DGD

„Die Patientensicherheit liegt mir schon immer am Herzen“

10. November 2022

Heike Anders ist in der DGD-Stiftung neue Leiterin des Zentralen Dienstes Qualitäts- und Risikomanagement

Heike Anders ist die neue Leiterin des Zentralen Dienstes Qualitäts- und Risikomanagement in der DGD-Stiftung mit Sitz in Marburg. Patienten und deren Angehörige erwarten von Krankenhäusern eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Und auch Gesetzgeber und Krankenkassen stellen hohe Qualitätsanforderungen an die Einrichtungen.

„Entsprechend ist das Management gefordert, mit diesen Anforderungen nicht nur Schritt zu halten, sondern auch vorausschauend Risiken einzuschätzen, zu evaluieren und dann entsprechende Schritte einzuleiten, um die Sicherheit jederzeit auf höchstem Niveau zu gewährleisten“, sagt Dr. Claudia Fremder, Fachlicher Vorstand der DGD-Stiftung. Die Stiftung ist Trägerin bundesweit mehrerer Krankenhäuser, Rehakliniken, Medizinischer Versorgungszentren und Senioreneinrichtungen mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden.

In den vergangenen fünf Jahren war Heike Anders bereits im DGD Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt am Main, einer Tochtergesellschaft der DGD-Stiftung, als Qualitäts- und Risikomanagerin tätig. Ursprünglich hatte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert und sich dann zur Fachkrankenpflegerin für Anästhesie- und Intensivmedizin weitergebildet. Doch schon bald entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Qualitätsmanagement, absolvierte Weiterbildungen sowohl zur Qualitäts- als auch zur Risikomanagerin und arbeitet seit knapp zwei Jahrzehnten in diesem Bereich.

Was fasziniert sie an dieser Aufgabe? „Das Thema Patientensicherheit liegt mir schon immer am Herzen“, sagt sie. Und das aus gutem Grund: „Wenn sich Patienten in unsere Hände begeben, sollen sie zu jeder Zeit eine gleichbleibend hohe Behandlungsqualität haben“, sagt Heike Anders. Die Strukturen und Prozesse zu definieren, damit dies zu jeder Zeit gegeben ist – vom qualifizierten Personal bis hin zu etablierten Abläufen und Sicherheitsstandards – das treibt sie an. „Dabei fließen beispielsweise empfohlene Standards vom Aktionsbündnis Patientensicherheit oder Leitlinien von Fachgesellschaften mit ein, damit der Patient sich auf eine sichere Behandlung verlassen kann.“ Diese Prozesse sind dabei „keine Einbahnstraße: Nicht nur Patienten profitieren von diesen Sicherheitsmechanismen, sondern auch die Mitarbeitenden“.

Damit einher geht auch das Risikomanagement: Dort gilt es, auf sämtliche Szenarien zu schauen, die Auswirkungen auf Patienten und Mitarbeitende ebenso, wie auf unsere Einrichtungen haben können. Für typische Risiken werden Sicherheitskontrollen und vorbeugende Maßnahmen eingeplant – um potenzielle Risiken nicht nur früh zu erkennen, sondern sie auch strukturiert zu analysieren und zu bewerten. „Oberstes Ziel auch hier: Die Sicherheit von Patienten und unseren Mitarbeitenden“, verdeutlicht Heike Anders.

Quelle: dgd-kliniken.de
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