SALUS

Trägerwechsel praxiswirksam vollzogen: Krankenhaus Seehausen fortan im Verbund der Salus Altmark Holding

4. April 2024

Durch die Übergabe der Geschäftsführung ist der Trägerwechsel des Krankenhauses Seehausen von der Agaplesion gAG zur Salus Altmark Holding (SAH) Ende März 2024 praxiswirksam geworden.

Der von Agaplesion bestellte Geschäftsführer Dirk Herrmann hat sich nach mehr als dreijähriger Tätigkeit aus seiner Position verabschiedet. Die Nachfolge trat am 28. März 2024 SAH-Geschäftsführer Jürgen Richter an. Die Salus Altmark Holding baut damit ihr medizinisches Versorgungsnetzwerk im ländlichen Raum weiter aus. Anlässlich des Trägerwechsels werden Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne und Staatssekretär Wolfgang Beck am 11. April 2024 zu einem Vor-Ort-Besuch in Seehausen erwartet, um mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Dem Trägerwechsel vorausgegangen sind Verhandlungen mit der AGAPLESION gAG, Mehrheitsgesellschafter des Krankenhauses, sowie der Bethanien Diakonissen-Stiftung als Mitgesellschafter. Sie hatten für ihren Standort Seehausen im Zuge eines strukturierten Verkaufsverfahrens einen neuen Betreiber gesucht. Das Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 114 Betten wird nunmehr neben der Salus gGmbH und der Altmark-Klinikum gGmbH als dritte Tochtergesellschaft in die Salus Altmark Holding eingegliedert. Die Wirtschaftsführung wird laut unterzeichnetem Vertragswerk rückwirkend zum 1. Januar 2024 vollzogen.

Es ist geplant, das Krankenhaus Seehausen mit dem bisherigen Leistungsspektrum weiterzuführen und weitere Angebotsverbesserungen voranzubringen. Dies umfasst die chirurgische, internistische und intensivmedizinische Betreuung der Bevölkerung sowie die dafür notwendigen Funktionsbereiche. Außerdem wird eine Notfallambulanz für den nördlichen Bereich des Landkreises Stendal vorgehalten. Die neue offizielle Bezeichnung, wie sie auch im Handelsregister eingetragen wird, lautet dann „Krankenhaus Seehausen gGmbH“.

Wie bereits in den zahlreich geführten Gesprächen vor Ort hervorgehoben wurde, wird der Trägerwechsel in vertrauensvoller Zusammenarbeit und Kontinuität bei den Rahmenbedingungen vollzogen: „Dazu gehören natürlich auch die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen“, verweist Geschäftsführer Jürgen Richter darauf, dass die SAH alle Verträge, Rechte und Pflichten übernommen hat. Es sei geplant, die weitere Entwicklung mit der hoch engagierten Belegschaft gemeinsam zu gestalten: „Ich habe wahrgenommen, dass sich die Mitarbeitenden mit ihrem Krankenhaus und den Patienten eng verbunden fühlen. Diese hohe Identifikation ist ein enorm wichtiger Erfolgsfaktor, um den anspruchsvollen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Das Miteinander wird daher auch von unserem Respekt vor gewachsenen Traditionen, Werten und Erfahrungen begleitet sein“, hebt der SAH-Chef hervor.

Quelle: salus-lsa.de
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