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Krankenhausreform –
5-Punkteplan zur Selbsteinschätzung
Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
- MIW
Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser fordern Reform der Rechnungsprüfung
9. März 2012 -
2012
· Deutsche Kodierrichtlinien und Kodierrichtlinien Psych als kostenlose Android-App (Hier)
· Kodierleitfaden für die Pneumologie 2012: Medizinische Dokumentation von Diagnosen und Leistungen (Hier)
· Kodierhandbuch Geriatrie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Gastroenterologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden für die Psychiatrie und Psychosomatik 2012 (Hier und Hier)
· Kodierleitfaden für die Intensivmedizin 2012: Praxisrelevante Erläuterungen der spezifisch intensivmedizinischen Kodierung (Hier)
· Kodierleitfaden Dermatologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Nephrologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Version 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Version 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Rheumatologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden HIV 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Infektiologie und Mykologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden für die Angiologie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden für die Handchirurgie 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden Schlaganfall der DSG und DGN 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden für die Kardiologie 2012: Inklusive AOP- und Fallpauschalen-Katalog sowie den aktuellen MDK-Empfehlungen (Hier)
· Kodierleitfaden für die Gynäkologie und Geburtshilfe 2012 (Hier)
· Kodierleitfaden für die Kinder- und Jugendmedizin 2012 (GKinD)
2011
Bücher- Kodierhandbuch Geriatrie 2011 - Herausgegeben vom Bundesverband Geriatrie - 2011; ca. 180 Seiten; broschiert; ISBN-10: 3865231780; Schüling Verlag - 6,50 € Link: hier
- Kodierleitfaden Rheumatologie 2011
Ein Leitfaden für die klinische Praxis. Herausgegeben von Verband Rheumatologischer Akutkliniken e.V. / DRG-Research-Group, Universitätsklinikum Münster - 152 Seiten - ISBN: 978-3-86523-175-8 - 6,00 € - Link: hier - Kodierleitfaden Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation 2011 - Dt. Gesellschaft f. Hämatologie u. Onkologie (DGHO) / Dt. Arbeitsgemeinschaft f. Knochenmark- u. Blutstammzelltransplantation (DAG-KBT) / DRG-Research-Group, Universitätsklinikum Münster - 5,00 € - Link: hier
2010
- Kodierleitfaden der DSG und DGN 2010
M. Schilling, R. Kiefer, O. Busse,
A. Ferbert, M. Grond, E.B. Ringelstein - weiter - Geriatrietypische Multimorbidität und geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung 2010 - Von Markus Borchelt, Norbert Wrobel und Gabriele Trilhof - Projekt: Online-Kodierleitfaden Altersmedizin 2010 ... weiter
- Speziallagerungs-Systeme 2010:
Kodierung von KCI Speziallagerungssystemen [KCI Medizinprodukte GmbH]... weiter
- Strykers DRG-Buch 2010
Kodierleitfaden für Orthopädie und Unfallchirurgie
Mit Strykers DRG-Buch 2010 bringt das Medizintechnikunternehmen einen Leitfaden zur sachgerechten Kodierung und Abrechnung in den Bereichen Orthopädie und Unfallchirurgie heraus - Link: hier - Kodierleitfaden Rheumatologie 2010
Ein Leitfaden für die klinische Praxis. Herausgegeben von Verband Rheumatologischer Akutkliniken e.V. / DRG-Research-Group, Universitätsklinikum Münster - 154 Seiten - ISBN: 978-3-86523-147-5 - 6,00 € - Link: hier - Kodierleitfaden Schlaganfall der DSG und DGN 2010
Ein Leitfaden für die klinische Praxis. Hrsg.: Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG); Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) - 32 Seiten - ISBN: 3865231543 - 3,00 € - Link: hier - Kodierleitfaden Gastroenterologie 2010 - Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Universitätsklinikum Münster DRG-Research-Group - 152 Seiten - ISBN-13: 978-3865231550 - 6,00 € - Link: hier
- Kodierleitfaden HIV 2010 - Ein Leitfaden für die klinische Praxis - Lütkes, P. u. a. - ISBN-13: 9783865231536 - 5,00 € - Link: hier
- Kodierleitfaden Nephrologie 2010 - Ein Leitfaden für die klinische Praxis - Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN); Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie (DAGKN); Gesellschaft für Nephrologie (GfN) - ISBN-13: 9783865231567 - 5,00 € - Link: hier
- Kodierleitfaden für die Gynäkologie und Geburtshilfe 2010 - Imke Ern - 1. Auflage - ISBN: 978-3-940854-07-0 - 200 Seiten - 4,99 EUR - Link: hier
- Kodierleitfaden für die Intensivmedizin 2010 - Praxisrelevante Erläuterungen der spezifisch intensivmedizinischen Kodierung - Markus Thalheimer, F. Joachim Meyer, Jannis Radeleff, Markus Thalheimer, F. Joachim Meyer, Jannis Radeleff - 2010, 5. Auflage, 200 Seiten -Deutsch Medizificon ISBN-10: 3940854085 ISBN-13: 9783940854087 - 4,99 € - Link: hier
- Kodierleitfaden für die Pneumologie 2010 - Medizinische Dokumentation von Diagnosen und Leistungen - Helge Bischoff, Nicolas Schönfeld, Hans-Peter Kemmer - Helge Bischoff, Nicolas Schönfeld, Hans-Peter Kemmer - 2010, 7. Auflage, 180 Seiten - Deutsch Medizificon ISBN-10: 3940854107 ISBN-13: 9783940854100 - 4,99 € - Link: hier
- Kodierleitfaden für die Kardiologie 2010 -Inklusive AOP- und Fallpauschalen-Katalog sowie den aktuellen MDK-Empfehlungen - Lutz Frankenstein, Jannis Radeleff -
2010, 5. Auflage, 220 Seiten - Deutsch Medizificon ISBN-10: 3940854093 ISBN-13: 9783940854094 - 4,99 € - Link: hier - Kodierleitfaden Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation 2010 - Dt. Gesellschaft f. Hämatologie u. Onkologie (DGHO) / Dt. Arbeitsgemeinschaft f. Knochenmark- u. Blutstammzelltransplantation (DAG-KBT) / DRG-Research-Group, Universitätsklinikum Münster - 5,00 € - Link: hier
- Kodierleitfaden Dermatologie 2010 - Herausgegeben von Deutsche Dermatologische Gesellschaft DDG / DRG-Research-Group, Universitätsklinikum Münster - 6,00 € - Link: hier
- Kodierhandbuch Geriatrie 2010 - Herausgegeben vom Bundesverband Geriatrie - 2010; ca. 168 Seiten; broschiert; ISBN: 978-3-86523-149-9; Schüling Verlag - 6,50 € (Bestellformular: hier)
- Kodierhandbuch Infektiologie und Mykologie 2010 - P. Lütkes (Autor), A. Schmidt (Autor); 156 Seiten; broschiert; ISBN: 3865231632; Schüling Verlag - 5,00 € (Link: Link zum Artikel
Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Ralf Köbel (Uni Bielefeld) zur Frage
"Wann die Grenze zum Abrechnungsbetrug überschritten sei" ... [gelesen: hier]
Unabhängig davon, dass jeder echte Betrugsfall einer zu viel ist und deswegen streng geahndet werden muss, bleibt mir die Ableitung eines pauschalisierten Betrugsvorwurfs an alle deutschen Kliniken als Ergebnis einer "wissenschaftlichen" Untersuchung mit letztlich 46 konkreten Akten bei jährlich 18 Mio. stationären Patienten ein Rätsel ... Hier wäre es sicher hilfreich, endlich Ross und Reiter zu nennen!
M. Thieme
Unsere Leseempfehlung:
"Krankenhausabrechnung 2010 - Die Fakten"
... ohne wissenschaftlichen Anspruch, dafür mit aber mit hinreichend großen Zahlen für relevante Aussagen.
Beim Fuldaer Sozialgericht wurden im vergangenen Jahr 2.521 neue Verfahren eingeleitet, darunter mehrere Hundert Klagen eines Klinikums gegen Krankenkassen wegen der Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen ... [gelesen: hier]
Schade nur, dass das Klinikum nicht genannt ist, ich würde gern ein Präsentkorb schicken …
Der Medizinische Dienst habe bei 50% der Überprüfung Korrekturbedarf angemahnt. ... [gelesen: hier]
A.d.R.
Nach unseren Untersuchungen [Link: hier] liegen die Thüringer Kliniken bei der Prüfqoute mit 11,6% gering über dem Bundesdurchschnitt. In der Quote Rechnungsänderung zugunsten der Kostenträger sogar mit 41% um -0,6% unter den bundesdurchschnittlichen Werten. Insofern sind die Zahlen des Ministerium für uns nicht nachvollziehbar.
J. Schikowski & M. Thieme
Krankenhäuser wehren sich weiter gegen die Vorwürfe der Krankenkassen, sie würden falsch abrechnen ... [gelesen: hier]
Das Sozialgericht Fulda hat in seinem Urteil S 4 KR 75/10 zugunsten des Krankenhauses entschieden, das bereits das Einkreuzen von Blutkonserven die Nebendiagnose Anämie hinreichend begründet ... [gelesen: hier]
Frühjahrsumfrage 2011 - MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern - Ergebnisse
Krankenhausabrechnung 2010 - Die Fakten
Die Ergebnisse unserer Frühjahrsumfrage 2011 zum Thema:
MDK-Prüfung in deutschen Krankenhäusern - Bestandsaufnahme 2010 - Trend 2011
vorgetragen auf der Informationsveranstaltung der DKG "Krankenhausabrechnung im Fokus" am 10.10.2011 in Berlin
An der Umfrage haben sich 222 Kliniken aus 15 Bundesländern beteiligt. Das waren erneut 57 Kliniken mehr (35%) als bei der Frühjahrsumfrage 2010. Die teilnehmenden Kliniken repräsentieren rund 76.500 Betten (+21%) und 3,02 Millionen stationäre Patienten (+19%).
62% der MDK-Einzelfallprüfungen war zum Umfragezeitpunkt bereits abgeschlossen und 38% weiterhin in Bearbeitung. Die Bearbeitungsquote liegt somit 3,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Kaum Unterschiede waren hinsichtlich der Klinikträgerschaft festzustellen. In Bezug auf den Versorgungsgrad der Kliniken zeigen Schwerpunktversorger den höchsten (67%) und Grund- und Regel-Versorger den niedrigsten (60%) Bearbeitungsstand. Eine Abhängigkeit von der Höhe der Prüfquote besteht nicht. Dagegen konnten mittels MDK-Inhouse-Prüfungsverfahren (71%) deutlich mehr Fälle abgearbeitet werden als im schriftlichen Prüfungsverfahren (58%).
Die mittlere Prüfquote für Einzelfallprüfungen nach § 275 SBG V im Jahr 2010 beträgt 11,1% und liegt damit um 0,7% über der Vorjahresumfrage. 10 Häuser melden eine Prüfquote bis 4,9 Prozent, 86 Kliniken bewegen sich in einem Prüfkorridor von 5,0 bis 9,9 Prozent, 99 Krankenhäuser melden 10,0 bis 14,9 Prozent, 22 Kliniken liegen zwischen 15,0 und 19,9 Prozent und 5 Häuser über 20 Prozent. Kliniken in privater Trägerschaft liegen mit 12,0 Prozent durchschnittlich 1 Prozent über den anderen Krankenhäusern. Wie in den unseren vorherigen Untersuchungen nimmt die Prüfquote mit der Spezialisierung und dem Versorgungsgrad der Häuser zu. Kliniken mit überwiegender Inhouse-Prüfung und mit überwiegender Primärkodierung durch Ärzte zeigen tendenziell eine höhere Prüfquote.
Von den bereits abgeschlossenen MDK-Prüfungen der teilnehmenden Kliniken wurden im Mittel 41,6% zugunsten der Kostenträger entschieden. Das sind 1,5 Prozent weniger als in unserer Umfrage 2010. Private Träger (42,6%) müssen mehr Fälle abtreten als frei-gemeinnützige Häuser (40,4%) und öffentlich-rechtliche (41,7%). Fachkrankenhäuser verlieren 10% weniger Fälle als Maximal-Versorger. Werden die MDK-Prüfungen im Inhouse-Verfahren abgewickelt fällt die Entscheidung häufiger zugunsten der Kostenträger aus als im schriftlichen Prüfungsverfahren.
Die Krankenhäuser verlieren dabei im nach Fallzahl gewichteten Mittel 437 Euro pro abgeschlossenen MDK-Prüfungsfall (berechnet auf die Bezugsgröße des InEK für den Fallpauschalenkatalog 2010 in Höhe von 2.619,10 €). Es zeigen sich Unterschiede bei der Trägerschaft (Privat > Öffentlich > Frei-gemein), beim Versorgungsgrad (Fach- u. Maximal-Versorger > Grund-Regel- u. Schwerpunkt-Versorger) sowie beim Kodier- und MDK-Management.
Der mit deutlichem Abstand häufigste Prüfgrund bleibt, wie bereits in den Vorjahresumfragen, die Verweildauer. Die Kliniken geben als Top-Prüfgründe der Kostenträger die sekundäre Fehlbelegungsprüfung in Bezug auf die untere Verweildauer (MW: 29,4%, Median: 29,0%) und auf die obere Verweildauer (MW: 16,8%, Median: 15,0%) an. Dann folgen die korrekte Kodierung von Hauptdiagnosen (MW: 16,6%, Median: 14,0%), die primäre Fehlbelegungsprüfung (MW: 15,9%, Median: 13,0%) und die Nebendiagnosen-Kodierung (MW: 15,6%, Median: 14,0%).
Die überwiegende Überprüfung der primären und sekundären Verweildauer lässt sich eindeutig über die gute Erfolgsquote für die Krankenkassen erklären. So gehen 40,2% (Median:40,0%) der Fehlbelegungsprüfung in Bezug auf die untere Verweildauer, 25,3% (Median: 22,0%) der Prüfung auf obere Grenzverweildauer und 20,1% (Median:14,0%) primäre Fehlbelegungsprüfung zugunsten der Kostenträger aus. Knapp 20% der Prüfung auf korrekte Kodierung der Haupt- und Nebendiagnosen gehen ebenfalls zu Gunsten der Kassen.
Hinsichtlich der Prüfquoten der einzelnen Kostenträger ergibt sich eine Spannweite von 6,4% für die Berufsgenossenschaften bis 18,4% für die AOK. Im oberen Mittelfeld finden sich neben der AOK, die Barmer GEK (15,9%), die DAK (13,2%) und die TK (11,8%).
Lediglich drei Krankenhäuser mussten sich im Jahr 2010 einer so genannten 17c Prüfung unterziehen und nur 0,7 % der MDK-Prüfungen wurden an das Sozialgericht übergeben (Median: 0,1%, Max: 15%). Am klagefreudigsten zeigten sich Kliniken in frei-gemeinnütziger Trägerschaft (1,3%) und Fachkrankenhäuser (1,5%).
Wir erhielten in den letzten Jahren immer wieder den Hinweis, dass ein nennenswerter Anteil von Fallprüfungen unter Ausschluss des MDK im Sinne einer so genannten "direkten Fallbesprechungen" mit den Kostenträgern stattfinden. Erstmalig in diesem Jahr wollten wir auch dieser Frage nachgehen und erhoben deren Anteile.
In allen Bundesländern finden diese "direkten Fallbesprechungen" mit den Kostenträgern statt. allerdings mit sehr unterschiedlicher Ausprägung. Während in Nordrhein-Westfalen gut zwei Drittel der Krankenhäuser Abrechnungsfragen direkt mit den Kassen besprechen, sind es in Thüringen lediglich 8 Prozent der Kliniken. Häuser in frei-gemeinnütziger Trägerschaft gehen diesen Weg ebenfalls häufiger als Versorger in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Im Durchschnitt werden 10% der Behandlungsfälle von den Kostenträgern hinterfragt. Bei den direkten Fallbesprechungen mit den Krankenkassen werden im Mittel 40,2% (Median: 43%) zugunsten der Kostenträger entschieden.
Kaum Unterschiede sind dabei hinsichtlich der Krankenhausträgerschaft auszumachen. Wie im MDK-Prüfungsverfahren verlieren Fachkrankenhäuser mit 10,5% jedoch deutlich weniger Fälle als Maximal-Versorger (54,2%).
Die Kodierung der Krankenhausfälle erfolgte im Jahr 2010 zu 61% durch Kodierfachkräfte (Median: 70%) und zu 39% durch die Ärzte (Median: 30%). Krankenhäuser der Maximal- und Schwerpunktversorgung setzen mit rund 70% am häufigsten Kodierfachkräfte ein, gefolgt von Grund- und Regelversorgern (60%) und Fachkliniken mit 48%. Auch hinsichtlich der Trägerschaft zeigen sich leichte Unterschiede.
Die Einzelfallprüfungen finden lediglich zu 32 % als Inhouse-Prüfung statt (Maximal > Schwerpunkt > Fach > Grund-Regel Versorger). 68% der Prüfungen erfolgen im schriftlichen Prüfungsverfahren.
Für das aktuelle Jahr 2011 melden die Kliniken einen leichten Anstieg der mittleren Prüfquote für Einzelfallprüfungen nach § 275 SBG V um 1,5% (Median: +0,5%).
Zusammenfassung
Von den rund 18 Mio. stationär behandelten Patienten wurden seitens der Krankenkassen nach eingehender EDV gestützter Prüfung rund 2 Mio. Krankenhausrechnungen (11%) als auffällig eingestuft und dem MDK zur Überprüfung übergeben. Von diesen MDK-Prüfungen gehen:
- 0,3 Mio. zu Lasten der Notwendigkeit stationärer Behandlung
- 0,9 Mio. zu Lasten der Verweildauer der Patienten
- 0,6 Mio. zu Lasten der Kodierung von Diagnosen
- 0,2 Mio. zu Lasten sonstiger Dokumentation
Im Ergebnis der Prüfung werden 0,8 Mio. Rechnungen (4,6%) mit einem Gesamtbetrag von 875 Mio. Euro korrigiert.
Damit sind 95,4% der stationären Baehandlungsfälle korrekt abgerechnet.
Download der Präsentation: PDF
das Krankenhaus 11/2011
DKG-Informationsveranstaltung
„Krankenhausabrechnungen im Fokus“ [gelesen: hier]
Deutsches Ärzteblatt
Streit um Krankenhausrechnungen: Der Gesetzgeber soll es richten [gelesen: hier]
Zum Download aller Vorträge der DKG Informationsveranstaltung "Krankenhausabrechnung im Fokus": hier
Reizthema MDK-Prüfungen
Kliniken wehren sich gegen unberechtigte Vorwürfe
DKG-Vorschlag für eine Neuregelung der Vorschriften zur Einzelfallprüfung nach §§ 275 ff. SGB V [gelesen: hier]
BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Gutachten zum Abrechnungsverhalten deutscher Krankenhäuser sowie zu den Aufwendungen der Krankenhäuser aufgrund des Abrechnungsverfahrens ... [gelesen: hier]
Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages - Ausschussdrucksache: 17(14)248(12) ... [gelesen: hier]
Michael Thieme
medinfoweb.de
das Krankenhaus 11/2011
DKG-Informationsveranstaltung
„Krankenhausabrechnungen im Fokus“ [gelesen: hier]
Deutsches Ärzteblatt
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BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Gutachten zum Abrechnungsverhalten deutscher Krankenhäuser sowie zu den Aufwendungen der Krankenhäuser aufgrund des Abrechnungsverfahrens ... [gelesen: hier]
Expertengespräch über fehlerhafte Krankenhausrechnungen zeigt differenziertes Bild
... Die untere Grenzverweildauer wandelt sich zunehmend zu einem Rabattierungsinstrument der Kassen, deren eigentlicher Zweck damit in sein Gegenteil verkehrt wird [gelesen: hier]
BDO Studie belegt seriöse Rechnungslegung der Kliniken - Kritik der Kassen an Krankenhausabrechnungen substanzlos und widerlegt
"Die Kritik der Krankenkassen an den Krankenhausabrechnungen kann endgültig als substanzlos und widerlegt bezeichnet werden." Mit diesen nachdrücklichen Worten fasste Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), die Studie der BDO-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der DKG zusammen, deren Ergebnisse auf der DKG - Informationsveranstaltung "Krankenhausabrechnungen im Focus" vorgestellt wurden. ... weiter
MDS: Prüfungen von Krankenhausabrechnungen müssen in vollem Umfang erhalten bleiben
Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes (MDS) zu den Vorschlägen der DKG zum Thema Krankenhausabrechnung ... [gelesen: hier]
Krankenkasse muss auch bei unnötiger Behandlung zahlen, wenn die 6-Wochenfrist nicht eingehalten wurde
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat entschieden, dass die Krankenkasse zur Zahlung bei unnötiger Krankenhausbehandlung verpflichtet ist, wenn die 6-Wochen-Frist nicht eingehalten wurde ... [gelesen: hier]
Eine Umstrukturierung des Systems der Medizinischen Dienste der Krankenkassen (MDK) stößt beim Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes auf Ablehnung ... [gelesen: hier]