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Was bringt das MDK-Reformgesetz?
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Die neue Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfvV) 2022 - Was Kliniken jetzt wissen müssen!
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Welche Trends gibt es in der Krankenhausrechnungsprüfung?
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Ergebnisse Herbstumfrage 2018 - Krankenhausrechnungsprüfung 2017 - Trend 2018
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Benchmarktool - Krankenhausrechnungsprüfung 2017
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Welche neuen Kodierempfehlungen gibt es?
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Welche Abrechnungsmöglichkeiten habe ich?
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Wie hoch ist mein MD-Risiko?
Keine Frage bleibt offen. In dieser Rubrik werden alle Nachrichten von und über die Rechnungsprüfung der Krankenhäuser in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und dem MDK gesammelt. Unsere jährliche deutschlandweite Befragung zu den Ergebnissen der Krankenhausrechnungsprüfung findet ebenso große Resonanz wir unser MDK-Risikotool. Hauptschwerpunkt ist und bleibt die Auswirkung der beständigen Ausweitung und Änderung im Bereich der ICD, OPS und G-DRG. Daneben sind aber noch weitere Themen wie: Gesetze und Richtlinien, SG-Urteile und CCL-Nebendiagnosen zu finden.
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Ab 2012 müssten die MDK-Geschäftsführer erstmals ihre Gehälter offen legen ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Die Ergebnisse unserer Frühjahrsumfrage 2011 - MDK-Prüfung im Krankenhaus finden Sie: hier
Sehr geehrte Damen und Herren,
J. Schikowski und M. Thieme
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Kliniken die sich bereits an unserer Frühjahrsumfrage 2011 durch Übersendung Ihrer Daten beteiligt haben ganz herzlich bedanken. Gleichzeitig gilt unser Dank der Deutschen Krankenhausgesellschaft und den Landeskrankenhausgesellschaften, die mit Ihren Empfehlungen zur Teilnahme unsere Datenerhebung tatkräftig unterstützen.
Bis dato haben bereits 120 Kliniken aus 15 Bundesländern Ihren Fragebogen an uns übermittelt. Zahlreiche Kliniken bitten jedoch um eine Verlängerung des Umfragezeitraumes (Osterferien und anderer Termine). Dieser Bitte kommen wir gerne nach und bieten den Krankenhäusern deswegen die Möglichkeit, Ihren Fragebogen noch bis spätestens 27.05.2011 an uns zu übersenden.
Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit nutzen und zwei häufig gestellte Fragen zur MDK Umfrage klar zu stellen. Unserer Frage „Fallzahl "Entlassungen" 2010“ bezieht sich auf die entlassenen DRG-Fälle des Jahres 2010 (E1-Fälle). Hinsichtlich der Berechnung des „MW Casemixverlust der abgeschlossenen MDK-Fälle?“ bitten wir zu beachten, dass die Grundgesamtheit alle abgeschlossenen MDK-Prüffälle des Jahres 2010 sind und nicht nur die „verlorenen“ Fälle.
Nun jedoch ein paar erste TREND-ERGEBNISSE:
Die teilnehmenden 120 Kliniken repräsentieren bis dato rund 39.000 Betten und 1,5 Millionen stationäre Patienten.
Die mittlere Prüfquote im Jahr 2010 für Prüfungen unter Beteiligung des MDK beträgt mit derzeitigem Stand der Umfrage 10,8 %. Von den 120 Kliniken berichten 48 Häuser (40%) von weiteren Prüfungen unter Ausschluss des MDK auf direkten Weg mit den Kostenträgern. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes beträgt die gewichtete Gesamt-Prüfquote der Kostenträger somit 13,3%.
Nach derzeitigem Umfragestand sind 61,5% der MDK-Einzelfallprüfungen bereits abgeschlossen. Diese wurden mit einem Anteil zu 59,7 % zugunsten der Krankenhäuser entschieden. Die Kliniken verlieren dabei im (nach Fallzahlen) gewichten Mittel 0,155 BWR oder 407 Euro (bezogen auf den InEK-Basisfallpreis für den Fallpauschalenkatalog 2010 in Höhe von 2.619,10 €).
Häufigste Prüfgründe bleibt, wie bereits in den Vorjahresumfragen, die untere Grenzverweildauer (29%), gefolgt von der oberen Grenzverweildauer und der Hauptiagnose (17%) und der stationären Behandlungsnotwendigkeit (16%).
Hinsichtlich der Prüfquoten der einzelnen Kostenträger ergibt sich nach momentanem Stand der Datenerhebung eine Spannweite von 6,3 % für die Berufsgenossenschaften bis 19,1 % für die AOK. Im oberen Mittelfeld finden sich die Barmer GEK (15%), sowie die DAK (12,8%), die TK (10,6%) und die IKK (10,4%).
Zeit und Umfang der Frühjahrsumfrage 2011
Umfrageaktion: 11. April bis 27. Mai 2011
Datenauswertung: Juni 2011
Ergebnispräsentation: hier
Zeitaufwand Fragebogen: ca. 60 Minuten
Download: Fragebogen 2011Quelle: medinfoweb.de -
Von 100.000 Krankenhausrechnungen hat die BKK Novitas 16.000 überprüfen lassen und war damit in der Hälfte der Fälle erfolgreich ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de - MIW
Bundestag: SPD fordert "spürbare Sanktionen" für Falschabrechnung der Krankenhäuser
20. Mai 2011In dem Antrag der SPD wird u.a. gefordert : "durch entsprechende gesetzliche Regelungen sicherzustellen, dass systematische Falschabrechnungen von Krankenhäusern mit spürbaren Sanktionen geahndet werden" [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Daniel Bahr (FDP) zur Kleinen Anfrage der Linksfraktion über das Ausmaß fehlerhafter Krankenhausabrechnungen (Bundestagsdrucksache 17/5646) ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Im Jahr 2009 mussten die Kliniken 55 Millionen Euro an die AOK zurückzahlen [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Die AOK Bayern kürzte im Jahr 2010 die Forderungen der Kliniken um 110 Millionen Euro ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Seit der Einführung der Fallpauschalen haben die Kostenträger die verdachtsabhängigen Einzelfallprüfungen zum flächendeckenden Screening zur Überprüfung von Krankenhausleistungen ausgeweitet. Eigene und andere Untersuchungen bestätigen für die letzten vier Jahre eine mittlere MDK-Prüfquote für stationäre Behandlungsfälle von etwa 10-12%. Dabei sind für viele Krankenhäuser Prüfquoten von bis zu 20% durchaus keine Seltenheit. Auch die mit dem Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) umgesetzte Erhöhung der MDK-Aufwandspauschale für ungerechtfertigte Abrechnungsprüfungen auf einen Betrag von 300 € hatte keine Reduzierung der Einzelfallprüfungen nach §275 SBG V zur Folge.
J. Schikowski und M. Thieme
Mit unserer fünften Umfrage verfolgen wir weiterhin das Ziel, den oftmals polemisch geführten Diskussionen um Rechnungsprüfungen in deutschen Krankenhäusern eine sachlich korrekte Datengrundlage zu geben. Die Ergebnisse werden wir wieder wir mit unseren Vorjahresergebnissen (2007 [Link: hier], 2008 [Link: hier], 2009 [Link: hier] und 2010 [Link: hier]) und aktuellen Quellen vergleichen. Dabei interessieren neben dem Prüfaufkommen, die monetäre und inhaltliche Bewertung der Prüfergebnisse auf Bundes-, Landes und Trägerebene sowie detaillierte Analysen der Prüfgründe. Erneut gehen wir der Frage nach, inwieweit ggf. zwischen den Kostenträgern Unterschiede im Prüfverhalten bestehen.
Unser besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr jedoch auch den sogenannten ""direkten Fallbesprechungen"" mit den Kostenträgern. Wir erhielten in den letzten Jahren immer wieder den Hinweis, dass ein nennenswerter Anteil von Fallprüfungen (gesetzeswidrig) unter Ausschluss des MDK stattfinden. Erstmalig in diesem Jahr wollen wir auch dieser Frage nachgehen und erheben deren Anteile. Letztlich werfen wir noch einen Blick zurück. Nachdem der größte Teil der MDK-Prüfungen der Jahre 2008 und 2009 abgeschlossen sein dürfte, bitten wir deswegen nochmals um Ihre aktuellen "Mittelwerte der Casemixverluste pro abgeschlossen Fall" für diese Jahre.
Zeit und Umfang der Frühjahrsumfrage 2011
Umfrageaktion: 11. April bis 27. Mai 2011
Datenauswertung: Juni 2011
Ergebnispräsentation: hier
Zeitaufwand Fragebogen: ca. 60 Minuten
Download: Fragebogen 2011
Quelle: medinfoweb.de -
Die Krankenhausgesellschaft Bremen zu den Falschabrechnungsvorwürfen der Kostenträger ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de - MIW
Bundesrechnungshof: Krankenhäuser kassieren jährlich 875 Millionen Euro unrechtmäßig
13. April 2011Der Streit um korrekte Klinikrechnungen geht in die nächste Runde ... [gelesen: hier]
Das Gutachten des Bundesrechnungshof [hier]
Da kann man aus unserer Sicht durchaus etwas mehr Sachverstand erwarten.Wer sich über die (mit wenigen Ausnahmen) "inhaltsfreien" Kommentare der Tagesschaumeldung [gelesen: hier] amüsieren möchte schaut bitte [hier].
Alternativ kann man sich aber auch den Tatsachen zuwenden:
Ergebnisse unserer Umfragen zum Thema "MDK-Prüfung an deutschen Krankenhäusern" [hier]und noch besser, als Krankenhaus einen persönlichen Beitrag zur Darstellung des MDK-Prüfungsverfahren leisten:
Frühjahrsumfrage 2011
"MDK-Prüfung an deutschen Krankenhäusern - Stand 2010 - Trend 2011" [hier]Quelle: medinfoweb.de -
Informationsangebot der KBV rund um die Kodierrichtlinien ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten uns auf diesem Weg nochmals ganz herzlich für Ihre Unterstützung bei unserer „MDK-Frühjahrsumfrage 2010" bedanken.
Ein Jahr ist vergangen und es steht die neue Umfrage "MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern - Bestandsaufnahme 2010 - Trend 2011" unmittelbar bevor.
Wie bereits bei der Umfrage 2010 möchten wir auch in der Frühjahrsumfrage 2011 Ihre Hinweise zum Fragebogen berücksichtigen. Deswegen würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns bis zum 01.04.2011 Ihre Wünsche und Anregungen zum Fragebogen 2011 mitteilen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Michael Thieme & Joris Schikowski
Senden Sie Ihre Hinweise bitte an folgende E-Mail: fu2011@medinfoweb.de
Direkt zu den Ergebnissen unserer Frühjahrsumfrage 2011: hierQuelle: medinfoweb.de -
medinfoweb.de - Herbstumfrage 2007
MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern
Bestandsaufnahme 2006 - Trend 2007
Wir freuen uns, IHNEN termingerecht eine erste Ergebnisübersicht unsere diesjährigen Herbstumfrage zum Stand der MDK-Prüfungen in deutschen Kliniken präsentieren zu können.
Unser besonderer Dank gilt den teilnehmenden 90 Kliniken aus 13 Bundesländern, mit ca. 33.350 Betten und rund 1.154.000 stationär behandelten Patienten.
Die mittlere MDK-Prüfquote betrug in der untersuchten Gruppe 11,6%, mit einer Spannweite von 3,0% bis 22,5%. Der mit deutlichem Abstand häufigste Prüfgrund war die sekundäre Fehlbelegung in Bezug auf die untere Grenzverweildauer, gefolgt von stationären Behandlungsnotwendigkeit und der korrekten Kodierung von Haupt- und Nebendiagnosen. Die MDK-Prüfungen der teilnehmenden Kliniken wurde im Mittel zu 35,8% zugunsten der Kostenträger (Min: 7% und Max: 71%) entschieden. Der mittlere Erlösverlust bezogen auf alle geprüften Fälle betrug dabei 399 € (Baserate: 2735 €). Für die Bearbeitung der MDK-Fälle waren in der untersuchten Gruppe im Mittel 26 Minuten ärztliche Arbeitszeit und 35 Minuten im Verwaltungsdienst notwendig. Die deutliche Mehrheit der Kliniken nutzt zum Management der MDK-Anfragen noch Excel- oder Access-Lösungen, wünschen sich jedoch eine Unterstützung im Krankenhausinformationssystem. Entgegen der Zielsetzung des GKV-WSG mit einer eine Änderung des § 275 SGB V verzeichnen die Krankenhäuser seit dem 01.04.2007 eine Zunahme der MDK-Prüfungen um 3,8%.
Ergenisübersicht: hier
Vortragsfolien : hier
Michael Thieme
Weimar, d. 26.10.2007Quelle: medinfoweb.de - MIW
Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2010: "MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern"
28. März 2011Ergebnisse der Frühjahrsumfrage 2010
„MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern - Bestandsaufnahme 2009 & Trend 2010"
An der vierten bundesweiten Umfrage zum Thema „MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern“ haben sich 165 Kliniken aus 16 Bundesländern beteiligt. Das waren erneut 29 Kliniken mehr (21 %) als bei der Frühjahrsumfrage 2009.
Die teilnehmenden Kliniken repräsentieren rund 63.000 Betten (+11 %) und 2,5 Millionen stationäre Patienten (+14 %).
Die mittlere Prüfquote für MDK-Prüfungen nach § 275 SBG V im Jahr 2009 beträgt 10,4 % und liegt damit -0,7 % unter der Vorjahresumfrage. 78 % der Kliniken bewegen sich in einem Prüfkorridor von 8 bis 15 Prozent. Drei der beteiligten Krankenhäuser hatten sich im Jahr 2009 einer 17c Prüfung unterziehen müssen. 65,6 % der MDK-Einzelfallprüfungen waren wie im Vorjahr zum Umfragezeitpunkt bereits abgeschlossen und 34,4 % weiterhin in Bearbeitung. Lediglich 0,6 % der MDK-Prüfungen wurden an das Sozialgericht übergeben.
Von den bereits abgeschlossenen MDK-Prüfungen der teilnehmenden Kliniken wurden im Mittel 43,1 % zugunsten der Kostenträger entschieden. Das entspricht einer Steigerung um 2,1% gegenüber dem Vorjahr. Die Krankenhäuser verlieren dabei im Mittel 0,178 BWR (+0,014 BWR gegenüber dem Jahr 2008) oder 466,59 € (bezogen auf den InEK-Basisfallpreis für den Fallpauschalenkatalog 2009 in Höhe von 2.621,30€).
Der mit deutlichem Abstand häufigste Prüfgrund bleibt, wie bereits in den Vorjahresumfragen, die Verweildauer, gefolgt von der stationären Behandlungsnotwendigkeit sowie Haupt- und Nebendiagnosenkodierung!
40,2 % der Kliniken geben als häufigsten Prüfgrund die sekundäre Fehlbelegungsprüfung in Bezug auf die untere Verweildauer und 26,3% der Krankenhäuser in Bezug auf die obere Verweildauer an. Die primäre Fehlbelegungsprüfung ist bei 15,3 % der Kliniken vorrangiger Prüfgrund. Damit konstatieren 82 % der Kliniken, dass die MDK-Prüfungen nach § 275 SBG V im Jahr 2009 in erster Linie einer Kürzung bereits erbrachter stationärer Leistungsinhalte dient. Erst dann folgen mit gehörigem Abstand die korrekte Kodierung von Haupt- (18,7 %) und Nebendiagnosen (16,9 %).
Die primäre und sekundäre Kodierung erfolgt je zur Hälfte durch Ärzte und Kodierfachkräfte. Dagegen die tertiäre Kontrolle zu 62 % durch Kodierfachkräfte und nur zu 38 % durch Ärzte erfolgt.
Die Einzelfallprüfungen finden unverändert lediglich zu 36 % als Inhouse-Prüfung statt. 64 % der Prüfungen erfolgen im schriftlichen Widerspruchsverfahren.
Hinsichtlich der Prüfquoten der einzelnen Kostenträger ergibt sich eine Spannweite von 7,2% für die Privaten Krankenkassen bis 20,8% für die AOK. Im oberen Mittelfeld finden sich die Barmer Ersatzkasse (12,8%), sowie die Innungskrankenkassen und die Knappschaft mit je 10,2%.
- Ergebnisse 2010 im Überblick: hier
- Vortrag MDK-Forum der DGfM am 22.10.2010 in München: hier
- Vorjahresergebnissen (2007 [Link: hier], 2008 [Link: hier] und 2009 [Link: hier])
Michael Thieme & Joris SchikowskiQuelle: medinfoweb.de -