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Alle politischen Fragen sind auch Fragen der Zukunft. Hier hat alles Platz, vom Gerücht bis zum Gesetz. Themen wie Integrierte Versorgung, Gesundheitsreformen, Disease Management, allgemeine Gesetze und Hygiene sind nur ein geringer Ausblick dieser großen Rubrik.
- NKG
Entwurf für neues Krankenhausgesetz muss nachgebessert werden – Verbindliche Regelungen für zusätzliche Finanzmittel erforderlich – Bürokratieabbau statt weiterer Regulierung
2. Juni 2022Chance für zukunftsfähige Krankenhausstrukturen nicht verpassen
Hannover. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) sieht Nachbesserungsbedarf beim vorgelegten Gesetzentwurf zur Neufassung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes (NKHG). Dem im Entwurf formulierten Ziel einer Neuordnung der Krankenhausstrukturen stimmen die Kliniken zwar ausdrücklich zu, hinsichtlich der konkreten Umsetzung gibt es jedoch noch Schwachstellen. Darauf weist die NKG anlässlich der am Donnerstag (2. Juni) bevorstehenden Beratungen im Sozialausschuss des Niedersächsischen Landtags hin.
Quelle: nkgev.info -
DKG zum Sondergutachten der Monopolkommission - Gesundheit ist kein normales Wirtschaftsgut
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt, dass sich die Monopolkommission mit einem Sondergutachten den Reformnotwendigkeiten in der Krankenhausversorgung angenommen hat. Die DKG fordert schon seit geraumer Zeit mutige Reformschritte sowohl hinsichtlich der Finanzierung als auch der Planung. „Die Kommission benennt grundsätzlich die richtigen Reformfelder, d.h. das Finanzierungssystem, aber auch die Krankenhausplanung. Die Vorschläge der Monopolkommission atmen aber einen extrem wettbewerblichen Geist und verkennen, dass Gesundheit und Gesundheitsversorgung kein normales Wirtschaftsgut darstellen. Wettbewerb kann in diesem Bereich nicht alles richten. Soziale Daseinsvorsorge, auch für Krisensituationen, kann nicht mit rein marktwirtschaftlichen Instrumenten gesichert werden“, erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG.
Quelle: khg-sachsen.de; KGS - ABK
Krankenhausreform: Monopolkommission der Bundesregierung schlägt Qualitätssicherung durch Länder vor
Die Monopolkommission der Bundesregierung hat die Empfehlung ausgesprochen, das diagnosebezogene Fallpauschalensystem (DRG) zu reformieren. Das System sei „intransparent und nicht konsequent ausgestaltet“, heißt es in dem Sondergutachten, das die Kommission heute an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) übergeben hat...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - AOK BV
AOK begrüßt Empfehlung der Monopolkommission für Krankenhausplanung auf Basis von Leistungsgruppen
Der AOK-Bundesverband begrüßt die Empfehlung der Monopolkommission, die Krankenhausplanung der Bundesländer künftig auf Basis von Leistungsgruppen zu organisieren: "Um die Spezialisierung von Leistungen zur Sicherung der Versorgungsqualität zu erreichen, muss die derzeit bestehende Krankenhaus-Rahmenplanung auf Basis von Betten und einzelnen Fachrichtungen ersetzt werden. An ihre Stelle sollten Versorgungsaufträge auf Basis von Leistungsgruppen treten, die festlegen, welche Leistungen eine Klinik erbringen und abrechnen kann. Wir teilen die Einschätzung der Monopolkommission, dass das Instrument der Leistungsgruppen den Qualitätswettbewerb im stationären Bereich stärken kann", so die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann.
Quelle: aok-bv.de -
Inflation und Bewältigung der Pandemie
Die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein sind wirtschaftlich in großer Bedrängnis. Die in den letzten Monaten eingetretenen massiven Kostensteigerungen können im Krankenhausvergütungssystem nicht wie von anderen Unternehmen über Preisanpassungen weitergegeben werden. Daher brauchen die Krankenhäuser kurzfristige Hilfe durch einen Inflationszuschlag. Auch unter den Folgen der Pandemie leiden die Kliniken trotz sinkender Infektionszahlen erheblich. Hier ist zudem eine Anpassung des Ganzjahresausgleichs für 2021 und 2022 dringend nötig, um die Kliniken zu stabilisieren.
Quelle: kgsh.online - SZ
Uniklinik-Chef Frankfurt fordert mehr Reform bei Krankenhaus-Landschaft
Nach Ansicht des Chefs des Frankfurter Universitätsklinikums werden sich Krankenhäuser in Zukunft mehr spezialisieren müssen und das auf Kosten der Erreichbarkeit. "Es ist weder finanzierbar noch leistbar, alles an jedem Ort in gleicher Qualität vorzuhalten", so Prof. Jürgen Graf der Ärztliche Direktor von Hessens größtem Krankenhaus...
Quelle: sueddeutsche.de -
DKG zur finanziellen Lage der Kliniken in Deutschland
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor schmerzhaften Einschränkungen bei der Patientenversorgung aufgrund der sich weiter zuspitzenden wirtschaftlichen Lage vieler Kliniken. Krankenhäuser könnten nicht wie andere Wirtschaftsunternehmen, die teils massiven Kostensteigerungen über Preisanpassungen weitergeben. Die finanziellen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser müssten schnell der Realität angepasst werden. „Ohne ein sofortiges Handeln der Bundesregierung laufen wir Gefahr, dass die Krankenhäuser diesem Kostendruck nur durch Personalabbau, Outsourcing sowie Reduktion von Versorgungsangeboten bis hin zu Standortschließungen begegnen können“, erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)...Quelle: dkgev.de -
In diesem Jahr kam mit Karl Lauterbach ein gelernter Arzt als Bundesgesundheitsminister zum Deutschen Ärztetag. Dementsprechend war die Stimmung zwischen dem Minister und den anwesenden Ärztinnen und Ärzten bei der Eröffnungsfeier des 126. Deutschen Ärztetags in der Bremer Glocke freundlich...
Quelle: aerzteblatt.de -
Die Ärzteschaft hat ihre Forderung bekräftigt, in die aktuellen Beratungen über ein sogenanntes Triagegesetz im Gesundheitswesen eingebunden zu werden. In der Debatte über eine gesetzliche Regelung müsse berücksichtigt werden, dass sich die behandelnden Ärztinnen und Ärzte im Fall einer pandemiebedingten Triage in einer extremen Entscheidungssituation befinden. Dies betonten die Abgeordneten des Ärztetages in einem mit großer Mehrheit angenommenen Beschluss.
Quelle: bundesaerztekammer.de -
„Inakzeptabel“ sei die hohe Zahl von Klinikpatient:innen mit Mangelernährung, heißt es in einer Resolution des Europarates. Es folgten dringend angeratene Gegenmaßnahmen, die unter Beteiligung der deutschen Regierung verabschiedet wurden. Doch das war bereits 2003. Die Antwort des Bundesgesundheitsministerium auf die Frage, was aus all den Empfehlungen wurde: Keine Ahnung...
Quelle: MedWatch.de - SANA
Entscheidender Meilenstein für Regio 2030 erreicht: Land gibt grünes Licht für modernen Klinikneubau
Der Landeskrankenhausauschuss unter Leitung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein hat den Antrag der Regio Kliniken auf Planung eines Zentralklinikums für den Kreis Pinneberg einstimmig positiv beschieden.
Die Vertreterinnen und Vertreter des Krankenhausausschusses des Landes Schleswig-Holstein stimmten in ihrer gestrigen Sitzung dem Antrag der Regio Kliniken auf „krankenhausplanerische Zusammenlegung der Klinikstandorte Elmshorn und Pinneberg“ zu. Dem voraus ging ein entsprechender Gesellschafterbeschluss der beiden Anteilseigner der Regio Kliniken GmbH – Sana Kliniken AG und Kreis Pinneberg.
Quelle: Pressemeldung – sana.de -
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach forderte beim Deutschen Ärztetag die Länder auf, mehr Medizinstudienplätze zu schaffen. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe DBfK e.V. bezweifelt, dass die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Zukunft mit den alten Antworten sichergestellt werden kann und fordert Reformen in der Versorgung.
Quelle: dbfk.de -
Der Haushalt steht – das verkündete die Koalition im Land Berlin. Geplant ist zunächst, dass die 60 Häuser mehr Geld für Investitionen erhalten. Demnach sollen 220 Millionen Euro noch in diesem Jahr und 306 Millionen im Jahr 2023 zur Verfügung stehen, dazu elf Millionen für das Klimaschutzprogramm Green Hospital...
Quelle: berliner-zeitung.de -
Der Kampf gegen Klinikschließungen ist von einem Aufschrei zu einer Daueraufgabe geworden. Trotz Pandemie wird immer weiter geschlossen. Wenn wir gegen diesen Raubbau an stationärer Versorgung, gegen dieses Ausbluten ganzer Regionen bei jedem einzelnen Fall anschreien wollten, wären wir ständig heiser. Deswegen müssen klug die Anlässe gewählt werden, wo laute Akzente gesetzt werden. Die Gesundheitsministerkonferenz vom 22. bis 23. Juni in Magdeburg ist so ein Anlass: Dort besteht für die Länder die reale Möglichkeit, etwas zu verändern.
Quelle: Pressemeldung – gemeingut.org - CURACON
Das Lieferkettensorgfaltsgesetz (LkSG) und seine Bedeutung für die Krankenhäuser
30. Mai 2022Das Lieferkettensorgfaltsgesetz (LkSG) verpflichtet Unternehmen, in ihren Lieferketten umweltbezogene und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten in zu beachten. Das könnte auch Auswirkungen auf die Gesundheits- und Sozialwirtschaft haben...
Quelle: curacon.de - BR
Krankenhausreform rückt näher: Gibt es eine Alternative zu den Fallpauschalen?
In den Krankenhäusern sollen Geldfragen künftig nicht mehr so eine große Rolle spielen wie bisher. Haben die Fallpauschale damit ausgedient? Was stattdessen kommen könnte und wann, wurde beim Ärztetag in Bremen diskutiert. Gefordert wurde die Ablösung der Fallpauschale durch eine Vorhaltepauschale...
Quelle: br.de -
Der neue KH-Plan des Landes könnte möglicherweise die Arbeit der Krankenhäuser im Kreis Coesfeld ändern. Auf Patienten könnten weitere Wege zukommen. Politiker und Experten sprechen bei einem Kongress in der Nachbarstadt Münster darüber.
Quelle: radiokiepenkerl.de -
Der 126. Deutsche Ärztetag in Bremen hat den Gesetzgeber in einem mit überwältigender Mehrheit gefassten Beschluss aufgefordert, wichtige Reformen im Gesundheitswesen jetzt umzusetzen.
„Insbesondere sind die ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen patientengerecht, sektorenverbindend und digital vernetzt auszugestalten“, forderten die Abgeordneten. Zudem sei die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger zu stärken sowie die Forschungsförderung zur Pandemieprävention auszubauen.
Quelle: bundesaerztekammer.de -
Der 126. Deutsche Ärztetag in Bremen hat die von der Bundesregierung angestrebte Streichung des § 219a StGB begrüßt. Dieser regelt bislang das Verbot, für Schwangerschaftsabbrüche zu werben. Durch diese Regelung konnte schon die sachliche Ankündigung, in einer ärztlichen Institution Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, zu Strafverfolgung führen.
Quelle: bundesaerztekammer.de - vdek
vdek fordert Modernisierung der ambulant-stationären Versorgungsstrukturen. Ersatzkassen schlagen Modell der Regionalen Gesundheitszentren (RGZ) vor
25. Mai 2022„Um die flächendeckende Versorgung bei zunehmendem Fachkräftemangel aufrechtzuerhalten, brauchen wir neue moderne Versorgungsstrukturen und ein neues Miteinander der medizinischen Professionen im Gesundheitswesen“, sagte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich des 126. Deutschen Ärztetages.
Quelle: vdek.com