KRH Zentralküche nutzt Sonnenenergie

6. Mai 2022

Rund 190.000 kWh elektrische Energie werden erzeugt – der Strombedarf von 55 Einfamilienhäusern

Die KRH Zentralküche stellt täglich in zwei Schichten Essen für zehn KRH Standorte und externe Kunden her. Dabei wird natürlich Strom verbraucht. Im Rahmen der Dekarbonisierungsstrategie wurde auf dem Dach der Zentralküche, zur regenerativen Energieerzeugung, eine Photovoltaikanlage installiert. Weiter wurde die gesamte Beleuchtung der Zentralküche auf LED-Technik umgestellt. Die Dekarbonisierungsstrategie sieht vor, den Ausstoß an klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid (CO2) im KRH bis 2030 um 65 Prozent, gegenüber dem Ausstoß von 2012, zu senken. Die Klimaneutralität des KRH ist bis 2045 geplant.

Die KRH Zentralküche im Video: https://youtu.be/v1Qqe9O3zt0

Die neue Photovoltaikanlage hat eine elektrische Spitzenleistung von 200 kW und wird voraussichtlich 2023 um 90 kW erweitert. „Die neue Anlage erzeugt rund 190.000 kWh Strom pro Jahr. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund 55 Einfamilienhäusern und reduziert den CO2 Ausstoß um weitere 76 Tonnen pro Jahr“, erklärt Frank Dödtmann, Energiemanagementbeauftragter des KRH. „Im Detail haben wir 1044 Leuchtmittel der Zentralküche auf LED-Technik umgerüstet. Das führt zu einer Energieeinsparung von rund 30.000 kWh, also rund 15 Tonnen CO2.“ Mit beiden Maßnahmen, sowohl der neuen Photovoltaikanlage als auch der Umstellung auf LED-Technik, reduziert sich der Stromverbrauch, den die Zentralküche aus dem Netz der öffentlichen Versorgung bezieht, um 220.000 kWh pro Jahr. „Der regenerative Ausbau der Zentralküche ist der Anfang. Wir haben noch viele weitere Projekte geplant, so werden wir unser erstes Zwischenziel 2030 erreichen“, sagt Dödtmann.

Quelle: Klinikum Region Hannover GmbH (KRH)
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