NKG

Krankenhäuser setzen große Hoffnung in neuen Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi

26. Januar 2023

Fortführung des konstruktiven Austauschs – Besonderheiten des Flächenlandes Niedersachsen im Blick behalten – Insolvenzen von Krankenhäusern verhindern – Ausdrücklicher Dank an Amtsvorgängerin Daniela Behrens

Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) begrüßt die heutige Ernennung von Dr. Andreas Philippi zum neuen Sozial- und Gesundheitsminister.

„Wir gratulieren Dr. Andreas Philippi zu seiner neuen Aufgabe und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit. Seiner Amtsvorgängerin Daniela Behrens danken wir ausdrücklich für ihr großes Engagement in herausfordernden Zeiten. Die Krankenhausgesellschaft steht jederzeit bereit, den konstruktiven Austausch fortzuführen“, unterstreicht Dr. Hans-Heinrich Aldag, Vorsitzender der NKG.   

Zum Amtsantritt des neuen Gesundheitsministers befinden sich die Krankenhäuser in Niedersachsen in einer personell und wirtschaftlich angespannten Lage. Drei Jahre Pandemie sowie Inflation und Energiekrise haben massive Spuren hinterlassen. Parallel dazu stehen mit der Krankenhausreform auf Landes- und Bundesebene grundlegende Weichenstellungen an.

„Die Herausforderungen sind immens. Vom neuen Gesundheitsminister erhoffen wir uns, dass auch er sich für die Krankenhäuser in Niedersachsen stark macht. Hinsichtlich der Vorschläge des Bundes für eine Krankenhausreform ist es wichtig, die Besonderheiten des Flächenlandes Niedersachsen im Blick zu behalten. Mit dem neuen Krankenhausgesetz liegen in Niedersachsen bereits gute Lösungsansätze zur Ausgestaltung einer zukunftsfähigen Kliniklandschaft vor. Wir haben die große Hoffnung, dass sich Herr Dr. Philippi insbesondere auch vor seinem medizinischen Hintergrund aktiv in den Reformprozess einbringt“, betont NKG-Verbandsdirektor Helge Engelke.  

Der NKG-Vorsitzende Dr. Aldag erinnert zudem daran, dass es in den kommenden Wochen und Monaten entscheidend darauf ankommen wird, Insolvenzen von Krankenhäusern zu verhindern: „Viele Krankenhäuser befinden sich infolge struktureller Unterfinanzierung, hoher Inflation und explodierender Energiepreise in einer gefährlichen wirtschaftlichen Schieflage. Sollte sich abzeichnen, dass die angekündigten Hilfen des Bundes nicht im notwendigen Ausmaß bei den Krankenhäusern ankommen, erwarten wir ein klares Signal aus Hannover in Richtung Berlin“, so Dr. Aldag.

Quelle: nkgev.info
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