- Potenzialanalyse:
AOP-Katalog 2024 &
Hybrid-DRG - Modellierung, Analyse &
Effekte für Kliniken
Nachrichten
Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
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Beim Auftreten eines Herzinfarkts zählt jede Minute für das Überleben des Patienten. In einigen Gebieten Thüringens könnte es jedoch vorkommen, dass Herzkatheterlabore nachts geschlossen sind. Die Einrichtung eines flächendeckenden Netzwerks aus Herzkatheterlaboren, die 24 Stunden am Tag in Krankenhäusern verfügbar sind, sollte nicht bis zur Umsetzung der anstehenden bundesweiten Krankenhausreform aufgeschoben werden, so Birgit Dziuk, die Landesgeschäftsführerin der Barmer...
Quelle: merkur.de -
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine halbe Million Unterschriften zusammengetragen, um ihre Forderungen nach verbesserten Arbeitsbedingungen in Arztpraxen zu unterstützen. Der AOK-Bundesverband hält dagegen und sieht keine Anzeichen für Probleme...
Quelle: apotheke-adhoc.de -
Die Insolvenzwelle und das „Kliniksterben“ dominieren zurzeit die Berichterstattung über Krankenhäuser. Tatsächlich liegt die Zahl der Insolvenzverfahren in der Branche erstmals auf dem Niveau der Gesamtwirtschaft. Doch die verbreitete These von der Unterfinanzierung greift zu kurz: Die Politik schießt seit Jahren enorme Summen in den unwirtschaftlichen Sektor...
Quelle: blickpunkt-klinik.de -
In einem kürzlich geführten Interview mit dem Soester Anzeiger sprach Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer nicht nur über seine persönlichen Zukunftsvisionen, sondern auch über die vorrangigen Themen, die 2024 die lokale Politikagenda bestimmen sollen. Darunter befand sich auch die Zukunft des Gesundheitssektors in Soest (NRW), insbesondere was die beiden städtischen Krankenhäuser angeht...
Quelle: soester-anzeiger.de - DOCC
Angriffe auf Rettungsdienstpersonal: Ein wachsendes Problem in deutschen Städten
Gewalt gegen Rettungsdienstpersonal nimmt zu! Eine Studie des DRK zeigt alarmierende Zahlen von Übergriffen. Trotz Gesetzesänderungen bleibt die Strafverfolgung oft unzureichend, wie der Prozess gegen den Angreifer von Isabell und Cara verdeutlicht. Das Jugendstrafrecht fällt mit nur sieben Tagen Jugendarrest als Urteil gegen den Gewalttäter für viele unverhältnismäßig aus...
Quelle: doccheck.com -
Bentele vom VdK: Bund und Länder dürfen Klinik-Atlas nicht verwässern. Die Vorsitzende des Sozialverbands VdK, Bentele, appelliert, das Krankenhaustransparenzgesetz nicht zu reduzieren: Mehr Informationen für Patienten seien essenziell. Unterdessen sind Klinikbetreiber von anderen Bedenken geplagt...
Quelle: aerztezeitung.de - BDPK
Private und freigemeinnützige Kliniken fordern nachhaltige Finanzierung statt Tropfen auf den heißen Stein!
Spitzenverbände der privaten und freigemeinnützigen Krankenhäuser fordern die Länder auf, das Krankenhaustransparenzgesetz mit Blick auf die wirtschaftliche Not aller Kliniken nicht passieren zu lassen.
Die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach zugesagten Liquiditätshilfen sind aus Sicht der privaten und freigemeinnützigen Krankenhäuser allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem handelt es sich hierbei um Gelder, die den Kliniken ohnehin zustehen. Um die Defizite der Kliniken abzufangen und weitere Insolvenzen abzuwenden, müssen jedoch schnell zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Laut Defizituhr der Deutschen Krankenhausgesellschaft steigt das Defizit der deutschen Krankenhäuser aktuell jeden Monat um 504 Millionen Euro an. Ziel muss eine nachhaltige Finanzierung sein, mit der die Leistungen der Krankenhäuser auskömmlich bezahlt werden. Angesichts der hohen Inflationskosten, der nun anstehenden Tarifsteigerungen und der nach wie vor unzureichenden Investitionsfinanzierung durch die Länder ist das derzeit nicht der Fall.
Quelle: bdpk.de -
Klinikinsolvenzen
Zu den Liquiditätsproblemen von Kliniken erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
„Die drohenden Insolvenzen von Krankenhäusern zeigen deutlich, dass eine Strukturreform der Krankenhauslandschaft mehr als überfällig ist und nicht weiter verschleppt werden darf. Der demografische Wandel, die Engpässe beim medizinischen und pflegerischen Personal, der medizinische Fortschritt sowie Qualitätsprobleme in der Versorgung - ein „Weiter so“ darf es nicht geben. Ziel muss es sein, die Krankenhausinfrastrukturen auf die Bedürfnisse und die Bedarfe der Menschen anzupassen und das heißt: Wir brauchen mehr Konzentration, Spezialisierung und Ambulantisierung. Vor diesem Hintergrund ist es widersinnig, jetzt seitens der Krankenhausträger immer mehr Geld zur Aufrechterhaltung ineffizienter und nicht bedarfsgerechter Strukturen zu fordern und dies mit drohenden Insolvenzen zu begründen.
Quelle: Verband der Ersatzkassen e. V. -
Keine Zeit für zehn Prozent der Krankenversicherten in Deutschland?
Mit Blick auf die jüngsten Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, er müsse sich erst einmal um die Probleme der 90 Prozent in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Versicherten kümmern, bevor er sich mit der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) befassen könne, hat der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, den Minister vor einer „Zwei-Klassen-Politik“ gewarnt.
Quelle: hartmannbund.de - DIVI
Wieder keine freien Intensivbetten für kritisch kranke Kinder
Eine aktuelle Ad-hoc-Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verdeutlicht abermals Engpässe in der Versorgung kritisch kranker Kinder im Winter. Aufgrund des eklatanten Pflegemangels sowie akuter Krankheitsausfälle des Personals waren am Stichtag nur 65 Prozent der pädiatrischen Intensivbetten überhaupt in Betrieb. Knapp 40 Prozent dieser betreibbaren Betten wurden für Kinder mit schweren RS-Virusverläufen oder anderen saisonal bedingten Infekten benötigt.
Insgesamt meldeten die Stationen im Schnitt weniger als ein freies Bett pro Standort. Die DIVI ist überzeugt: Impfungen der Kinder gegen RSV und Influenza würden die begrenzten Ressourcen der Kindermedizin schonen und die kritische Situation im Winter entspannen. „Die Möglichkeiten sind da. Wir müssen sie nur ergreifen!“, appelliert Professor Florian Hoffmann (links), Präsident elect der DIVI und Oberarzt im Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München.
Quelle: divi.de -
Durch den flächendeckenden Mangel an Medizinischen Fachangestellten verschärft sich die Situation in den Arztpraxen der Bundesrepublik zunehmend. Diese bereits prekäre Lage droht durch die geplante Krankenhausreform des Gesundheitsministers Karl Lauterbach noch problematischer zu werden. Ein Mediziner spricht sogar von einem „enormen Sicherheitsrisiko“, das sich durch diese Entwicklungen ergibt...
Quelle: focus.de -
Aus Sicht der katholischen Krankenhäuser ist eine Krankenhausreform dringend notwendig. Dies gilt ganz besonders mit Blick auf die Finanzierung. Mit großer Sorge sehen wir jedoch Bestrebungen der Bundespolitik, die Versorgungslandschaft bundesweit einheitlich zu regulieren und an Großkliniken zu konzentrieren...
Quelle: die-katholischen-krankenhaeuser.de -
Einen ernsthaften Bürokratieabbau und eine Erhöhung der ärztlichen Personalausstattung in Kliniken – das fordert Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), vor dem Hintergrund der bevorstehenden Beratungen von Bundestag und Bundesrat über das Krankenhaustransparenzgesetz am 21. Februar 2024.
„Der Berufsalltag von Klinikärztinnen und -ärzten ist seit einigen Jahren von einer stetigen Arbeitsverdichtung, einer überaus hohen Anzahl von Überstunden sowie zu vielen Nacht- und Wochenenddiensten geprägt gewesen“, so der BLÄK-Präsident. Beispielsweise leisteten gemäß einer Umfrage des Instituts für Qualitätsmessung und Evaluation (2022) unter 8.464 angestellten Ärztinnen und Ärzten, die zu etwa 90 Prozent in Akutkrankenhäusern und Reha-Kliniken arbeiteten, 19 Prozent der Befragten zehn bis 19 Überstunden pro Woche. Dabei gehe ein erheblicher Teil der Arbeitszeit durch administrative Tätigkeiten wie Datenerfassung und Dokumentation verloren, im Mittel drei Stunden pro Tag. Etwa ein Viertel der Befragten erwögen aus diesen Gründen eine Aufgabe ihrer ärztlichen Tätigkeit. Bis heute habe sich an dieser Situation nicht wirklich etwas geändert.
Quelle: bundesaerztekammer.de -
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht in den geplanten Gesundheitskiosken eine Möglichkeit, das Gesundheitssystem zu entlasten und gleichzeitig zusätzliche Kosten zu vermeiden. Diese Einrichtungen sollen insbesondere jenen Personenkreisen zugutekommen, die sonst in Notaufnahmen Hilfe suchen würden, erklärt Lauterbach...
Quelle: pharmazeutische-zeitung.de - ÄB
Ministerium möchte präzisere Erfassung der Treibhausgasemissionen in Krankenhäusern
21. Februar 2024Für eine zielgerichtetere Lenkung von Klimaschutzinvestitionen in Krankenhäusern ist eine verbesserte Datenerfassung notwendig, so Ute Teichert, die Leiterin der Abteilung „Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ im Bundesgesundheitsministerium. „Wir stellen leider fest, dass die Datenlage zum Treibhausgasausstoß im Gesundheitswesen nicht adäquat ist“, sagte Teichert...
Quelle: aerzteblatt.de