CTK

CTK im zweiten Corona-Jahr wieder mit schwarzen Zahlen in der Bilanz

17. Juni 2022

Der Aufsichtsrat der Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH hat in seiner Sitzung am 13.062022 den Jahresabschluss zur Kenntnis genommen und der Gesellschafterversammlung empfohlen, den Aufsichtsrat und den Geschäftsführer zu entlasten. Im Gegensatz zum Vorjahr hat das CTK in 2021 wieder einen Jahresüberschuss von 340.000 Euro erzielt. Im ersten Corona-Jahr 2020 musste das Klinikum einen Fehlbetrag von 2,293 Millionen Euro verzeichnen.

Das Plus im Jahresabschluss ist umso bemerkenswerter, da das 2. Pandemiejahr zum einen stark geprägt war von einer Einschränkung des Normalbetriebs, was letztlich zu erheblichen Erlösausfällen geführt hat. Diese wurden nur teilweise durch die Freihaltepauschalen des Bundes ausgeglichen.

Zudem haben sich die erheblichen Sachkostensteigerungen (z.B. für medizinische Materialien) und der Anstieg der Energiepreise negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.

Positiv hervorzuheben sind sowohl die erfolgreiche Einweihung des Hybrid-OPs als auch die Inbetriebnahme der komplett modernisierten Nuklearmedizin im vergangenen Jahr. Durch diese Investitionen in Höhe von insgesamt über 15 Millionen Euro konnte das Leistungsspektrum des CTK erweitert werden. So können z. B Kathedereingriffe am Herzen nach höchsten Qualitätskriterien und modernsten medizinischen Standards durchgeführt werden. Das PET-CT ermöglicht genaueste Tumordiagnostik und damit beste Voraussetzungen für den Therapieerfolg.

„Das vergangene Coronajahr hat dem gesamten Klinikum mit allen Kolleginnen und Kollegen   erneut viel abverlangt. Das Jahr war sowohl mit der Behandlung von weit über 1.000 Corona-Patienten medizinisch herausfordernd als auch betriebswirtschaftlich anspruchsvoll. Gemeinschaftlich hat das CTK aber die Extremsituationen gut gemeistert! Hierfür möchten sich sowohl die Geschäftsführung als auch der Aufsichtsrat herzlich bedanken“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus Niggemann. 

Quelle: ctk.de
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