Im klinischen Alltag fallen viele Texte an, die wertvolle Informationen zur Krankheitsgeschichte, zum -verlauf und zur Behandlung enthalten. Mit Hilfe dieser Texte könnten Programme Ärztinnen und Ärzte sowie Forschende bei ihrer Arbeit unterstützen. Doch das volle Potenzial der klinischen Dokumente kann aufgrund fehlender Standardisierung nicht ausgeschöpft werden. Die Methodenplattform GeMTeX (German Medical Text Corpus) möchte diese Lücke schließen und hat zum Ziel, medizinische Texte aus der Patientenversorgung für Forschungsprojekte verfügbar zu machen. Damit soll der größte medizinische Textkorpus in deutscher Sprache entstehen....

Seit dem 1. Juli müssen Krankenhäuser bei Entlassrezepten das Standortkennzeichen anstelle der Betriebsstättennummer verwenden. Die Änderungsvereinbarung zum Rahmenvertrag Entlassmanagement sieht vor, dass die einheitliche Verwendung entweder des Standortkennzeichens oder der Betriebsstättennummer in verschiedenen Feldern gewährleistet sein muss. Es gibt jedoch eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2023, in der die Betriebsstättennummer vorübergehend verwendet werden kann, wenn die technischen Voraussetzungen für das Standortkennzeichen noch nicht verfügbar sind...

Wie kann Künstliche Intelligenz in der Medizin genutzt werden? Das zeigt die Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen KI.NRW in der digitalen Explorationsplattform »KI.Welten«. Zusammen mit Medizin- und KI-Expert:innen aus den KI.NRW-Flagship-Projekten »SmartHospital.NRW« und »Innovative Secure Medical Campus« wurden spannende Use Cases zusammengetragen, die jetzt in einer virtuellen Umgebung entdeckt werden können. Neben den KI.Welten »Unternehmen« und »Zuhause« steht damit jetzt eine dritte Welt bereit, die sich an alle interessierten Bürger:innen sowie medizinisches Fachpersonal und angrenzende Berufe richtet.

Innenminister Michael Ebling hat am 13. Juli 2023 an der BG Klinik Ludwigshafen den Startschuss für die Erprobungsphase des Pilotprojekts Telenotarzt in Rheinland-Pfalz gegeben. Die Klinik ist Standort der ersten Telenotarzt-Zentrale.

An der BG Klinik Ludwigshafen wurde am 13. Juli 2023 das Pilotprojekt Telenotarzt in Rheinland-Pfalz gestartet. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling hat gemeinsam mit der Klinik sowie den weiteren Projektbeteiligten, unter anderem dem Deutschen Zentrum für Notfallmedizin und Informationstechnologie (DENIT) am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) sowie dem Deutschen Roten Kreuz, den Startschuss für die Erprobungsphase des Projektes gegeben. Standort der ersten Telenotarzt-Zentrale ist die BG Klinik Ludwigshafen.

In mehreren Studien hat sich KI bereits als zuverlässige Hilfe für Ärztinnen und Ärzte erwiesen. Doch auch für Patientinnen und Patienten im Gesundheitswesen spielt KI eine zunehmend wichtige Rolle. Immer mehr solcher Projekte und Produkte verlassen das Stadium der Forschung und erreichen die Marktreife. Von der Psychologie über die Chirurgie bis zur KI-gestützten Diagnose...

Chat-GPT der Firma OpenAI zählt zu den bekanntesten großen KI-Sprachmodellen. Ähnliche Erfolge möchte die zu Google gehörige KI-Schmiede DeepMind nun in der Medizin erreichen. Das Potenzial derartiger Sprachmodelle zur Beantwortung von medizinischen Fragen sei gegeben, meint Clemens Heitzinger...

"One apple a day keeps the doctor away." Die alte Weisheit über die Wirkung von Äpfeln bekommt nun eine ganz neue Bedeutung. Denn "Dr. Apple" soll den Arzt in Zukunft bei seiner Arbeit unterstützen, statt ihn fernzuhalten. Das ist zumindest die Überzeugung des US-Unfallchirurgen Dr. Rafael Grossmann aus New Hampshire - er ist ein großer Verfechter von Roboterchirurgie...

Im Internet frei zugängliche „Künstliche Intelligenzen“ (KI) wie ChatGPT können keinen zuverlässigen medizinischen Rat geben. Darauf wies Prof. Stephen Gilbert vom „Else-Kröner-Fresenius-Center for Digital Health“ der TU Dresden hin. Da allerdings immer mehr und mehr Kranke Symptome und Gegenmitteln googeln würden, fordert Gilbert Zertifizierungs-Verfahren für solche virtuellen Plaudersysteme (Chatbots)...

Große Tech-Unternehmen wie Microsoft und Siemens Healthineers integrieren KI in die medizinische Praxis

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Medizin grundlegend und verbessert die Qualität der Patientenversorgung. Sprachmodelle, wie das fortschrittliche GPT-4 von OpenAI, übertreffen bereits heute in den USA die diagnostischen Fähigkeiten von 90 Prozent der Ärzte. Durch den Einsatz von KI können Ärzte Zeit sparen, da Sprachmodelle Patientengespräche protokollieren und administrative Arbeiten übernehmen können. Unternehmen wie Microsoft und Siemens Healthineers arbeiten an der Integration von KI-Systemen in den medizinischen Alltag. Pilotprojekte mit Kliniken und Medizintechnikanbietern zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Zukunft der Medizin wird stark von KI-Technologien geprägt sein, die die Effizienz steigern und medizinisches Fachpersonal bei der Behandlung unterstützen...

Beim diesjährigen Nobelpreisträger-Treffen in Lindau steht das Thema Medizin im Vordergrund, insbesondere die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI). Forscher sind sich einig, dass KI in der Krebsdiagnose eingesetzt werden kann, insbesondere bei der Erkennung von Hautkrebs. Wenn KI richtig trainiert wird, kann sie den Krebs schneller erkennen als Fachärzte. Zusätzlich diskutieren Nachwuchswissenschaftler auf dem Treffen die Entwicklung eines Pflasters mit KI-Chip, das Blutvergiftungen schnell erkennen soll. Eine weitere Diskussion dreht sich um die Möglichkeit, KI in der Anamnese zu verwenden, um Ärzte zeitlich zu entlasten und mehr Zeit für Gespräche mit Patienten zu schaffen. Dabei wird jedoch auch die Herausforderung des Datenschutzes hervorgehoben, da es wichtig ist, die Daten zugänglich zu machen, aber gleichzeitig die Privatsphäre der Patienten zu schützen...

Doctorflix, eine e-Learning Plattform, die den Konsum und Austausch von medizinischem Wissen neu denkt, hat den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro bekannt gegeben. Das Kapital wird strategisch für die Erweiterung des Produktangebots, den Ausbau des Teams und die Entwicklung der Plattform eingesetzt, um den Zugang zu medizinischem Wissen durch die Vernetzung von Medizinern, Krankenhäusern und Industriepartnern zu vereinfachen und zu demokratisieren.

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Brandenburg Kapital gehen bei der Seed Runde in den Lead und werden unterstützt mit bedeutenden Beiträgen von Angel-Investoren Christian Wallwiener (WMC Healthcare), Björn Jopen (Jale VC), Johannes Roggendorf (Medwing), Alexander von Tschirnhaus (Cubitabo) und Superangels (Franziska Majer, Alexander Brand, and Florian Gottschaller) sowie der Pre-Seed-Investoren.

Im täglichen Leben hilft uns die künstliche Intelligenz (KI) in immer mehr Bereichen. Auch im Krankenhaus ist dieser Prozess schon eine Weile zu beobachten. „Gerade in der Radiologie ist der Einsatz von KI besonders sinnvoll, da unsere Daten ohnehin ausnahmslos digital vorliegen“, sagt der Chefarzt und Leiter des Zentrums für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik. Die Röntgenaufnahmen der Kliniken der Alexianer werden anonymisiert an einen Kooperationspartner in Frankreich übermittelt und von der dortigen KI-Software automatisch analysiert...

Die neue Facharztplattform "Notfalldocs" vereint die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Notfallmedizin. Laut eigenen Angaben leistet sie eine ortsunabhängige bundesweite digitale Triage von „Nichtnotfallpatient:innen“ in der Notaufnahme bzw. von Patient:innen zuhause. Die digitale Notaufnahme stellt eine standardisierte Methode dar, um eine schnelle fachärztliche Versorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die überstrapazierten Ressourcen im Gesundheitswesen zu entlasten...

Der Tag der Intensivmedizin, den die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) ins Leben gerufen haben, hat auch in diesem Jahr ein Schlaglicht auf die Intensivmedizin geworfen. Nach den schweren Corona-Jahren richtete sich der Blick dabei auch in die Zukunft. Und dieser ist optimistisch, was die medizinische Seite angeht, zugleich aber mahnend in Richtung Politik.

Bei bestimmten Wetterphänomene lässt sich beobachten, dass es gehäuft zu Herzstillständen kommt. Anhand solcher Daten haben Wissenschaftler jetzt einen KI-Algorithmus entwickelt, um damit „besonders riskante“ Tage für einen Herzstillstand voraussagen zu können. Offenbar kann der Algorithmus Tage mit besonders vielen Herzstillstand-Fällen relativ genau vorhersagen...