Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist die ehb besonders dem Theorie-Praxis-Transfer verpflichtet. Das spiegelt auch die Verleihung des „Gräfin von Schulenburg-Preises“ im Rahmen von ehb.forscht wider. Denn: „Aus den wissenschaftlich fundierten Arbeiten – insbesondere der Pflege – können wir Spezialistinnen und Spezialisten aus der Praxis zeitnah lebensnahe Projekte umsetzen, um so die Profession der Pflege weiter stärken,“ fasst Barbara Putzolu die Besonderheit von ehb-forscht zusammen. Dass die Pflegedirektorin vom Helios Klinikum Emil von Behring in diesem Jahr als Jurymitglied über die Gewinner:innen mitentscheiden wird, liegt an der Kooperation, die das Klinikum mit der Hochschule beim „Bachelor of Nursing“ (Bachelor of Science Pflegefachfrau/Pflegefachmann) eingegangen ist. Als ehemalige ehb-Studentin ist Barbara Putzolu ein wenig stolz auf ihre Benennung: „Ich freue mich so sehr, weil sich für mich neuneinhalb Jahren nach meinem Abschluss an der Evangelischen Hochschule Berlin die Wege wieder kreuzen und ich heute jungen Absolventinnen und Absolventen verdeutlichen kann, welch Vielfalt der Beruf Pflege mit sich bringt.“

Die Verleihung des Preises – in Erinnerung an Bertha Gräfin von Schulenburg, die als erste Schulleiterin Anfang im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts entscheidend an der Gestaltung des sozialen Frauenberufs mitwirkte – findet in diesem Jahr am Dienstag, 8. November im Saal der Paulus Gemeinde Zehlendorf statt. Eine Besonderheit: In diesem Jahr findet zusätzlich die DAAD-Preisverleihung für besonders herausragende Arbeiten internationaler Studierender statt. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 800 Euro dotiert.