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Neues Ambulantes Operatives Zentrum (AOZ) am Universitätsklinikum Düsseldorf
Im November 2015 ist das neue Ambulante Operative Zentrum (AOZ) des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) erfolgreich an den Start gegangen. „Mit dem AOZ steht der Uniklinik ein hochmodernes operatives Zentrum zur Verfügung, das ausschließlich für ambulante Operationen geschaffen wurde – wie von der Politik favorisiert“, so Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Düsseldorf.
Das neue AOZ bietet mehr Service für Patienten sowie kürzere Operations- und Wartezeiten. In drei Operationssälen werden bereits ambulante Eingriffe u.a. aus den Fachbereichen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Unfall- und Handchirurgie und Gynäkologie durchgeführt. Besonders ist ein vollständig digital eingerichteter OP. Seine Ausstattung enthält ein hochmodernes Sicherheitssystem für den Operateur, High-Tech-Kameras für höchste Präzision und ein System, das die Umsetzung operativer Standards garantiert. Weitere Fachkliniken folgen zeitnah in einer nächsten Umsetzungsphase des AOZ.
Durch die Entwicklung neuer und schonender Operations- und Narkoseverfahren hat sich das Spektrum ambulanter Eingriffe in den letzten Jahren insgesamt deutlich erweitert. Ambulante Verfahren tragen auch dem Wunsch vieler Patienten nach einem möglichst kurzen Klinikaufenthalt Rechnung.
Qualität und Sicherheit sind die entscheidenden Kriterien für den Patienten bei der Wahl seiner Klinik. Das neue Ambulante Operative Zentrum (AOZ) verfügt über einen innovativen Gerätepark, medizinische Visualisierungsinstrumente und Operationscomputer und zählt damit zu den modernsten in Deutschland. Entwickelt und umgesetzt wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Leipziger Prozesswerkstatt SPI. „Die neuen technischen Möglichkeiten im AOZ bedeuten für uns als Operateure verlässliche Prozesse mit höchster Ergebnisqualität“, erklärt Prof. Dr. Jörg Schipper, Direktor der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik am UKD.
Die Sicherheitssysteme gleichen denen in der Luft oder auf der Straße. Computer- und bildunterstützende Assistenzsysteme navigieren die Ärzte bei anatomisch schwierigen Sichtbedingungen. Dadurch vermindern sie die Operationsrisiken in sensiblen Bereichen wie z.B. zwischen Augen, Nase, Gehirn und Gesichtsnerv. Der im Vorfeld programmierte Operationscomputer funktioniert wie ein Kollisionswarnsystem auf der Straße, Entfernungen erscheinen millimetergenau in einer dreidimensionalen Ansicht auf den Hauptdisplays der Operateure. „Wir haben moderne Kameras mit einer deutlich besseren Auflösung als beim menschlichen Auge. Diese hohe Auflösung macht sogar Blutgefäße unter der Schleimhaut sichtbar und verringert so das Verletzungsrisiko erheblich“, betont Prof. Schipper. Die Patienten profitieren auch von den standardisierten Prozessabläufen im neuen OP: Operationen verlaufen schneller und erfordern eine kürzere Narkose, durch noch präzisere Eingriffe wird Gewebe geschont und so hat der Patient nach der OP weniger Schmerzen.
In der nächsten Umsetzungsphase werden die Fächer Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Orthopädie schrittweise folgen. Im ersten Jahr plant das UKD rund 3.000 ambulante Operationen im neuen AOZ, bis 2018 sollen mehr als 4.000 Patienten pro Jahr versorgt werden. Die Investition des Universitätsklinikums in das AOZ beträgt 2,4 Mio € an Eigenmitteln.