DBfK

Neuer Vorstand im DBfK Nordwest: große Mehrheit für alten und neuen Vorsitzenden

1. Oktober 2021

Martin Dichter mit klarem Votum für die Zukunft - In einer hybriden Mitgliederversammlung mit vorausgegangener Briefwahl stellte sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) im Nordwesten am 28. September 2021 für die kommenden vier Jahre personell und inhaltlich auf. Das bewährte Vorstandsteam verstärken neue Gesichter.

„Ich freue mich natürlich über so viel Zustimmung aus unseren Reihen“, so Martin Dichter, der mit großer Mehrheit im Amt bestätigte Vorsitzende des DBfK Nordwest. „Sie zeigt, dass wir offenbar Vieles richtig gemacht haben in den vergangenen Jahren. Natürlich ruhen wir uns darauf keine Minute aus, denn – das zeigt auch die Themensetzung bei der Bundestagswahl – Pflege ist weder in der Politik noch in der Gesellschaft so im Fokus, wie es notwendig wäre.“

Der DBfK hatte im Vorfeld der Bundestagswahl eine Kampagne gestartet, um sie zur #PflegeWahl2021 zu machen. „Das ist uns sicher nicht flächendeckend gelungen“, resümiert Martin Dichter. „Umso mehr schauen wir jetzt auf die Entwicklung der politischen Landschaft in Nordrhein-Westfalen, in die durch den Wahlausgang auf jeden Fall Bewegung kommt. Die werden wir nutzen, um unsere Hauptanliegen voranzutreiben: Mitsprache unserer Profession auf Augenhöhe durch die Etablierung der Pflegekammer, Übertragung heilkundlicher Aufgaben und neue Rollenfestschreibungen in Primärversorgung und Schulgesundheit beispielsweise, Attraktivitäts-steigerung unseres Berufs durch familienfreundliche Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung, beginnend mit dem Einstiegsgehalt von 4000 € brutto. Das sind unabdingbare Voraussetzungen zur Gewinnung und zur Bindung von mehr Pflegefachpersonen, ohne die die klaffende Versorgungslücke infolge des demografischen Wandels nicht geschlossen werden kann. Einer stetig wachsenden Zahl älterer Menschen mit längerer Lebenserwartung und steigendem Pflegebedarf stehen immer weniger jüngere Menschen gegenüber, um die heftig auf dem Arbeitsmarkt geworben wird. Da ist der Pflegeberuf mit den vorherrschenden Bedingungen einfach nicht konkurrenzfähig.“

Wiedergewählt in den Vorstand wurden Prof. Dr. Nina Fleischmann, Swantje Seismann-Petersen, Petra Giannis, Andreas Braselmann, Christopher Kesting und Heidrun Pundt, neu hinzu gekommen sind Marleen Schönbeck und Lisa Wolter – mit 25 Jahren das jüngste jemals in den Vorstand gewählte Verbandsmitglied. Vertreter/innen des Nordwest-Verbandes in der Delegiertenversammlung, dem höchsten Verbandsgremium des DBfK auf Bundesebene, sind Ruth Stramm, Jonas Hylla, Karin Heyer und Ronja Schmager.

Quelle: Pressemeldung – Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe
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