UKSH

Mehr als 330.000 Euro für innovative Universitätsmedizin am UKSH

21. Juni 2022

Elf innovative Medizinprojekte erhalten Förderung für zukunftsweisende Gesundheitsversorgung

Gemeinsam mit Ministerpräsident Daniel Günther und Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), entschieden Schleswig-Holsteins Unternehmerpersönlichkeiten auf der 14. Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH über eine Gesamtfördersumme von mehr als 330.000 Euro.

„Das Engagement der starken Kuratoren-Gemeinschaft ist ein vorbildlicher Beitrag für universitäre Spitzenmedizin in Norddeutschland mit bundesweiter Strahlkraft“, lobte Daniel Günther als Vorsitzender des Kuratoriums der Förderstiftung des UKSH. Der Ministerpräsident ist laut Satzung qua Amt – mit jeweiliger persönlicher Zustimmung – Vorsitzender des Kuratoriums.

Über Förderzusagen zwischen 10.000 Euro und fast 90.000 Euro freuten sich im neunten Stiftungsjahr elf Antragstellerinnen und Antragsteller aus Kliniken und Instituten beider Standorte des UKSH.

Informationen zu allen geförderten Projekten sind hier zu finden.

Großen Anklang fand auch der „Ukraine-Talk“. Die Kuratorinnen und Kuratoren der Förderstiftung des UKSH waren im spannenden Dialog mit Vertretern der UKSH-Ukraine-Taskforce und Pflegehelferin Olha Volhareva aus der Ukraine. Die Kuratorinnen und Kuratoren haben bis dato mehr als 140.000 Euro für die Aktion „UKSH hilft Ukraine“ gespendet.

Auf Wachstumskurs: sieben neue Kuratoren

Mit der Aufnahme von sieben neuen Kuratorinnen und Kuratoren befindet sich die Förderstiftung des UKSH weiter auf Wachstumskurs. Aktuell engagieren sich 64 Unternehmerpersönlichkeiten jährlich mit mindestens 10.000 Euro für die Universitätsmedizin des UKSH. Neu in diesem Kreis heißt das UKSH herzlich willkommen die Ehepaare Birte und Henning Voigt, Veronika und Dr. Dietrich Rümker, Anja und Jochen Brüggen sowie Jaana Grundei-Lorenzen, Konditorei Junge, BOCKHOLDT und die Reederei TT-Line.

„Ein wichtiger Baustein unserer Firmenphilosophie ist die Fokussierung auf Forschung und Entwicklung mit dem Ziel der ständigen Verbesserung. Das Konzept der Förderstiftung des UKSH vereint für uns als Familie Brüggen in idealer Weise die Förderung von Innovationen für unser höchstes Gut – unsere Gesundheit. Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass wir gemeinsam mit der starken Kuratoren-Gemeinschaft der Förderstiftung des UKSH innovative medizinische Projekte fördern können“, sagte Jochen Brüggen bei der Entgegennahme seiner Willkommens-Kuratoren-Ehrentafel.

„Die große Wertschätzung für das UKSH und für die Arbeit unserer rund 16.000 Mitarbeitenden wird durch das wertvolle Engagement der Kuratoren in besonderem Maße zum Ausdruck gebracht. Dass sich unser UKSH zu einem richtungsweisenden Innovationsmotor entwickelt hat, ist auch der Verdienst aller Kuratoren“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH.

Die 14. Kuratoriumssitzung des UKSH fand bei Kurator dbl wulff Miettextilien in Kiel statt.

Die Förderstiftung des UKSH war im Mai 2013 von 29 Unternehmerinnen und Unternehmern mit einem Stiftungsvermögen von 290.000 Euro gegründet worden. Seitdem hat sie bereits 102 innovative medizinische Leuchtturm-Projekte (Medizintechnik/Geräte, digitale Zukunftsmedizin, Forschungsvorhaben, Studien u. v. m.) mit einer Fördersumme von mehr als 2,44 Mio. Euro nachhaltig gestärkt. Zusätzlich ist ein Aufbau des Stiftungsvermögens auf mehr als 2,26 Mio. Euro gelungen. Die jährlichen Kuratoriumsbeiträge der namenhaften Unternehmerpersönlichkeiten fließen je zur Hälfte in die unmittelbare Projektförderung und den Aufbau des Stiftungsvermögens. Durch weitere Zuwendungen sowie Erträge des Stiftungsvermögens werden die Infrastruktur für Mitarbeitende und die Versorgung der Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessert und innovative medizinische Projekte des UKSH unterstützt.

Das Besondere am Konzept der Förderstiftung ist zudem die Vernetzung und aktive Einbindung der Unternehmerpersönlichkeiten. „Wir machen Universitätsmedizin erlebbar“, sagt Pit Horst, Geschäftsführer der Förderstiftung und Leiter der Stabsstelle Fundraising des UKSH. Die medizinischen Expertinnen und Experten stellen die Projekte, für die sie Förderung beantragen, in den Kuratoriumssitzungen persönlich vor. Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Vorstand sowie das Kuratorium der Stiftung bilden, entscheiden selbst über diese Anträge. Auch den Fortschritt und Erfolg der geförderten Projekte erleben sie mit. Die Leitenden der geförderten Projekte laden die Unternehmerpersönlichkeiten regelmäßig in das UKSH ein oder halten sie auch in Pandemiezeiten auf virtuellem Weg auf dem Laufenden.

Das nachhaltige und langfristige Fundraising-Konzept der Förderstiftung bezieht auch die nächste Unternehmer-Generation der Kuratoren mit ein. Diese werden gezielt bei diesen interessanten Projektpräsentationen mit eingeladen. Das Fundraising-Konzept des UKSH war im Mai 2021 vom Deutschen Hochschulverband (DHV) ausgezeichnet worden und erlangte als beste deutsche Bewerbung in der Gesamtwertung den zweiten Platz. An der Ausschreibung des DHV konnten Hochschulen, Universitäten, Wissenschaftsstiftungen und Universitätsklinika aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Staaten) teilnehmen.

Quelle: uksh.de
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