Brillux Design Award: Nominierung des Erweiterungsbaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie

12. April 2022

Der Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus in der Krahnenstraße wurde in der Kategorie „Öffentliche Gebäude“ für den Brillux Design Award nominiert. Der Preisträger wird im Herbst 2022 bekannt gegeben.

Um die Raumkapazitäten der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu erweitern, ist 2021 in der denkmalgeschützten Krahnenstraße ein Erweiterungsbau entstanden, der von Architektenhand geplant und unter großem Aufwand gebaut wurde.

„Die Herausforderung bestand zunächst darin, in einer Straße mit Ensembleschutz ein modernes, auf die Anforderungen und Arbeitsbedingungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie abgestimmtes Gebäude zu errichten. So mussten bei den Baumaßnamen strenge Vorgaben im Sinne der historischen Fassade, Bausubstanzen und Architektonik eingehalten werden. Gleichzeitig sollten mit dem Bau die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden. Das war nicht leicht umzusetzen und bedurfte der notwendigen technischen und gestalterischen Raffinesse“, erklärt Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus.

Nach einem Architekturwettbewerb um die Gestaltung des Gebäudes, den das Mainzer Architekturbüro Heinrich Lessing Architekten PartGmbH gewann, begann 2017 der Umbau in enger Zusammenarbeit mit dem Klinikum Mutterhaus. Es entstand ein dreigeschossiges Gebäude mit Innenhof, das sich optisch in die historische Fassade und das Ensemble seiner Nachbargebäude einfügt.

„Das Ergebnis ist faszinierend. In enger Anlehnung an die historische Fassade der Krahnenstraße wurden die Sandsteingewände der Fenster aus dem abgerissenen Gebäude im Erweiterungsbau wieder verbaut und so vorhandene bauliche Strukturen mit den modernen individuellen Wünschen vereint. So bleibt das Straßenbild erhalten und bietet nichtsdestotrotz der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein modernes adäquates Arbeitsumfeld“, fährt Sprenger fort.


Der Brillux Design Award wird alle zwei Jahre in unterschiedlichen Kategorien verliehen. In der Kategorie „Öffentliche Gebäude“ wird die Gestaltung und Verarbeitung des Baus durch den entsprechenden Architekten, Handwerker und Bauherrn gemeinsam ausgezeichnet.


„Wir freuen uns über die Nominierung, die uns vor dem Hintergrund des aufwändigen Planungs- und Bauprozesses besonders ehrt und blicken gespannt auf die Preisverleihung im Herbst“, so Sprenger.

Die Nominierung beinhaltet zudem einen Kurzfilm über das Gebäude, der unter folgendem Link aufgerufen werden kann: https://www.youtube.com/shorts/sYJxGyiJ1Ug

Quelle: mutterhaus.de
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