Klinikum St. Georg: Baustart für Sachsens modernsten Klinikneubau

2. Februar 2023

Leistungsstarker Gesundheitsversorger im Norden Leipzigs setzt auf Erhaltung des Gartendenkmals / Neubau mit Blick auf Nachhaltigkeit

Das Klinikum St. Georg beginnt am 06. Februar 2023 mit dem Neubau des Internistischen Zentralbaus II. Nach Erteilung der Baugenehmigung wird zunächst das Baufeld beräumt. Der Neubau ist nötig, um die Gesundheitsversorgung der wachsenden Stadt Leipzig effektiv und effizient nach heutigen medizinischen Standards zu erhalten und auszubauen.

„Mit dem Neubau unseres Zentrums für Innere Medizin wird ein kompaktes medizinisches Kompetenzzentrum mit deutlich kürzeren Wegen und effizienten Behandlungsstrukturen in einem modernen Arbeitsumfeld entstehen“, erklärt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums. Auf insgesamt 39.000 Quadratmetern wird es Behandlungsräume für mehr als 300 Betten geben. Ein nahezu umfassendes medizinisches Leistungsspektrum und herausragende, hochspezialisierte Behandlungsmethoden definieren seinen Charakter.

So entstehen unter anderem im Erdgeschoss Sachsens größte und modernste zentrale Notaufnahme mit angeschlossener Kindernotaufnahme und Herzkatheterlabor. Im 1. Obergeschoss wird eine Intensiv- und Überwachungsebene mit Brustschmerz- und Schlaganfalleinheit mit über 90 Betten gebaut und im 2. Obergeschoss erhält das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologischer Nachsorge mehr als 60 Betten. Auch die direkt angeschlossene Kinderdialyse soll hier ihren Platz finden.

Der Bau hat 6 Stockwerke.

Nachhaltigkeit und Klimaresilienz haben oberste Priorität
„Besonderes Augenmerk bei diesem Krankenhausneubau wird neben den medizinischen Anforderungen auf die Erhaltung des Gartendenkmals sowie auf Nachhaltigkeit und Klimaresilienz gelegt. Ich freue mich, dass es gelungen ist, gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzig ein umfassendes und durchdachtes Konzept für den Erhalt zahlreicher Bäume abzustimmen“, betont Dr. Minde. Zudem werden nach der Baumaßnahme Bäume auf dem Areal wieder ersetzt, Hecken und Gehölzstrukturen auf den Freiflächen erneuert und denkmalgerecht nachverdichtet.

Auf dem Dach entsteht eine 4.700 m² große Grünfläche, die etwa 20 Kleingärten entspricht. Fast das gesamte, über das Jahr anfallende, Niederschlagswasser wird auf dem Dach gespeichert und verschwindet nicht in der Kanalisation. Das Wasser versorgt die Grünanlagen auf dem Dach und sorgt für Verdunstungskühle im Sommer.

Weiterhin senken Fußböden und Decken mit „Betonkernaktivierung“ den Energieverbrauch deutlich. Sie temperieren im Winter und kühlen im Sommer. Eine hinterlüftete Fassaden-Konstruktion reduziert die Aufwärmung der Innenräume im Sommer, so dass eine zusätzliche Kühlung nicht notwendig wird.

Beispielhaft wird auch die Fassade reversibel angebracht. So können nach Ende der Nutzungszeit alle Materialien leicht getrennt und recycelt werden.

Der anfallende Baugrubenaushub wird, zur Einsparung von unzähligen Tonnen anfallender LKW Transporte, vor Ort unmittelbar aufgearbeitet und wiederverwendet.

Mit diesen Maßnahmen unterstützt das grüne Klinikum St. Georg auch die Klimaziele der Stadt Leipzig.

Quelle: Klinikum St. Georg
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