Niklas Wiechert seit 1. April 2022 neuer Pflegedirektor im St. Josef-Stift

7. April 2022

Niklas Wiechert ist seit dem 1. April 2022 neuer Pflegedirektor im St. Josef-Stift Sendenhorst. In der Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie mit 359 Betten und einem angegliederten Reha-Zentrum mit 200 Plätzen übernimmt er die Verantwortung für die Pflegenden in acht hochspezialisierten Fachabteilungen. Wiechert wechselt vom Universitätsklinikum Münster, wo er seit 2017 als Leitung des Anästhesiefunktionsdienstes für die Personalplanung, Personalentwicklung und die strategische Gestaltung des Anästhesiefunktionsdienstes verantwortlich war.

In seiner neuen Aufgabe im St. Josef-Stift tritt Wiechert die Nachfolge von Pflegedirektor Detlef Roggenkemper an, der 20 Jahre diese Position verantwortungsvoll ausübte. Mit seinem großen Wissens- und Erfahrungsschatz übernimmt Roggenkemper die Stabstelle des Projektmanagements, die im Zusammenhang mit den vielfältigen und zukunftsweisenden Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen eine Schlüsselrolle bei der Steuerung und Implementierung im St. Josef-Stift einnimmt und ein Innovationsmotor für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Abläufe ist.

Niklas Wiechert stammt gebürtig aus Lüdinghausen, beide Eltern arbeiten in der Pflege im örtlichen Krankenhaus. Nach der Krankenpflegeausbildung und Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie am UKM schloss er 2017 nahtlos ein berufsbegleitendes Studium der Pflegewissenschaft an der Hochschule Osnabrück an. Zeitgleich übernahm er die Leitungsaufgabe im Anästhesiefunktionsdienst. Aktuell studiert der 31-Jährige berufsbegleitend im Masterstudiengang Healthcare Management an der Nordakademie Graduate School in Hamburg.

Der Pflegeberuf liegt Niklas Wiechert am Herzen. „Wir machen in der Pflege eine wichtige Arbeit. In der Pandemie hat sich der Fokus sehr auf die stark belasteten Bereiche der Intensivpflege und ins Negative verschoben. Ich würde mir wünschen, dass auch gezeigt wird, wieviel Spaß dieser Beruf macht und wie wichtig die Pflege auf den Normalstationen, in der Altenpflege und in der häuslichen Pflege ist.“

Als Schwerpunkt sieht er unter anderem das Thema Mitarbeitergewinnung, für die er die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als wichtigste und authentische Botschafter sieht. „Wer in der Pflege arbeitet, weiß dass Pflege 24/7 auch nachts und am Wochenende stattfindet. Als Arbeitgeber gehört es dazu, neben spannenden fachlichen Anforderungen und Weiterbildungsmöglichkeiten, auch für die Bedarfe durch Familie oder Pflege von Angehörigen unkonventionelle Lösungen zu finden – für langjährige wie für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Den Attraktivitätsvorsprung des St. Josef-Stifts beschreibt er aus seiner Wahrnehmung so: „Im St. Josef-Stift spürt man, dass hier ein besonderer Geist ist, sehr große Freundlichkeit, schöne Gebäude mit sehr hohem Standard und kontinuierliche Weiterentwicklung. Die Zielplanung 2030 bildet dabei einen weiteren wichtigen Pfeiler.“

Auf seine neue Aufgabe freut er sich. „Mein Verständnis von Führung ist es, Menschen für ein gemeinsames Ziel zu begeistern und mitzunehmen. Dabei ist es wichtig, ein gutes Team um sich zu haben. Letztlich ist es eine Teamleistung aller, die am Patientinnen und Patienten arbeiten einschließlich Ärzte, Therapie, Hauswirtschaft, Reinigung, Technik und Verwaltung.“

Quelle: St. Josef-Stift Sendenhorst
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