„Mindestlohn-Erhöhung verschärft die Krise in den Kliniken“

7. April 2022

VPKA Bayern e.V. kritisiert Schwächung der Tarifautonomie München – Zum 1. Oktober 2022 soll der gesetzlich vorgegebene Mindestlohn in Deutschland auf 12 Euro pro Stunde steigen. Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) sieht dies kritisch. Die Erhöhung sei ein fragwürdiger Eingriff in die Tarifautonomie. Sie löse womöglich eine Kettenreaktion quer durch alle Lohngruppen aus. Dies könnte in vielen Tarifwerken zu einer spürbaren Verteuerung führen und damit die ohnehin problematische, hohe Inflationssituation verstärken. Die im Krisenmodus befindlichen Kliniken würden mit weiteren Kosten belastet, vor allem im Bereich der Reha- und Vorsorgeeinrichtungen, mahnt der Geschäftsführer des Verbandes, Michael Strobach.

Quelle: vpka-bayern.de
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