KKVD

kkvd: Modell teilflexible Bedarfsfinanzierung

7. Dezember 2020

Ein alternativer Ansatz zur Krankenhausfinanzierung und -planung Ausgangslage

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, welche wichtige Rolle Krankenhäuser in der Pandemiebekämpfung übernehmen und wie hilfreich die Elastizität dezentraler Strukturen in einer solchen Krisensituation in den einzelnen Regionen ist. Zugleich wurde auch sehr deutlich, dass das jetzige  Krankenhausfinanzierungssystem seinen Anforderungen zukünftig nicht mehr gerecht wird.

Katholische Krankenhäuser sehen sich in erster Linie als Teil der Daseinsvorsorge. Die katholische Trägerlandschaft ist vielfältig, von Grundversorgern mit weitläufigen Einzugsbereichen (oftmals in leistungsfähigen Verbünden) bis hin zu Standorten der Spitzenmedizin. In der Fallpauschalen- Systematik (DRG) sind aber gerade die für die Daseinsvorsorge wichtigen Vorhaltestrukturen der Grund- und Regelversorgung oftmals nicht auskömmlich abbildbar. Vielmehr werden Fehlanreize gesetzt, indem Krankenhäuser nur wirtschaftlich am Markt bestehen können, wenn sie Mehrleistungen – und diese vor allem im hoch dotierten, spezialisierten Bereich – erbringen ...

Quelle: kkvd.de
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