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Krankenhaus und
G-DRG - Update 2025 -
15. November 2024 in Leipzig
28. November 2024 in Mannheim
(Mannheim auch online buchbar)
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Neuordnung der deutschen
Krankenhausversorgung
Anmeldungen unter www.fo-ges.de
Gesundheitspolitik
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Welche Positionen nehmen die Selbstverwaltungspartner zu den gesundheitspolitischen Fragestellungen ein?
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Welche neuen Gesetze treten wann in Kraft?
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Welche politischen Tendenzen beeinflussen die Gesundheitsökonomie?
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Gibt es Neuigkeiten aus der Opposition?
Alle politischen Fragen sind auch Fragen der Zukunft. Hier hat alles Platz, vom Gerücht bis zum Gesetz. Themen wie Integrierte Versorgung, Gesundheitsreformen, Disease Management, allgemeine Gesetze und Hygiene sind nur ein geringer Ausblick dieser großen Rubrik.
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NOV
2024FoGes Forum Gesundheitswesen: 2025: Struktur oder Chaos?
Mannheim oder onlineWas passiert bei der „Neuordnung der deutschen Krankenhausversorgung“?
Mit der laufenden Krankenhausreform sollen wesentliche Punkte wie die Überarbeitung des Fallpauschalensystems mit Einführung einer neuen Vorhaltepauschale und parallel dazu eine Entbürokratisierung und Entökonomisierung der Krankenhausversorgung angegangen werden. Eine Transparenzoffensive soll der Versorgungssicherheit dienen. Dies sind wesentliche Punkte, die das BMG mit dem Referentenentwurf auf die Reformagenda gesetzt hat.
In diesem Zusammenhang stellen sich nun wesentliche Fragen:
- Konnten/können Krankenhäuser vor der Schließung bewahrt werden oder bleiben die wirtschaftlichen Zwänge bestehen?
- Wird unser Gesundheitswesen transparenter und wirtschaftlicher?
- Ist das deutsche Krankenhauswesen wieder offen für Innovationen in der Versorgung?
Vor dem Hintergrund dieser turbulenten Zeiten werden die diesjährigen Referenten in ihren praxisorientierten Vorträgen die Themen vorstellen bzw. Probleme und Perspektiven aufzeigen und zur Diskussion stellen sowie mögliche Lösungsansätze antizipieren.
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NOV
2024FoGes Forum Gesundheitswesen: 2025: Struktur oder Chaos?
LeipzigWas passiert bei der „Neuordnung der deutschen Krankenhausversorgung“?
Mit der laufenden Krankenhausreform sollen wesentliche Punkte wie die Überarbeitung des Fallpauschalensystems mit Einführung einer neuen Vorhaltepauschale und parallel dazu eine Entbürokratisierung und Entökonomisierung der Krankenhausversorgung angegangen werden. Eine Transparenzoffensive soll der Versorgungssicherheit dienen. Dies sind wesentliche Punkte, die das BMG mit dem Referentenentwurf auf die Reformagenda gesetzt hat.
In diesem Zusammenhang stellen sich nun wesentliche Fragen:
- Konnten/können Krankenhäuser vor der Schließung bewahrt werden oder bleiben die wirtschaftlichen Zwänge bestehen?
- Wird unser Gesundheitswesen transparenter und wirtschaftlicher?
- Ist das deutsche Krankenhauswesen wieder offen für Innovationen in der Versorgung?
Vor dem Hintergrund dieser turbulenten Zeiten werden die diesjährigen Referenten in ihren praxisorientierten Vorträgen die Themen vorstellen bzw. Probleme und Perspektiven aufzeigen und zur Diskussion stellen sowie mögliche Lösungsansätze antizipieren.
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NRW Krankenhausplan 2024: Zentralisierung als Chance für hochwertige Versorgung
Knappschaft Kliniken sehen strategischen Kurs durch aktuell veröffentlichten Zahlen zur Krankenhausplanung in NRW bestätigt
Recklinghausen, 17. Juni 2024. Die Knappschaft Kliniken begrüßen die Neuausrichtung der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen. Die am Wochenende durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) veröffentlichten Zahlen sehen eine stärkere Fokussierung auf medizinische Leistungsgruppen vor. Die Knappschaft Kliniken GmbH sieht darin eine Bestätigung ihrer Strategie der Zentralisierung und Zentrumsbildung. Mit der Veröffentlichung der neuen Versorgungszahlen hat das Land Nordrhein-Westfalen im Wesentlichen das umgesetzt, was es angekündigt hatte. Diese Neuausrichtung bietet Chancen und stärkt die Position der Knappschaft Kliniken im Gesundheitswesen.
Quelle: knappschaftkliniken-solution.de -
BKG-Gremium mit Expert:innen macht konstruktive Vorschläge
Seit dem Start vor genau einem Monat nimmt die Kritik am Bundes-Klinik-Atlas des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) ständig zu. Offenkundige Fehler, unverständliche Suchergebnisse und missverständliche Interpretationen verärgern Krankenhäuser, Bundesländer und viele Expert:innen. Ein konkreter Nutzen für Patient:innen ist nicht erkennbar. Aus der Gesundheitsministerkonferenz heraus wird die Abschaltung gefordert.
Quelle: bkg-online.de -
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium informiert die Kliniken über die geplanten Leistungsgruppen und Versorgungsaufträge im Rahmen der Krankenhausreform, die tiefgreifende Veränderungen und Spezialisierungen erfordern.
Die geplante Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen nimmt konkrete Formen an. Das Landesgesundheitsministerium hat die Kliniken über die geplanten Leistungsgruppen und Versorgungsaufträge informiert, die eine grundlegende Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft mit sich bringen. Kern der Reform ist die Umstellung von der bisherigen Bettenplanung auf Leistungsbereiche und Qualitätsvorgaben. Das bedeutet, dass sich Krankenhäuser künftig spezialisieren und strenge Qualitätskriterien erfüllen müssen. Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) sieht drastische Einschnitte auf die Kliniken zukommen, da viele Häuser bestimmte Operationen nicht mehr durchführen dürfen. Damit soll der ruinöse Wettbewerb unter den Kliniken beendet und die Versorgungssicherheit erhöht werden. Widerstände aus der Kommunalpolitik und Herausforderungen vor allem im ländlichen Raum werden erwartet. Bis Ende 2024 sollen nach Auswertung der Stellungnahmen aller Beteiligten die endgültigen Festlegungen getroffen werden...
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen: Zweites Anhörungsverfahren im Rahmen der neuen Krankenhausplanung gestartet ... hier
Quelle: aerztezeitung.de -
Universitätsklinikum Minden und AVK erhalten erweiterten Versorgungsauftrag
Die von der Landesregierung veröffentlichten Daten für die Anhörung zum Krankenhausplan werden von den Mühlenkreiskliniken größtenteils positiv beurteilt. „Das Land NRW geht wie angekündigt konsequent den Weg der Konzentration und Spezialisierung von medizinischen Leistungen. In unserem Verbund von Krankenhäusern sind wir seit vielen Jahren genau auf diesem Weg unterwegs. Daher überrascht es mich auch nicht, dass die Landesregierung unseren Kurs im Grundsatz bestätigt“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Olaf Bornemeier die Veröffentlichung der Anhörungsdaten durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Quelle: muehlenkreiskliniken.de -
DKG zum Änderungsantrag Medizinforschungsgesetz
Zum Änderungsantrag des Gesundheitsministers zum Medizinforschungsgesetz erklärt der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß:
„Mit einem Änderungsantrag zum Medizinforschungsgesetz zündet Bürokratieminister Lauterbach die nächste Stufe der Überbürokratisierung für die Krankenhäuser. Zukünftig sollen die Kliniken für jede Ärztin und jeden Arzt vierteljährlich Zahlen liefern, in welchen Leistungsgruppen die jeweiligen Medizinerinnen und Mediziner tätig geworden sind. Während heute beispielsweise ein orthopädischer Facharzt mit seiner Arbeitszeit in Gänze einer orthopädischen Fachabteilung zugewiesen ist, hat diese Regelung de facto zur Folge, dass jeder Facharzt zukünftig seine Arbeitszeit minutengenau täglich dokumentieren müsste, um diese dann prüfsicher einer Leistungsgruppe zuordnen zu können. Diese Idee hatte der Minister schon einmal während der Gesetzgebung zum Krankenhaustransparenzgesetz. Sie wurde damals aber aufgrund der massiven Kritik zurückgezogen. Jetzt versucht man mit einem Änderungsantrag nicht einmal 24 Stunden vor der Anhörung zu einem völlig anderen fachfremden Gesetz, diesen Gedanken erneut den Abgeordneten im Bundestag unterzuschieben. Es ist wirklich skandalös, wie der Minister mit den Abgeordneten und den parlamentarischen Gepflogenheiten umgeht. Das Ganze soll offensichtlich dazu dienen, den bereits gescheiterten Klinik-Atlas mit weiteren für die Bürgerinnen und Bürger völlig unnützen Informationen zu füllen.
Quelle: dkgev.de -
Hausärzte und Laborverbände kritisieren die von Gesundheitsminister Lauterbach geplante Apothekenreform, die den Apotheken umfassende Impf- und Diagnostikrechte einräumen soll.
Die von der Bundesregierung geplante Apothekenreform stößt bei Hausärzten und Laboren auf heftige Kritik. Gesundheitsminister Karl Lauterbach will den Apothekern neue heilberufliche Tätigkeiten wie Impfungen in größerem Umfang und Virusdiagnostik ermöglichen. Der Hausärzteverband bezweifelt jedoch, dass eine Ausweitung des Impfangebots in Apotheken zu höheren Impfraten führt. Vielmehr weisen die Bundesvorsitzenden des Hausärzteverbandes darauf hin, dass die Apotheken bisher nur sehr wenige Impfungen durchführen und bereits mit ihren Kernaufgaben ausgelastet sind. Sie plädieren stattdessen für eine stärkere Bündelung der Impfungen in den Hausarztpraxen. Auch der Laborverband ALM kritisiert die Pläne und verweist auf die unzureichende Sensitivität marktüblicher Schnelltests und die notwendige ärztliche Expertise bei der Indikationsstellung zur Diagnostik. Die Aufhebung des Arztvorbehalts für In-vitro-Schnelltests durch Apotheker lehnt der Verband strikt ab und fordert stattdessen die Möglichkeit, Labore direkt zu konsultieren und dezentrale Probenentnahmestellen einzurichten...
Quelle: Ärztezeitung -
Bundesgesundheitsministerium stellt Empfehlungen zum Hitzeschutz für Krankenhäuser vor
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat spezielle Empfehlungen zum Hitzeschutz für Krankenhäuser veröffentlicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach präsentierte den sogenannten Musterhitzeschutzplan Ende Mai auf der 2. Hitzeschutzkonferenz in Berlin. Der Plan soll insbesondere vulnerable Gruppen schützen, die durch hohe Temperaturen besonders gefährdet sind. Er wurde gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen, darunter das Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Deutsche Pflegerat (DPR), entwickelt...
Quelle: AOK -
Inmitten der aktuellen Krankenhauskrise navigiert Gesundheitsminister Karl Lauterbach beharrlich durch ein Minenfeld von Reformen und nutzt seine Erfahrung als ehemaliger Einflüsterer in Koalitionsverhandlungen, um die Herausforderungen zu meistern, an denen seine Vorgänger in den Mühen der Ebene gescheitert sind.
Lauterbach stellt sich den krankenhauspolitischen Herausforderungen, die seine Vorgänger hinterlassen haben. Im Mittelpunkt seiner Bemühungen, Patientenströme besser zu lenken, Überkapazitäten abzubauen und Spezialisierungen voranzutreiben steht die nun vorgestellte Notfallreform. Mit einem neuen Transformationsfonds sollen ab 2026 jährlich fünf Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, um die Strukturen der Kliniken zu optimieren. Trotz nahezu einhelliger Zustimmung zum Reformbedarf stoßen Lauterbachs Pläne auf erheblichen Widerstand, insbesondere bei den Ländern, die ihre Planungshoheit bedroht sehen und dabei gerne vergessen, dass sie in den vergangenen Legislaturperioden ihrer Aufgabe der Investitionsfinanzierung nicht nachgekommen sind. Ja, der anstehende Prozess ist komplex und mit vielen Herausforderungen verbunden, aber er ist unausweichlich!
Quelle: aerztezeitung.de -
Die KGNW fordert von Gesundheitsminister Laumann eine ausgewogene Umsetzung der Krankenhausreform in NRW, um eine qualitativ hochwertige Versorgung vor Ort zu sichern und wirtschaftliche Belastungen für die Krankenhäuser zu vermeiden.
Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) mahnt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) kurz vor der nächsten Stufe der Krankenhausreform zu Augenmaß. KGNW-Präsident Ingo Morell betont, dass bei aller notwendigen Konzentration und Spezialisierung die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung nicht vernachlässigt werden dürfe. Das Gesundheitsministerium hat damit begonnen, den rund 330 Krankenhäusern im Land die künftigen Versorgungsstrukturen mit neuen Vorgaben zu Behandlungsqualität, Spezialisierung und Fallzahlen schriftlich mitzuteilen. In einem Anhörungsverfahren können die Kliniken bis Mitte August Einspruch erheben, bevor bis Ende des Jahres die endgültigen Versorgungsaufträge erteilt werden. Morell prognostiziert schmerzhafte Einschnitte, da viele Kliniken ihr bisheriges Leistungsspektrum verlieren könnten. Die Umbaukosten und die finanzielle Situation der Krankenhäuser verschärfen die Herausforderungen...
Quelle: msn.com -
Die Heidelberger Krankenhausgruppe SRH will rechtliche Schritte gegen den von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingeführten „Klinik-Atlas“ einleiten.
SRH-Chef Christof Hettich betont, dass Transparenz für Patienten wichtig sei, jedoch werde der Atlas diesem Anspruch nicht gerecht. Stattdessen enthalte er irreführende oder falsche Informationen. Kritisiert wird unter anderem, dass nur die Zahl der festangestellten Pflegekräfte berücksichtigt wurde und die Angaben zur Bettenzahl teilweise fehlerhaft sind...
Quelle: msn.com -
Der BDPK bezweifelt, dass die Krankenhausreform in der gegenwärtigen Fassung die bestehenden Probleme der Krankenhausversorgung lösen wird.
Die desaströse Lage der Kliniken erfordert einen schnellen und wirksamen Inflationsausgleich. Gleichzeitig zu ihrer Kritik an der aktuellen Reform blicken die Vertreter der rund 1.300 deutschen Krankenhäuser und Reha-/Vorsorgeeinrichtungen schon jetzt weiter und diskutierten auf ihrem Bundeskongress am 13. Juni 2024 in Berlin Vorschläge für eine Weiterentwicklung und Neugestaltung der
Quelle: bdpk.de -
In Nordrhein-Westfalen steht eine umstrittene Krankenhausreform bevor, die laut "Spiegel" zu einer drastischen Reduzierung der Versorgungsstandorte führen wird: Nur 25 von 58 geplanten Standorten für künstliche Hüftgelenke und 11 von 15 Geburtskliniken der höchsten Versorgungsstufe sollen erhalten bleiben. Die Reform, die noch bis August diskutiert wird und möglicherweise zu Klagen führen wird, soll die Behandlungsqualität durch Spezialisierung verbessern, ist aber umstritten, da Nordrhein-Westfalen bundesweit als Vorbild für die Krankenhausplanung gilt...
Quelle: hasepost.de - vdek
Quo vadis, Krankenhausreform? – Prof. Dr. Christian Karagiannidis im Interview – Startschuss für „Regionale Gesundheitspartner“ der Ersatzkassen
17. Juni 2024Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) verlangt nach fundamentalen Nachbesserungen. ersatzkasse magazin. erläutert die vorgesehenen Maßnahmen und die damit verbundenen positiven wie negativen Auswirkungen.
Ein großer Kritikpunkt: Dass der Umbau der Krankenhauslandschaft über einen Transformationsfonds hälftig aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und damit aus Beitragsgeldern finanziert werden soll, ist nicht zu verantworten – und zudem verfassungswidrig, wie ein Rechtsgutachten von Prof. Dr. Dagmar Felix von der Universität Hamburg zeigt. Die Rechtswissenschaftlerin plädiert für einen anderen Finanzierungsweg: „Eine Finanzierung der dringend gebotenen Krankenhausreform als gesamtgesellschaftliche Aufgabe kann letztlich nur aus dem allgemeinen Staatshaushalt über Steuern finanziert werden.“
Quelle: Pressemeldung – Verband der Ersatzkassen e. V. -
Klaus Emmerich, Mitbegründer der 'Klinikrettung', setzt sich für eine flächendeckende Notfallversorgung innerhalb von 30 Minuten ein und kritisiert das derzeitige Vergütungssystem scharf.
Klaus Emmerich, Mitbegründer des Bündnisses ‚Klinikrettung‘ und der Aktionsgruppe ‚Schluss mit Kliniksterben in Bayern‘, will das deutsche Gesundheitswesen reformieren. In einem aufrüttelnden Interview betont er die Notwendigkeit einer flächendeckenden klinischen Versorgung, in der jeder innerhalb von 30 Minuten ein Krankenhaus der Grundversorgung erreichen kann. Er kritisiert den ineffizienten Einsatz des Personals, da 15 Prozent der Arbeitszeit für Bürokratie statt für die Patientenversorgung verwendet würden. Emmerich forderte ein neues Vergütungssystem, das die Selbstkostendeckung der Krankenhäuser ermöglicht und damit die DRG-Fallpauschalen ablöst. Das würde Bürokratie abbauen und dem Personal mehr Zeit für die Patienten geben. Besonders problematisch sieht er die Pläne des Gesundheitsministers, kleine Krankenhäuser durch zentrale Großkliniken und Rettungshubschrauber zu ersetzen, da dadurch in vielen Fällen keine ausreichende Notfallversorgung gewährleistet sei. Emmerich betonte, dass eine sektorenübergreifende Versorgung zwar ergänzend sinnvoll sein könne, aber kein Ersatz für Krankenhäuser der Basisnotfallversorgung sei...
Quelle: wiesentbote.de -
Die Länder haben auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) in Travemünde beschlossen, die ambulante ärztliche Versorgung zu stärken und fordern den Bund auf, umgehend entsprechende gesetzliche Maßnahmen einzuleiten; eine neue Länderarbeitsgruppe wird konkrete Vorschläge erarbeiten; außerdem sollen die Anerkennungsverfahren für ausländische Ärztinnen und Ärzte beschleunigt, der Risikostrukturausgleich überprüft, die wohnortnahe Arzneimittelversorgung durch inhabergeführte Apotheken sichergestellt und eine Bund-Länder-Vereinbarung zur Weiterentwicklung des ÖGD ab 2027 angestrebt werden...
Quelle: hartmannbund.de -
Was passiert bei der „Neuordnung der deutschen Krankenhausversorgung“?
Mit der laufenden Krankenhausreform sollen wesentliche Punkte wie die Überarbeitung des Fallpauschalensystems mit Einführung einer neuen Vorhaltepauschale und parallel dazu eine Entbürokratisierung und Entökonomisierung der Krankenhausversorgung angegangen werden. Eine Transparenzoffensive soll der Versorgungssicherheit dienen. Dies sind wesentliche Punkte, die das BMG mit dem Referentenentwurf auf die Reformagenda gesetzt hat.
In diesem Zusammenhang stellen sich nun wesentliche Fragen:
- Konnten/können Krankenhäuser vor der Schließung bewahrt werden oder bleiben die wirtschaftlichen Zwänge bestehen?
- Wird unser Gesundheitswesen transparenter und wirtschaftlicher?
- Ist das deutsche Krankenhauswesen wieder offen für Innovationen in der Versorgung?
Vor dem Hintergrund dieser turbulenten Zeiten werden die diesjährigen Referenten in ihren praxisorientierten Vorträgen die Themen vorstellen bzw. Probleme und Perspektiven aufzeigen und zur Diskussion stellen sowie mögliche Lösungsansätze antizipieren.
Quelle: FoGes -Forum Gesundheitswesen - MSN
Falsche Informationen - Krankenhausbetreiber SRH will gegen Klinik-Atlas klagen
14. Juni 2024Der Heidelberger Klinikbetreiber SRH will gegen den neuen „Klinik-Atlas“ klagen. Transparenz für Patienten sei wichtig, so der SRH-Chef Christof Hettich, diesem Anspruch werde der Atlas aber nicht gerecht. Vielmehr seien im Klinik-Atlas irreführende oder falsche Informationen enthalten. So werde die Zahl der Betten teilweise falsch angegeben...
Quelle: msn.com -
Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an seinem Ziel festhält, die Reform zum 1. Januar 2025 umzusetzen, drohen die Länder mit dem Vermittlungsausschuss.
Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Kerstin von der Decken (CDU), betonte, dass kein Gesetz verabschiedet werden dürfe, ohne die Auswirkungen auf die Krankenhäuser zu kennen. Strittige Fragen wie die Übergangsfinanzierung und die Planungshoheit seien noch nicht geklärt...
Quelle: aerztezeitung.de