Baustart an der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wunstorf: Zeitgemäße Versorgungsstruktur entsteht

5. Oktober 2021

Vergangenen Donnerstag haben in Wunstorf offiziell die Bauarbeiten für die neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der KRH Psychiatrie Wunstorf begonnen. Den Spatenstich nahm die Geschäftsführung des KRH, die Klinik und Standortleitung zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden und scheidenden Regionspräsidenten Hauke Jagau vor. „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, diesen Meilenstein bei diesem Bauprojekt noch begleiten zu können“, erklärt Jagau. „Mein Dank gilt allen, die nicht nachgelassen haben, die Neubauplanung voranzutreiben auch wenn immer wieder Hindernisse zu bewältigen waren, auf dem Weg, die stationäre psychiatrische Behandlung von Kindern und Jugendlichen in einem zeitgemäßen Rahmen zu ermöglichen.“

Dem Spatenstich vorausgegangen waren aufwendige und komplexe Planungs-, Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit der Stadt Wunstorf und dem Land Niedersachsen, die sich über mehrere Jahre hinzogen. Es folgte noch ein langwieriges Gerichtsverfahren, dass den Baustart immer wieder verzögerte. „Ich muss mich auch ausdrücklich bei der Stadt Wunstorf bedanken, die in außerordentlich konstruktiver Weise dieses komplexe Bauvorhaben als Genehmigungsbehörde begleitet hat“, verdeutlicht Barbara Schulte, KRH Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur. „Zusammen mit den Architekten und unseren Planern sind sie immer am Ball geblieben. Dies ist ein guter Tag für die KRH Psychiatrie Wunstorf.“

Der Neubau entsteht im hinteren Teil des stationären Bereiches der heutigen Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Gustav-Kohne-Straße. Der geplante Neubau wird zwei Etagen und ein Tiefparterre haben und insgesamt über etwa 2.800 Quadratmeter verfügen. In den zwei Stationen werden dann bis zu 18 Kinder- und Jugendliche leben und behandelt werden können. „Das ganze Team freut sich schon sehr auf das neue Gebäude“, erklärt Anette Redslob-Hein, Chefärztin der Klinik. „Der Entwurf ist so angelegt, dass wir hier die besonderen Bedürfnisse insbesondere von besonders schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen während ihres stationären Aufenthaltes in einem zeitgemäßen Umfeld besser berücksichtigen können.“

Für das Projekt wurde vom Land eine Förderung aus dem sog. Sondervermögen, d.h. eine Kreditfinanzierung durch die KRH und nachfolgendem Finanzdienst durch das Land Niedersachsen bewilligt. Der Neubau wird nach dem aktuellen Planungsstand in etwa zwei Jahren bezugsfertig sein.

Quelle: Pressemeldung – Klinikum Region Hannover
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