Beschäftigtenzahl im NRW-Gesundheitswesen war 2020 um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor

1. September 2022

515.600 Beschäftigte arbeiteten in ambulanten und 469 500 in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Der Frauenanteil im Gesundheitswesen insgesamt lag bei 75,7 Prozent.

Im Jahr 2020 waren in Nordrhein-Westfalen mit 1,23 Millionen 1,3 Prozent mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie um 16 300 Personen. Damit fiel der Zuwachs weniger hoch aus als im Vorjahr (2019: +18 600 Beschäftigte bzw. 1,6 Prozent).

2020 arbeiteten in Nordrhein-Westfalen 515 600 Beschäftigte in ambulanten und 469 500 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Fast die Hälfte der Beschäftigten im ambulanten Bereich arbeitete in Arzt- und Zahnarztpraxen (231 900). In stationären und teilstationären Einrichtungen war der überwiegende Teil der beschäftigten Personen in Krankenhäusern (284 700) tätig. Der (teil-)stationäre Pflegebereich (z. B. Altenpflegeheime) beschäftigte 169 100 Personen.

Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (23,1 Prozent), in der (teil-)stationären Pflege (13,7 Prozent) und in Arztpraxen (12,5 Prozent) tätig. Bei den vorliegenden Ergebnissen wurde die Zahl aller Beschäftigungsverhältnisse erfasst, d. h., dass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden.

75,7 Prozent der Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen waren Frauen. Die höchsten Frauenanteile hatten Beschäftigte in Einrichtungen der ambulanten Pflege (86,0 Prozent), der stationären/teilstationären Pflege (84,2 Prozent) und in Zahnarztpraxen (82,4 Prozent).

Diese und weitere Länderergebnisse z. B. zu den Gesundheitsausgaben werden durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” bereitgestellt. Die Ergebnisse und weitere methodische Hinweise im Statistikportal. (IT.NRW)

Quelle: it.nrw.de
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