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Grünes Licht für Universitätsmedizin in Cottbus!

Nun steht es fest: in Cottbus werden bald Mediziner ausgebildet! Mindestens 650 Millionen Euro will das Land Brandenburg in eine Medizinische Hochschule in Cottbus investieren – das Geld stammt aus Strukturfördermitteln, die Brandenburg vom Bund erhält.

Am Freitag hatten Bundestag und Bundesrat den Weg bereitet: für den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 und für den notwendigen Strukturwandel. 10 Milliarden Euro bekommt Brandenburg, um eine Zukunft nach der Kohle gestalten zu können. Damit ist jetzt sicher: das ‚Innovationszentrum Universitätsmedizin‘ Cottbus ist nicht mehr nur ein Gedankenspiel.

„Wir freuen uns sehr, dass mit dieser Entscheidung eines der Kernprojekte für die Strukturstärkung bestätigt worden ist. Mit dem Aufbau einer medizinischen Fakultät in Cottbus für 1.500 Studenten werden voraussichtlich nicht nur bis zu 2.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen und noch einmal so viel indirekte. Wir sehen so vor allem die Chance, dem Fachärztemangel hier bei uns im ländlichen Raum entgegen zu wirken. Denn vor allem Uni-Kliniken haben immer einen gewissen „Klebeeffekt“, d.h. es wird Ärzte geben, die hier eine Familie gründen und sich in der Lausitz niederlassen werden. Wir sind bereit, gemeinsam mit der Landesregierung an die konkreten Planungen zu gehen“, so Dr. Götz Brodermann, Geschäftsführer des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus.

Mit der Entscheidung des Bundesrats kann nun auch ein zweites CTK-Projekt aus dem Strukturwandel auf den Weg gebracht werden: „Smart Hospital“. Das Carl-Thiem-Klinikum soll zu einem digitalen Leitkrankenhaus ausgebaut werden. Damit sollen auch neue digitale Versorgungsmodelle im medizinischen Bereich geschaffen werden. Die im Dezember 2019 gegründete Thiem-Research GmbH arbeitet bereits an ersten Projekten.

Quelle: ctk.de
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