- Hybrid-DRGs &
AOP-Leistungen - Risikobewertung für
den Wirtschaftsplan
48 Mitgliedskrankenhäuser des Verbundes „Qualität und Management im Krankenhaus“ (QuMiK) sind der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) beigetreten. „Durch den Beitritt zu IQM setzen wir die langjährige Arbeit der Qualitätssicherung und -verbesserung im QuMiK-Verbund fort und erhalten zugleich wichtige Impulse zu deren Weiterentwicklung.“, betont QuMiK-Verbundssprecher Dr. Thomas Jendges.
Noch in diesem Jahr werden die ersten Chefärzte aus QuMiK-Krankenhäusern zu „Peers“ ausgebildet. Hierzu nehmen sie an einer Schulung der Landesärztekammer Baden-Württemberg teil, die in Kooperation mit der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Ärztliches Peer Review“ durchgeführt wird.
„Das Peer-Review-Verfahren mit kollegialer Unterstützung auf Augenhöhe fördert das gegenseitige Lernen und wird die Qualitätssicherung im QuMiK-Verbund weiter verbessern.“, ergänzt Matthias Ziegler, Geschäftsführer der QuMiK GmbH.
Dr. Francesco De Meo, Präsident des IQM-Vorstands, betont: „QuMiK und IQM ergänzen sich in idealer Weise, denn für beide steht das Wohl des Patienten durch aktive Qualitätsverbesserungen im Vordergrund.“ Bei IQM arbeiten jetzt über 210 Krankenhäuser – weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus – gemeinsam an mehr Qualität in der Medizin. Ihr stationärer Versorgungsanteil in Deutschland beträgt zusammen 17 Prozent.
Der QuMiK-Verbund
Der QuMiK-Klinikverbund (Qualität und Management im Krankenhaus) wurde 2001 durch vier Krankenhausträger in Baden-Württemberg gegründet. Der Verbund umfasst mittlerweile dreizehn kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg mit 58 Kliniken und rund 33.000 Mitarbeitern sowie 13.000 Betten. Jährlich werden in den Kliniken des Verbundes rund 515.000 Fälle stationär behandelt. Im QuMiK-Verbund findet ein vielfältiger Wissensaustausch statt, der durch Arbeitsgruppen unterstützt wird. In diesen werden laufend medizinische, betriebswirtschaftliche und technische Themen von Experten aller Einrichtungen gemeinsam bearbeitet. Ziel ist die ständige Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit. Durch Vergleiche und gegenseitiges Lernen vom jeweilig Besten stellen sich Geschäftsführer, Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungspersonal den Herausforderungen im Gesundheitssystem.
Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM)
Führende Krankenhausträger haben sich 2008 zur „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammen geschlossen. Die trägerübergreifende Initiative mit Sitz in Berlin ist offen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Vorhandenes Verbesserungspotenzial in der Medizin sichtbar zu machen und zum Wohle der Patienten durch aktives Fehlermanagement zu heben, ist das Ziel von IQM. Dafür stellt IQM den medizinischen Fachexperten aus den teilnehmenden Krankenhäusern innovative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verfügung. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durchführung von Peer-Review-Verfahren. In derzeit 219 Krankenhäusern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versorgen die IQM-Mitglieder jährlich rund 3,5 Mio. Patienten stationär. In Deutschland liegt ihr Anteil an der stationären Versorgung bei rund 17%, in Österreich bei 15% und in der Schweiz bei ca. 10%.