IKK Südwest führt GesundheitsCockpit von BITMARCK ein

24. März 2022

Neuerung am GKV-Markt – bedeutender Schritt in Sachen Digitalisierung, Vernetzung und Transformation im Gesundheitswesen

Die IKK Südwest hat als erste Krankenkasse das von BITMARCK entwickelte GesundheitsCockpit (GeCo) eingeführt. Versicherte profitieren zukünftig von nützlichen Funktionen, die in dieser gebündelten Form eine Neuerung am GKV-Markt darstellen. Das GesundheitsCockpit ist direkt in die Service-App der Krankenkasse integriert. Es dient damit als intelligente Schnittstelle zwischen der IKK-Südwest-App und den gesetzlich vorgegebenen Diensten rund um die Telematikinfrastruktur (TI) wie die elektronische Patientenakte (ePA).

"Der GoLive unseres Gesundheitscockpits bei der IKK Südwest ist ein weiterer bedeutender Schritt in Sachen Digitalisierung, Vernetzung und Transformation der GKV. Die Entwicklung der Plattform werden wir konsequent vorantreiben und weitere erlebbare Mehrwerte ergänzen – in Kürze beispielsweise die Kopplung mit der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)“, erläutert Andreas Strausfeld, Vorsitzender der BITMARCK-Geschäftsführung: „Nach der IKK Südwest als Pilotkasse werden wir das GesundheitsCockpit nun sukzessive den weiteren Krankenkassen der BITMARCK-Gemeinschaft zur Verfügung stellen – und auf diese Weise dazu beitragen, die (digitale) Versorgung der Versicherten in Deutschland auf ein neues Level heben.“

Das GesundheitsCockpit von BITMARCK ermöglicht es Versicherten, eigenständig Daten, wie Erkrankungen oder Allergien sowie den vom Arzt erstellten Medikationsplan, in die IKK-Südwest-App einzupflegen – um den Überblick zu behalten und die Informationen bei Bedarf jederzeit griffbereit zu haben. Der Datenschutz wird hierbei großgeschrieben: Die von den Nutzern eingegebenen Daten werden nur nach Einwilligung und auf freiwilliger Basis verarbeitet.

„Wir sind stets darauf bedacht, unser Handeln an den Bedürfnissen unserer Versicherten auszurichten. Dazu gehört auch, die Chancen der Digitalisierung aktiv zu nutzen, um somit die Gesundheitsversorgung unserer Versicherten langfristig zu verbessern“, erklärt Daniel Schilling, Vorstand der IKK Südwest und ergänzt: „Mit dem GesundheitsCockpit können wir unseren Versicherten sinnvolle und spürbare Mehrwerte für ihren Alltag bieten: Sie haben die Möglichkeit, ihre eigene Gesundheit noch besser auf digitalem Wege zu organisieren und in ihrem Behandlungsprozess noch selbstbestimmter zu agieren.“

Wechselwirkungscheck und Erinnerungsservice erhöhen Patientensicherheit
Ist der Nutzer mit der Datenverarbeitung einverstanden, bietet das GesundheitsCockpit weitere sinnvolle und miteinander vernetzte Lösungen. Eine wesentliche Funktion im Sinne der Patientensicherheit ist der Wechselwirkungscheck. Nach dem Einpflegen der Medikamente in der App, ist das GeCo in der Lage, Versicherte auf mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen aufmerksam zu machen und somit den Versorgungsprozess noch sicherer zu gestalten. Zudem erhalten Nutzer Einnahmehinweise und Bestandteile von Medikamenten einfach aufbereitet. Darüber hinaus erinnert das GeCo Nutzer auf Basis der eingefügten Daten automatisch an die rechtzeitige Medikamenteneinnahme und bevorstehende Vorsorgeuntersuchungen oder an bereits vereinbarte und in der App hinterlegte Termine.

Der Vorteil für Anwender: All diese Funktionen können direkt über die eigene Krankenkasse als vertrauenswürdigen Anbieter genutzt werden, ohne dass weitere Apps notwendig sind.

GeCo als sinnvolle Ergänzung zur ePA – weitere Funktionen in Entwicklung
Das GesundheitsCockpit versteht sich damit als ergänzendes Angebot zu den gesetzlich vorgegebenen Diensten rund um die Telematikinfrastruktur wie die elektronische Patientenakte. Medizinische Daten wie der Medikationsplan können beispielsweise aus der ePA exportiert, anschließend in der Krankenkassen-App hochgeladen und mit dem GeCo-Medikationsmodul ausgewertet werden.

BITMARCK wird das GesundheitsCockpit in Zukunft Stück für Stück um weitere Funktionalitäten ergänzen, um zusätzliche Mehrwerte für die Nutzer zu generieren. Dazu gehört auch die Impferinnerung, die sich aktuell in der Entwicklung befindet. Diese ermöglicht neben der manuellen Anlage von bereits erfolgten Impfungen auch auf Basis der Eigenangaben wie Alter, Geschlecht und Wohnort die Ermittlung des Impfstatus nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO).

Quelle: bitmarck.de
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