DBfK

Stark im Vorstand: DBfK Mitglieder im Leitungsgremium der Pflegekammer NRW

28. Februar 2023

Nach Verabschiedung der Hauptsatzung bei der Kammerversammlung im Januar standen jetzt die Vorstandswahlen der neu gegründeten Pflegekammer Nordrhein-Westfalen auf der Tagesordnung. Dem Gremium gehören Präsident:in, Vizepräsident:in sowie neun weitere Vorstandsmitglieder an. Aus der DBfK-Fraktion mit dabei und in der Verantwortung: Sonja Wolf und Kevin Galuszka. 

„Das ist ein großartiger Erfolg für uns“, sagt Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK Nordwest sowie der DBfK Fraktion in der Kammerversammlung. „Wir führen ihn zurück auf die konstruktive Vorbereitung und das sehr konkrete Programm, mit dem wir als Verband in diese Wahlen gegangen und schließlich auch mit acht Mitgliedern in die Kammerversammlung eingezogen sind. Mit Sonja Wolf und Kevin Galuszka haben wir zwei kompetente und engagierte Pflegefachpersonen im Vorstand. Unser Glückwunsch geht auch an alle anderen gewählten Vorstandsmitglieder sowie die Präsidentin Sandra Postel und den Vizepräsidenten Jens Albrecht, beide ebenfalls DBfK Mitglieder.“
Neben dem Vorstand wurden auch die Mitglieder der Ausschüsse für Bildung, Recht und Finanzen gewählt, wobei weitere DBfK Vertreter:innen zum Zuge kamen: Simone Kügler und Marlies Henschel-Kaßing gehören dem Bildungsausschuss an, Daniel Richter und Remigius Ratzki dem Rechtsausschuss, Jörg Kurmann und Martin Dichter dem Finanzausschuss.
Nach Klärung der Formalien und Personalien gilt es nun, in der Kammversammlung sukzessive mit den inhaltlichen Vorhaben zu starten. Der DBfK wird hier die Forderungen aus seinem Wahlprogramms einbringen:

  • Vertretung der Belange aller Pflegefachpersonen aus der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege
  • Eine analytische Personalbedarfsermittlung und verbindliche Personalvorgaben, um den Abwärtstrend zu stoppen
  • Eine für alle verbindliche Berufsordnung auf Basis des ICN-Ethikkodex‘
  • Mehr soziale Sicherheit und höhere Rentenansprüche durch einen Pflegeberufegratifikationsschein
  • Pflegewissenschaftliches Knowhow statt wirtschaftlicher Interessen als Grundlage für politische Entscheidungen
  • Transparenz in der Kammerarbeit und ein solidarischer Monatsbeitrag von durchschnittlich fünf Euro
  • Mehr eigenverantwortliches Handeln sowie die rechtssichere Ausübung heilkundlicher Aufgaben
  • Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung oder zur Aufnahme eines Studiums für alle Pflegefachpersonen, die das wollen und die Unterstützung lebenslangen Lernens
    Mobilität und Vergleichbarkeit der Pflegeberufe in Europa
  • Akademisierung des Pflegeberufs
  • Eine Langfristperspektive für junge Pflegende und Berufsanfänger:innen
  • Bündelung und gezielter Einsatz von Pflegeexpertise
  • Umfassende Auswertung der Registrierungsdaten durch die Pflegekammer als valide Datenbasis für eine gute Pflege

Die DBfK Mitglieder freuen sich auf die gemeinsame Arbeit mit vielen weiteren engagierten Pflegefachpersonen in der Kammerversammlung. Hierbei wird die „DBfK Fraktion – Stark für Pflegende!“ stets progressiv und konstruktiv auf die Weiterentwicklung des Pflegeberufs hinwirken.

Quelle: Pressemeldung – dbfk.de
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