Tour durch Rheinland-Pfalz: Minister Alexander Schweitzer informiert sich über Projekte der Digitalisierung

26. Juli 2022

Vom 25. bis zum 29. Juli informiert sich Minister Alexander Schweitzer aus vielen Blickwinkeln über die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz.

Dabei verleiht er in verschiedenen Kommunen Förderbescheide zum Breitband-Ausbau und lernt Projekte kennen, die sich rund um den digitalen Fortschritt im Land drehen und diesen bereits jetzt erlebbar machen. Geplant sind dabei unter anderem Besuche in Ausbildungsstätten und Forschungszentren in vielen Regionen von Rheinland-Pfalz. Die Tour steht unter dem Motto „Rheinland-Pfalz Digital“.

„Mein Ziel ist es, im Rahmen der Tour die ganze Bandbreite der Thematik Digitalisierung in Rheinland-Pfalz zu beleuchten – vom Einsatz digitaler Arbeitsformen und der Bedeutung von künstlicher Intelligenz für die Arbeitswelt bis hin zu Fragen der digitalen Teilhabe, Cybersicherheit und natürlich zum Breitband-Ausbau. Auch das Voranschreiten der Verwaltungsdigitalisierung im Land soll hier eine besondere Rolle spielen“, sagte Minister Schweitzer mit Hinblick auf die anstehenden Besuche.

Die Corona-Krise machte noch einmal deutlich, wie stark sich Fragen der Digitalisierung unterschiedlich auf die Gesellschaft auswirken. Unternehmen und Beschäftigte passen sich regional und branchenspezifisch verschieden auf den digitalen Wandel ihrer Arbeitswelt an. Bürgerinnen und Bürger sind in fast allen Bereichen ihres Alltags vom digitalen Wandel betroffen. Um Informationen aus erster Hand zu erhalten und Eindrücke zu gewinnen, tritt Minister Schweitzer in den Dialog mit Menschen vor Ort, die nicht nur von der Digitalisierung betroffen sind, sondern diese auch aktiv mitgestalten.

Zum Auftakt von „Rheinland-Pfalz Digital“ am 25. Juli fährt Alexander Schweitzer unter anderem zum digitalen Maker-Space des Hochschulstandorts Umwelt-Campus Birkenfeld und tauscht sich dort mitunter über gemeinwohlorientierte und nachhaltige Künstliche Intelligenz aus. In Birkenfeld besucht Schweitzer außerdem das Projekt „TransDigital“, um mehr über die Verbindung von Weiterbildung und Digitalisierung zu erfahren. Dabei geht es auch um Themen wie Gesunderhaltung am Arbeitsplatz sowie nachhaltiges und ressourcenorientiertes Handeln in der Arbeitswelt.  „Unsere Gesellschaft befindet sich mit all ihren komplexen Prozessen und Bereichen mitten in einem grundlegenden Wandel“, so der Minister. „Ich möchte hören, wo die Gesellschaft, Forschung, aber auch die Praxis in Sachen Digitalisierung und Transformation stehen. Ich möchte auch schauen, wo die Politik unterstützen und gezielt Impulse setzen kann. Dafür bin ich diesen Sommer mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern im Dialog.“

Am Dienstag, 26. Juli, besucht der Minister mehrere Orte und Projekte in Kaiserslautern, die Modellstadt für Digitalisierung und seit 2020 Teil des Bundesprojekts „Modellprojekte Smart Cities“ ist. Beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) begutachtet Schweitzer Fortschritte bei innovativen Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI). Darunter sind Beispiele aus dem Transfer-Ökosystem des DFKI und zur KI als Schlüsseltechnologie für 5G sowie 6G. Weiter geht es bei der Volkshochschule Kaiserslautern, die eine Vorreiterrolle in Rheinland-Pfalz im Bereich der Digitalisierung einnimmt. Als Abschluss des Stadtbesuchs ist der Minister bei „Herzlich digital“ in Kaiserslautern. In Zusammenarbeit mit der Stadtpolitik, der Branche und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern werden hier Projekte rund um das Thema Digitalisierung umgesetzt, erprobt und unterstützt. Zum Ende des Tages fährt Schweitzer weiter nach Speyer, wo er das Projekt Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung (WITI) der Universität Speyer besucht und das Innovationslabor der Forschungseinrichtung kennenlernt. Dort spricht Schweitzer mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern darüber, wie Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis der öffentlichen Verwaltung umgesetzt werden können.  

Am Mittwoch, den 27. Juli startet der Minister mit einem Gespräch mit Jürgen Conrad, Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, zur Verwaltungsdigitalisierung. Die SGD Süd ist Pilotbehörde bei der Einführung der E-Akte im Land RLP. Danach ist der Digitalisierungsminister zu Gast bei „Work in Worms“, einem Start-up zur digitalen Jobvermittlung, wo er sich über neue Möglichkeiten und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt austauscht. Später trifft sich Minister Schweitzer mit der Metropolregion Rhein-Neckar, hier geht es um das OZG-Breitbandportal, ein gemeinsames Projekt, das den Ausbau des Glasfasernetzes beschleunigen wird.

Am Donnerstag, den 28. Juli reist der Minister ins Ahrtal, um sich dort über verschiedene Projekte der Telekom zum Wiederaufbau der Infrastruktur zu informieren und mit den Leuten vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Zum Abschluss der „Rheinland-Pfalz Digital“-Tour am Freitag, den 29. Juli geht es unter anderem auch um die digitale Teilhabe. So spricht Alexander Schweitzer in einem Livestream mit einer Digital-Botschafterin über ihre Erfahrungen bei der Unterstützung von älteren Menschen im Umgang mit digitalen Medien sowie die Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte im Allgemeinen. Den Abschluss der Digitaltour bildet ein Besuch beim Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Dabei werden Schweitzer zwei Qualifizierungsprojekte vorgestellt, die sich mit der Anwendung von digitalen Arbeitstools und dem Trend-Thema „New Work“ befassen.

„Ich freue mich auf anregende sowie spannende Besuche und Gespräche mit den Menschen in ganz Rheinland-Pfalz. Ich möchte zeigen, wie erlebbar digitalisiert dieses Land schon jetzt ist und was die Zukunft mit sich bringt“, so Schweitzer.

Quelle: mastd.rlp.de
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