UKU

Neuer OP-Manager am UKU

7. August 2020

Priv.-Doz. Dr. Thomas Datzmann, MBA leitet das OP-Management am Universitätsklinikum Ulm

Die Stabsstelle Zentrales OP-Management am Universitätsklinikum Ulm ist seit 1. Juli unter neuer Leitung. Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Datzmann hat die Position von Professor Oliver Adolph übernommen, der in die Geschäftsführung der Oberschwabenklinik gewechselt ist. PD Dr. Thomas Datzmann ist mit dem Universitätsklinikum bestens vertraut: Als Anästhesist und Intensivmediziner ist er seit 2008 am Universitätsklinikum Ulm tätig, dabei zuletzt klinisch im Bereich der Kardioanästhesie und Intensivmedizin. Danach hatte er zuletzt über drei Jahre die Leitung der Stabsstelle Unternehmensentwicklung beim Leitenden Ärztlichen Direktor inne und bearbeitete strategische Aufgaben des Uniklinikums.

„Beim OP-Manager laufen alle Entscheidungen zur Organisation, Planung und dem Ablauf des OP-Programms zusammen. Er trägt in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den operativen Kliniken und der Anästhesiologie die Verantwortung dafür, einen reibungslosen OP-Betrieb sicherzustellen und die vorhandenen Ressourcen optimal für die Versorgung der Patientinnen und Patienten des Universitätsklinikums einzusetzen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor, Professor Udo X. Kaisers. „Mit Herrn PD Dr. Datzmann konnten wir für diese zentrale Aufgabe einen erfahrenen Arzt und umsichtigen Organisator gewinnen, der bereits in verschiedenen Positionen am Universitätsklinikum seine hohe Leistungsfähigkeit und Kompetenz gezeigt hat. Wir wünschen Herrn PD Dr. Datzmann und dem gesamten Team des OPM einen guten gemeinsamen Start“. Als wichtige Schnittstelle koordiniert das OP-Management die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Funktionsbereichen. „Das Aufgabengebiet der Stabstelle OP-Management geht deutlich über den reinen OP-Betrieb hinaus“, so PD Dr. Datzmann. Neben der OP-Koordination sind ihm auch die gesamten pflegerischen Bereiche der Anästhesie- und OP-Pflege einschließlich der PACU (post anesthesia care unit/verlängerte Aufwacheinheit) zugeordnet. Das Belegungsmanagement sowie die Chirurgische Hochschulambulanz am Universitätsklinikum gehören außerdem in seinen Verantwortungsbereich. Die Stabsstelle ist zudem verantwortlich für die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte/zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (AEMP/ZSVA), die im 24-Stunden-Service für die Sicherstellung der hochmodernden und empfindlichen OP-Instrumente und Sterilgüter sorgt. Insgesamt sind dem OP-Management über 250 Mitarbeiter*innen zugeordnet. Der Zentral-OP im Zentrum für Chirurgie am Oberen Eselsberg verfügt über 15 Operationssäle, einen Hybrid-OP, zwei ambulante Operationssäle und einen Aufwachraum mit zehn Patientenplätzen. Am Michelsberg stehen darüber hinaus für die dort ansässigen Kliniken 17 Operationssäle zur Verfügung.

Wie viele andere Bereiche in der Uniklinik Ulm stellt die Covid-Pandemie auch das OP-Management vor neue Anforderungen. „Die größte Herausforderung in der nächsten Zeit ist es für uns alle, die Balance zu halten: Zwischen der notwendigen schnellen Reaktionsfähigkeit auf potentiell steigende Covid-Fallzahlen und den dafür erforderlichen Behandlungskapazitäten auf der einen und der Aufrechterhaltung und einer regulären Versorgung außerhalb der Covid-bezogenen Bedarfe anderseits“, so PD Dr. Datzmann. Überdies müssen aktuell getrennte Bereiche für Covid-Infizierte Patient*innen, negativ getestete Patient*innen und Covid-Verdachtsfälle zur Verfügung stehen. „Neben dem OP-Bereich muss diese Unterteilung auch bei der Belegung der verschiedenen OP-Säle, Stationen und Ambulanzen berücksichtigt werden“, erklärt PD Dr. Datzmann. Denn bis zu einem negativen Testergebnis müssen alle Patienten zur stationären Aufnahme wie Verdachtsfälle behandelt werden, dies dient dem Schutz aller.

Quelle: uniklinik-ulm.de
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