HELIOS

Pforzheimer Kliniken konzentrieren jeweils ihre Kapazitäten zur Corona-Versorgung

28. Juli 2022

Die hohen Inzidenzen in Pforzheim und dem Enzkreis zeigen sich nun auch in den Pforzheimer Kliniken. Beide Pforzheimer Kliniken müssen erneut ihre Behandlungskapazitäten stärker auf die steigende Anzahl von Corona-Patienten fokussieren. Wo medizinisch möglich werden Operationen und Behandlungen aktuell verschoben, damit insbesondere auch die Notfallversorgung in beiden Kliniken vollumfänglich gesichert ist.

Dr. Ulrich Schulze, Krankenhausdirektor des Siloah St. Trudpert Klinikums und David Assmann, Klinikgeschäftsführer des Helios Klinikum Pforzheim, haben sich dazu entschieden in dieser Woche anstehende Patientenbehandlungen, die planbar sind und medizinisch vertretbar auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können, zu verschieben. Zum einen steigt die Zahl der Corona-Patienten:innen, die wegen Ihrer Coronainfektionen in einem Klinikum behandelt werden müssen, zum anderen steigt in beiden Kliniken auch die Anzahl an erkrankten Mitarbeiter:innen, die sich in Quarantäne befinden.

Dr. Schulze erklärt: „Wir spüren den Anstieg der Patienten und Patientinnen, die nicht mit, sondern wegen einer Corona-Erkrankung in unser Haus kommen deutlich. Aktuell gibt es auch wieder einen Fall einer jungen Patientin mit einer schweren Pneumonie, die auf der Intensivstation versorgt werden muss. In dieser Situation waren wir zuletzt Anfang des Jahres. Die aktuelle Variante BA.5 zeigt insgesamt wieder schwere Verläufe. Zeitgleich gibt es auch spürbare Personalausfälle, die mit Covid-19-Infektionen im Zusammenhang stehen“, so Dr. Ulrich Schulze.

Helios Klinikgeschäftsführer David Assmann erklärt: „Mehrere Corona-Patienten werden derzeit auf unserer Intensivstation als auch unserer Überwachungsstation (IMC) behandelt. Das gab es in den vorangegangenen Wochen nicht. Die Patienten kommen zudem wegen Corona und nicht mit Corona“, ergänzt er.

Quelle: helios-gesundheit.de
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