Zum Tod des langjährigen Geschäftsführers der Immanuel Albertinen Diakonie

7. Juli 2020

Udo Schmidt verstorben

Die Immanuel Albertinen Diakonie trauert um Udo Schmidt. Der langjährige Geschäftsführer der Immanuel Diakonie und zuletzt der Immanuel Albertinen Diakonie, ist am vergangenen Donnerstag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren verstorben. Erst im September 2019 war Udo Schmidt in den Ruhestand verabschiedet worden. Von der Nachricht seines Todes sind die Geschäftsführung, der Aufsichtsrat, die Gesellschafterversammlung und die Mitarbeitenden tief betroffen.

Udo Schmidt war seit 1986 in der Immanuel Diakonie GmbH tätig, zunächst als stellvertretender Verwaltungsleiter des Immanuel Krankenhauses in Berlin-Wannsee und als Verwaltungsleiter des Hospital Feierabendheims in Berlin-Schöneberg. Ab 1995 übernahm er als stellvertretender Geschäftsführender Direktor besondere Verantwortung in der strategischen und organisatorischen Entwicklung der Immanuel Diakonie. 2008 wurde er zum Geschäftsführer der Immanuel Diakonie GmbH (Holdinggesellschaft) und ihrer 14 Tochtergesellschaften berufen. Von 2010 bis zur Fusion mit dem Albertinen Diakoniewerk zum 1. Januar 2019 war er alleiniger Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.

In den Jahren ab 1991 war Udo Schmidt maßgeblich an der Übernahme und Entwicklung mehrerer Kliniken, Pflegeheime, Hospize, Beratungsstellen, Dienstleistungsgesellschaften sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Hessen beteiligt, darunter die Immanuel Klinik Rüdersdorf, das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg und die Christlichen Wohnstätten Schmalkalden, die heutige Immanuel Diakonie Südthüringen. Unter seiner maßgeblichen Leitung wurden zahlreiche Neu- und Umbauten von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen realisiert. Udo Schmidt war zusammen mit dem jetzigen Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung Matthias Scheller ein entscheidender Akteur bei dem Anfang 2019 erfolgten Zusammenschluss der Immanuel Diakonie mit dem Hamburger Albertinen Diakoniewerk zur Immanuel Albertinen Diakonie.

Nach dem Ende seiner aktiven Geschäftsführertätigkeit war Udo Schmidt weiter in beratender Funktion für die Immanuel Albertinen Diakonie tätig.

Dr. Manfred Radtke, Vorsitzender des Aufsichtsrates, würdigt Udo Schmidts Vermächtnis: „Für sein Wirken von über 34 Jahren in der Immanuel Diakonie und zuletzt in der Immanuel Albertinen Diakonie sind wir Udo Schmidt sehr dankbar. Mit seiner Überzeugung und durch seinen Einsatz hat er maßgeblich die Grundmauern zum erfolgreichen Zusammenwachsen im fusionierten Unternehmen gesetzt.“

Jürgen Ross, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates und langjähriger Wegbegleiter, betont: „Udo Schmidts Herz schlug für die Diakonie. Er hat sich immer allen Herausforderungen gestellt und sich mit großem Einsatz, mit Kreativität und Mut für die Menschen in den unterschiedlichen Einrichtungen und Gesellschaften eingesetzt.“

Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung: „Wir haben Udo Schmidt als Kollegen, Vorgesetzten, Gesprächspartner und Freund kennen- und schätzen gelernt. Wach, interessiert, zugewandt und ehrlich hat er seinen Dienst getan. Dabei hat ihm sein tiefer Glaube, den er selbstverständlich und offen gelebt hat, Kraft und Zuversicht gegeben. Es ging ihm um gelebte Nächstenliebe: Dem Leben zuliebe. Wir sind sehr traurig und in unseren Gedanken und Gebeten bei seiner Ehefrau Elisabeth und seinen drei erwachsenen Kindern.“

Quelle: immanuelalbertinen.de
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