KKO

KKO saniert sich über Insolvenzplan

2. Januar 2020

  • Gläubiger nehmen vorgelegten Insolvenzplan einstimmig an
  • Kartellamt bestätigt Übernahme durch AMEOS

Vor dem Amtsgericht Duisburg fand heute die Erörterung und Abstimmung zum Insolvenzplan des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO) statt. Dem von den Generalbevollmächtigten André Dobiey und Dr. Christoph Niering ausgearbeiteten Insolvenzplan haben die Gläubiger einstimmig zugestimmt. Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird der Insolvenzplan rechtskräftig.

„Die Gläubiger erhalten voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 eine erste nennenswerte Quote. Derzeit erscheint es sogar möglich, dass diese eine fast 100%-ige quotale Zahlung erhalten können“, betont Dr. Christoph Niering.

Auch für die KKO Service GmbH und die Munditia Sterkrade GmbH sowie das REHA-Zentrum Oberhausen haben am heutigen Tage die Gläubigerversammlungen dem Sanierungskurs zugestimmt. „Der große Zuspruch der Gläubiger freut uns ganz außerordentlich. Er zeigt uns, dass wir mit unseren Sanierungsansätzen den richtigen Weg eingeschlagen haben,“ so Christian Eckert, KKO-Interimsgeschäftsführer und Partner bei WMC Healthcare.

Da auch zwischenzeitlich das Bundeskartellamt seine Zustimmung zur Übernahme erteilt hat, ist nunmehr der Weg für die Übernahme der wirtschaftlichen Verantwortung durch die AMEOS Gruppe eröffnet. Zum Jahreswechsel wird voraussichtlich ein weiterer, von der AMEOS Gruppe bestimmter Geschäftsführer bestellt werden. Spätestens zum Ende des ersten Quartals 2020 soll dann das Insolvenzverfahren auch formal aufgehoben werden.

Quelle: kk-ob.de
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