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Strategien zur Weiterentwicklung des Pius-Hospitals und deren Umsetzung Michael Winkler als Kfm. Vorstand einstweilen von seinen Aufgaben freizustellen. Das Aufsichtsorgan strebt eine Auflösung des Dienstverhältnisses zwischen Krankenhaus und Winkler an.
Die Leitung des Pius-Hospitals nehmen bis auf Weiteres der Ärztliche Vorstand, Prof. Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde, und Pflegevorstand Werner Meyer wahr. In einer Information an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bittet der Verwaltungsrat, konstruktiv mit dieser Situation umzugehen und gemeinsam an der Weiterentwicklung des Pius-Hospitals in allen Kliniken und als starker Partner der Universitätsmedizin Oldenburg mitzuwirken.
Gemeinsam wolle man den Herausforderungen gerecht werden, die sich aus den gesundheitspolitischen Diskussionen auf Bundes- und Landesebene und in den Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, z. B. durch den Fachkräftemangel, die Energiekostensteigerung und die allgemeine Inflationsrate ergeben. „Zum Wohl der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pius-Hospitals, der Studierenden der Humanmedizin in Oldenburg und zur Weiterentwicklung der Medizin in Krankenversorgung, Forschung, Lehre und Weiterbildung wollen wir gemeinsam beitragen“, betont der Verwaltungsrat in der Mitteilung.
Quelle: pius-hospital.deDie Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) möchte für den medizinischen Nachwuchs attraktiver werden und die chirurgische Versorgung auch in Zukunft sicherstellen. Deshalb hat sie sich mehr Genderparität auf die Fahnen geschrieben. DGCH-Generalsekretär Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rixen erzählt im Interview, mit welchen Maßnahmen das gelingen soll...
Quelle: healthcare-in-europe.comIT
KI in der Radiologie: Der Weg zu einer präziseren Diagnose und verbessertem Workflow
25. Mai 2023Aktuell steht man in der Radiologie vor zahlreichen Herausforderungen: Personalmangel, steigende Untersuchungszahlen und sinkende Vergütung. KI soll deswegen die Qualität und Effizienz steigern Im Unfallkrankenhaus Berlin setzen Prof. Dr. med. Sven Mutze, Direktor des Instituts für Radiologie und Neuroradiologie und Dr. med. Leonie Gölz auf eine Plattformlösung von Aidoc...
Quelle: radiologiemagazin.deDer Messeauftritt von RZV bei der DMEA Ende April in Berlin war ein voller Erfolg.
Die Nachfrage nach digitalen Lösungen, die Krankenhäuser und Kliniken den Weg aus der analogen Arbeitswelt bereiten und medizinische Einrichtungen vernetzen, ist ungebrochen. Stefan Kratz, Leiter Vertrieb und Marketing, zeigte sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden: „Es waren drei intensive Tage, mit zahlreichen Produktpräsentationen und vielen interessanten Gesprächen. Topthemen am Messestand waren zum einen unsere eHealth-Lösungen, wie die Elektronische Fallakte sowie Fragen zu möglichen Migrationsszenarien auf die neue SAP-Plattform S/4HANA. Ebenso registrieren wir eine starke Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen, insbesondere für klinische Verfahren, die wir mit unseren Managed Cloud Services in unseren deutschen Rechenzentren bestens bedienen.“ Ein Wiedersehen in Berlin im nächsten Jahr ist fest eingeplant.
2024 findet Europas größtes Event für Gesundheits-IT vom 9. bis 11. April statt.
Quelle: rzv.deFachhochschule Dortmund leitet Verbundprojekt ReMeDi:Blut
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt rund 4,1 Millionen Euro für den Aufbau einer Forschungsdatenbank zur Verfügung, in der zu Bluttransfusionen medizinische Daten der Empfänger*innen zusammen mit Antigeneigenschaften der erhaltenen Blutprodukte registriert werden. Das Verbundprojekt ReMeDi:Blut soll helfen, den Umgang mit der wertvollen Ressource „Blut“ zu optimieren, und eine bestmögliche Versorgung unterstützen.
Quelle: Fachhochschule DortmundWer narkotisiert wird, gibt die Kontrolle über seinen Körper vollkommen ab. „Das ist für viele Patienten ein furchteinflößender Vorgang“, sagt Dr. Astrid Schmack, Anästhesistin und Oberärztin im Team von PD Dr. Torsten Meier, Chefarzt der Anästhesie am Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn.
Dieser Vorgang dürfte nun weniger unheimlich werden, denn in der Abteilung wurde ein System eingeführt, das alle 15 Sekunden sämtliche Vitalparameter des narkotisierten Patienten in ein Krankenhaus-Informationssystem einspeichert. Der manuelle Übertrag von Narkoseprotokollen gehört damit der Vergangenheit an, Fehlerquellen werden reduziert. Das Team der Anästhesie-Pflege und die Ärzte werden entlastet, weil Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung vier Mal pro Minute automatisch abgespeichert werden.
Quelle: bk-paderborn.deMDK
InEKAnträge zu anhängigen Verfahren des Schlichtungsausschusses nach § 19 KHG veröffentlicht
25. Mai 2023Die Anträge zu den anhängigen Verfahren S20220015 „Kodierung Hauptdiagnose bei Wiederaufnahme zur Cholezystektomie nach ERCP bei Cholangitis oder Cholezystitis mit Gallenwegsobstruktion“ und „S20230003 „Ist die Anlagerung von Knochenfragmenten an die Wirbelsäule eine Spondylodese?“ sind auf der Internetseite des Schlichtungsausschusses nach § 19 KHG unter www.schlichtungsausschuss-19khg.de verfügbar.
Quelle: g-drg.dePolitik
BMedProf. Heinz Lohmann: Die Krankenhausfinanzierung befindet sich auf Abwegen
25. Mai 2023In den vergangenen Jahren hat das propagandistische Trommelfeuer Wirkung gezeigt. Die Anti-DRG-Front hat ganze Arbeit geleistet, denn die Politik scheint zur rückwärts Bewegung in die sechziger, siebziger und achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts bereit. In Zukunft sollen erneut die Institutionen alimentiert werden, obwohl sich dieses Finanzierungsmodell schon damals als völlig ungeeignet erwiesen hat...
Quelle: bibliomedmanager.deKrankenhausreform: Mehr als ein Viertel der Kliniken für Regel- und Schwerpunktversorgung
25. Mai 2023In der anstehenden Krankenhausreform in Deutschland könnten etwa zwei Drittel aller Krankenhäuser als Grundversorger der Stufe 1 klassifiziert werden, was 1111 von 1719 Standorten entspricht. Darüber hinaus sollen mehr als ein Viertel der Krankenhäuser, insgesamt 472, eine Rolle in der Regel- und Schwerpunktversorgung übernehmen, was die Level-2-Versorgungsstufe darstellt und als Rückgrat für die stationäre Behandlung angesehen wird. Jenseits der Level-2-Einrichtungen werden nur die Maximalversorger wie Universitätskliniken klassifiziert, von denen 136 geplant sind. Diese Informationen stammen aus Verhandlungskreisen vor dem informellen Bund-Länder-Treffen zur Klinikreform...
Quelle: FAZ - Frankfurter Allgemeine ZeitungVom Bundesgesundheitsministerium gibt es ein neues Eckpunktepapier zur Krankenhausreform. Auf Basis des Papiers sollen in der kommenden Woche die Bund-Länder-Gespräche fortgeführt werden. Der Vorstandsvorsitzender der IKK classic Frank Hippler dazu:
„Es ist gut und richtig, dass sich die Eckpunkte weiterhin an den Vorschlägen der Regierungskommission orientieren. Allerdings sehen wir einige Ziele der Reform, wie die Sicherung und Steigerung der Behandlungsqualität durch strukturelle Veränderungen, gefährdet. Die Kernziele müssen im Fokus bleiben!" ...
Quelle: ikkev.deVorschläge gehen in die richtige Richtung: Verbesserung der Qualität durch bundeseinheitliche Standards sind oberstes Gebot für Reform – Versorgung darf sich nicht verteuern und Reform muss Fachkräftemangel noch besser begegnen
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat ein Eckpunktepapier für eine Reform der Krankenhäuser vorgelegt, welches die Basis für weitere Gespräche mit den Ländern ist. Nach Auffassung des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) gehen die Maßnahmen in die richtige Richtung, um die Qualität der Krankenhausversorgung zu verbessern. Für Patientinnen und Patienten kann so mehr Transparenz über das Leistungsangebot der Krankenhäuser entstehen. „Die Menschen müssen 100-prozentig darauf vertrauen können, im richtigen Krankenhaus, qualitativ hochwertig und mit ausreichendem Fachpersonal behandelt zu werden“, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Wichtige Voraussetzung sei aber auch, dass die Versorgung sich unter dem Strich nicht verteuere. Das größte Problem sei in Zukunft aber, genügend Fachkräfte zu finden.
Quelle: vdek.comDeutsche Gesellschaft für Palliativmedizin fordert im Rahmen der Krankenhausreform: Schwerkranke und Sterbende wohnortnah versorgen: Palliativangebote in jedem Krankenhaus ermöglichen!
25. Mai 2023Bedarf an Palliativversorgung wird zukünftig noch erheblich steigen
„Der Bedarf an Palliativversorgung wird in Zukunft noch erheblich steigen, während bereits jetzt eine palliativmedizinische Unterversorgung in deutschen Krankenhäusern deutlich spürbar ist.“ mahnt Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, anlässlich deren heutiger Veröffentlichung einer Stellungnahme zur Krankenhausreform: „Deshalb ist es dringend erforderlich, die Versorgung von schwerkranken und sterbenden Patientinnen und Patienten in allen Krankenhausbereichen zu verbessern bzw. auszubauen.“
Quelle: dgpalliativmedizin.deFreie Ärzteschaft (FÄ) kritisiert zunehmend die Gesundheitspolitik der regierenden Ampel-Koalition.
25. Mai 2023Ärztetag 2023: Scharfe Kritik an Lauterbachs Gesundheitspolitik. Auf dem Deutschen Ärztetag vom 16. bis 19.5. in Essen fand auch der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Dr. Klaus Reinhard, auf der Eröffnungsveranstaltung sehr deutliche Worte der Kritik - gerichtet an den dort anwesenden Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach.
"Dessen Antworten darauf fielen jedoch aus Sicht der Freien Ärzteschaft (FÄ) und auch vieler anderer Delegierter arg schwach aus", so das Fazit von Dr. Silke Lüder, FÄ-Vize-Vorsitzende und Delegierte der Ärztekammer Hamburg. Zumal der Minister - selbst seit 20 Jahren maßgeblicher Gestalter der Gesundheitspolitik in punkto Fallpauschalen-Einführung, Telematik-Flop, zentrale Patientenakte und Medizinische Versorgungszentren - sich selbst über die Folgen dieser Politik echauffierte.
Quelle: ad-hoc-news.deSchädliche Schablonen
Anlass für die in einer ausführlichen Stellungnahme zusammengefasste Kritik des BDPK ist ein Eckpunkte-Papier, das vom BMG zu den aktuellen Bund-Länder-Gesprächen über die geplante Krankenhausreform vorgelegt wurde. Die privaten Klinikträger bemängeln vor allem, dass die vom BMG vorgesehene Zentralisierung von Krankenhaus-Standorten keinerlei Unterschied zwischen urbanen und ländlichen sowie über- und unterversorgten Lebensräumen mache. Zudem würde allein das Zählen von Fachabteilungen zur Zuordnung in die vorgesehenen Versorgungslevel führen, Qualitätsaspekte blieben unberücksichtigt. Die starren Versorgungslevel hätten zur Folge, dass die Kliniken im Level 1i nicht mehr regelhaft in den Krankenhausplänen der Länder aufgenommen wären und über keine ausreichende wirtschaftliche Existenzgrundlage verfügen. Diese schablonenhafte Strategie würde zu großen Krankenhaus-Gebilden in Ballungsräumen führen, während zahlreiche kleinere, bedarfsnotwendige und leistungsfähige Kliniken geschlossen werden müssten.
Quelle: bdpk.deVERDIver.di zur Krankenhausreform: Klinikfinanzierung am Bedarf, nicht an der Ökonomie ausrichten
25. Mai 2023Anlässlich des Gesprächs von Bund und Ländern zur Krankenhausreform fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Bedarfe der Patientinnen und Patienten sowie die dringenden Anliegen der Beschäftigten in den Mittelpunkt der Reformanstrengungen zu rücken. „Die Krankenhausreform muss die bedarfsgerechte, wohnortnahe Versorgung und gute Arbeitsbedingungen der Krankenhausbeschäftigten sicherstellen. Die Vorschläge aus dem Bundesgesundheitsministerium sind jedoch nicht geeignet, diese Ziele zu erreichen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler.
Quelle: verdi.deDie Politik muss bei der Krankenhausreform auch die ärztliche Weiterbildung berücksichtigen. Laut Forderungen der Bundesärztekammer (BÄK) soll diese auf allen Versorgungsstufen gestärkt werden. Außerdem sollte die Ärzteschaft stärker im Reformprozess eingebunden, Bürokratiemaßnahmen abgebaut und Sektorengrenzen überwunden werden...
Quelle: aerzteblatt.deBKGBKG: Geplante Krankenhausreform verliert Zielsetzungen aus dem Blick
BKG kritisiert fehlende Patientenperspektive und startet Defizit-Uhr
„Seit über 6 Monaten werden die Vorschläge zur Krankenhausreform immer technokratischer diskutiert. Es geht um Level, Leistungsgruppen, komplexe Finanzierungstheorien und mögliche Standort-Schließungen. Kranken Menschen wird dies ebenso wenig gerecht, wie den Beschäftigten in den Kliniken. Die Insolvenzgefahr schwebt auch weiterhin über den Krankenhäusern.“ So bringt es der Geschäftsführer der bayerischen Krankenhausgesellschaft Roland Engehausen in seinem Kommentar zur laufenden Diskussion rund um die bundesweit angedachte Neuordnung der Krankenhäuser auf den Punkt...
Quelle: bkg-online.deStaatliches Handeln verfassungsrechtlich dringend geboten
Ein Abwarten auf eine kalte Strukturbereinigung verletzt die Berufsfreiheit beziehungsweise Unternehmerfreiheit von freigemeinnützigen, kirchlichen und privaten Krankenhausträgern. Staatliches Handeln ist verfassungsrechtlich dringend geboten, um eine Krankenhaus-Insolvenzwelle zu verhindern. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens zur Verfassungsmäßigkeit der Krankenhausvergütungsregulierung von Professor Huster, von der Ruhr Universität Bochum im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
„Die hoch brisante und angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und die damit einhergehende hohe Insolvenzgefahr ist allseits anerkannt. Selbst der Bundesgesundheitsminister beschreibt öffentlich die wirtschaftliche Notlage der Krankenhäuser und beziffert den Anteil der insolvenzgefährdeten Standorte auf 30 Prozent. Darauf fußend untersucht das Gutachten basierend auf einem der zentralen Grundsätze des Krankenhausfinanzierungsgesetzes – der wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser – die verfassungsrechtliche Notwendigkeit gesetzgeberischen Handelns“, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß...
Quelle: dkgev.de