Privatisierung der Klinik Lichtenfels stoppen

27. Mai 2024

Das Aktionsbündnis Schluss mit Kliniksterben in Bayern" und Verdi fordern den Erhalt der insolventen Regiomed-Kliniken ohne Verkauf an die renditeorientierte Sana AG, um eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung und den Schutz der Beschäftigten zu gewährleisten.

Mit deutlicher Kritik am aktuellen Stand der Verhandlungen um den insolventen Klinikverbund Regiomed meldet sich das besorgte Aktionsbündnis Schluss mit Kliniksterben in Bayern" zu Wort. Der ehemalige Klinikvorstand Klaus Emmerich betont die Unvereinbarkeit marktwirtschaftlicher Prinzipien mit dem Gesundheitswesen und fordert eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung. Er verurteilt den Wettbewerb zwischen kommunalen, privaten und freigemeinnützigen Krankenhäusern, der durch das DRG-System Insolvenzen und unerwünschte Übernahmen begünstigt. In diesem Zusammenhang schließt sich der Aktionskreis der Forderung von Verdi an, den Verkauf der bayerischen Regiomed-Kliniken an die Sana AG zu verhindern. Es wird befürchtet, dass Sana nur renditestarke Standorte übernimmt und sich Leistungskürzungen und Personalabbau negativ auf die Patientenversorgung und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auswirken. Emmerich mahnt, dass es hier um den Schutz und Erhalt gefährdeten Lebens geht und appelliert an die kommunalen Träger und die bayerische Staatsregierung, ein Übernahmeangebot aufrechtzuerhalten und die Privatisierung zu verhindern...

Quelle: obermain.de
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