Rheumazentrum Rheinland-Pfalz erhält Bewilligungsbescheid aus dem Krankenhauszukunftsfonds

22. Juli 2022

Ministerialdirektor Daniel Stich hat dem Rheumazentrum Rheinland-Pfalz einen Bewilligungsbescheid in Gesamthöhe von 675.380 Euro überreicht. Die Einrichtung will mit den Fördermitteln ein digitales Patientenportal einrichten.

„Die bewilligten Digitalisierungsmittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind ein wichtiger Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung des Krankenhausstandorts – konkret hier vor Ort und somit natürlich für die Patientinnen und Patienten im ganzen Land. Nicht erst die Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wertvoll unsere Krankenhäuser im Land sind. Wir schreiben die Krankenhausversorgung auf hohem Niveau fort, damit die Menschen im Land bedarfsgerecht, schnell und umfassend versorgt werden können“, so Ministerialdirektor Daniel Stich. Hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung sei ein zentraler Punkt der Regierungsarbeit dieser Legislaturperiode.

Jürgen Sprekelmeyer, Geschäftsführer des Rheumazentrum Rheinland-Pfalz, begrüßt die Förderung und Unterstützung durch das Land: „Mit dem Geld können wir eine durchgehende digitale Kommunikation mit den Patienten aufbauen. Gerade für chronisch erkrankte Patientinnen und Patienten im Rheumazentrum wird eine erhebliche Verbesserung der Kommunikation vor und nach dem Krankenhausaufenthalt unterstützt.“

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes am 29. Oktober 2020 wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um die Krankenhäuser zu modernisieren. Der Fonds umfasst elf verschiedene Fördertatbestände. Gefördert werden hierbei u.a. Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, z. B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen. Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. Für Rheinland-Pfalz stellt der Bund hierfür rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land Rheinland-Pfalz ergänzt diese Förderung in voller Höhe und stellt daher rund 60 Millionen Euro für die Ko-Finanzierung zur Verfügung. Dadurch verbleibt den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz kein Eigenanteil. Verwaltet wird der Krankenhauszukunftsfonds durch das Bundesamt für Soziale Sicherung.

Quelle: Pressemeldung – Rheinland-Pfalz - Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit
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