Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg wächst im Jahr 2021 stärker als die Gesamtwirtschaft - Anstieg der Erwerbstätigenzahl um rund 25 100 im Vergleich zu 2020

9. Juni 2022

Im Jahr 2021 nahm die Bruttowertschöpfung (BWS) der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 4,3 % zu. Zum Vergleich: Die BWS der Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg stieg um 3,4 %.

Damit betrug die BWS in jeweiligen Preisen in der Gesundheitswirtschaft 2021, deren Anteil an der Gesamtwirtschaft 9,6 % ausmachte, hierzulande über 46,3 Milliarden Euro. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach ersten Berechnungen der Arbeitsgruppe »Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AG GGRdL) mit.

Im Jahr 2021 waren in Baden-Württemberg zudem rund 800 800 Erwerbstätige der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen. Somit hatte in dieser Querschnittsbranche jeder Achte Erwerbstätige im Südwesten seinen Arbeitsplatz (12,7 %). In der Gesundheitswirtschaft stieg die Zahl der Erwerbstätigen 2021 um rund 25 100 Personen bzw. 3,2 % an, während die Erwerbstätigkeit der Gesamtwirtschaft hierzulande einen leichten Rückgang aufwies (−0,1 %).

Auf eine erwerbstätige Person entfiel 2021 in der Gesundheitswirtschaft eine Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) von 57 871 Euro, ein im Ländervergleich überdurchschnittlicher Wert (Durchschnitt der Länder: 55 683 Euro).

Quelle: statistik-bw.de
Render-Time: -0.752042