- Unsere Webseminare
März 2021 - Webseminare zu
Aktuellen Themen
Beatmung und Weaning | Sepsis | Chirurgie der Wirbelsäule - Klinische Dokumentation &
Kodierung
Themen der Innere Medizin
Themen der Chirurgie
Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
-
Mit den 43,6 Millionen Euro werden vier neue Klinikprojekte gefördert ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Seit Dezember 2010 gehören die Pitzer Kliniken zu den MEDIAN Kliniken, nun wird auch der Name in MEDIAN umgewandelt ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Mit 2935 Euro liegt der neue Landesbasisfallwert für die Krankenhäuser in Berlin nur gering über dem Fallwert von 2927,50 Euro im vergangenen Jahr ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Die Sana Kliniken AG betreiben ab sofort die Einkaufssparten Zentraler Einkauf und Pharma in einem gemeinsamen Bereich ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de - MIW
Rheinland-Pfalz: Kliniken erhalten pauschalen Fördermitteln in in Höhe von 51,2 Millionen Euro
29. Juni 2011Ludwigshafen/Metropolregion Rheinneckar - Die Ludwigshafener Krankenhäuser erhalten in diesem Jahr pauschale Fördermittel in Höhe von 4.118.230 Euro ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Verweildauerverkürzung als Auswirkungen der Abrechnung über Fallpauschalen ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Der Neubau des Schwerpunkt-Krankenhauses in Riesa wird auf Basis von Simulationen optimierter Stationsabläufe geplant ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Weder Qualitätseinbußen in der stationären Versorgung noch Leistungsverlagerungen in andere Versorgungsbereiche konnte das IGES Institut nach Einführung des Fallpauschalensystem feststellen ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Das InEK stellt Ihnen ab sofort den Endbericht zum zweiten Zyklus der G-DRG-Begleitforschung gem. § 17b Abs. 8 KHG (Datenjahre 2006-2008) zur Verfügung. Neben dem ca. 700seitigen Bericht stellen wir eine anwenderfreundliche Datenbank zur Verfügung, in der die für den Bericht analysierten Daten zusammengestellt wurden. Der Bericht ist ebenfalls in die Datenbank integriert, so dass von den betrachteten Daten aus auf die jeweilige Text-Passage des Berichts zurück gegriffen werden kann ... weiter
Quelle: medinfoweb.de -
Mit kurzfristig Änderungen wurde der Krankenhausplan für das Saarland jetzt vom Kabinett endgültig gebilligt ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Die Gewinner des Ideenwettbewerbes Gesundheitswirtschaft 2011
„Förderung von innovativen Projekten zur Stärkung der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ stehen fest ... [gelesen: hier]Quelle: medinfoweb.de -
Das G-DRG-System auf dem Weg zum Exportschlager ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Mit einem um fast vier Mio. EURO auf -3 Mio. EURO verbesserten Jahresergebnis schaut das Klinikum Frankfurt Höchst optimistisch in die Zukunft ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de -
Erklärung eines Paradoxons – Ursachen regelmäßig anfallender Überstunden trotz zusätzlicher Arztstellen
27. Juni 2011Die Belastung durch Überstunden prägen in der Öffentlichkeit das Bild der schlechten Arbeitsbedingungen der Krankenhausärzte. Als Ursache von laufend und dauerhaft anfallender Überstunden wird allgemein eine chronische personelle Unterbesetzung des ärztlichen Dienstes angenommen. Deshalb, so die Schlussfolgerung, helfe nur die Schaffung zusätzlicher Arztstellen, Überstunden zu vermeiden oder zumindest deutlich zu verringern.
Nach den Daten des statistischen Bundesamts erhöhte sich bundesweit die Anzahl der ärztlichen Vollkräfte der Krankenhäuser vom Jahr 2000 bis 2009 um 21.525 Ärzte bzw. um 19,8%, während die Fallzahlen der Krankenhäuser lediglich um 3,8% zunahmen. Trotz höherer Stellenausstattung fallen nach wie vor dauerhaft laufende Überstunden an. Der Marburger Bund hat aus seiner im Juni 2006 durchgeführten Mitgliederbefragung 56,6 Millionen Überstunden hochgerechnet und bei einer ergänzenden Nacherhebung 2010 keine wesentlichen Änderungen erkannt. Bei einer Umrechnung von 56,6 Mio. Überstunden mit einer durchschnittlichen Vertragsarbeitszeit von Netto 1.750 Jahresarbeitsstunden ergibt dies rund 32.000 ärztliche Vollkraftstellen.
Unabhängig der Validität der Daten der Mitgliederbefragung des MB und der hochgerechneten Ergebnisse ist allein aufgrund der in Betracht kommende Größenordnung eine genauere Untersuchung der Ursachen der Überstunden überfällig.
Unter dem Titel „Erklärung eines Paradoxons – Ursachen regelmäßig anfallender Überstunden trotz zusätzlicher Arztstellen“ haben die Betriebswirte Manfred F. Wessel und Gerd Kellermann im Rahmen einer organisationswissenschaftlichen Studie die Ursachen von Überstunden untersucht. Anhand von Erhebungen und Daten aus mehr als 200 Fachabteilungen von Universitätskliniken und Krankenhäusern der Maximalversorgung haben die Autoren die Strukturen des Tagesaufbaus („timeline“) und der Arbeitsabläufe in Tagesprofilen über mehrjährige Zeiträume ausgewertet und Arbeitsanfall und Organisation der Arbeit analysiert. Dazu wurde von vornherein der „Tag“ im gesamten Arbeitsanfall in 24-Stundenintervallen untersucht, um auch solche Ursachen zu identifizieren, welche nicht erst durch Arbeitsanfall im unmittelbaren Zeitpunkt der Überstunden entstehen.
Die jeweils über längere Zeiträume ausgewerteten Daten und Informationen gestatten zunächst einen empirischen Vergleich der Verteilung von Arbeitsanfall, personeller Besetzung und Überstunden in mehrmonatigen und jahresübergreifenden Verlauf zu untersuchen. Dabei ergab ein Vergleich der Zeitreihen monatlicher Stellenbesetzung und Überstunden, dass mit steigender Stellenbesetzung zugleich die Überstunden proportional anstiegen. Die beiden Zeitreihen zeigten im Verhältnis zueinander eine hohe Korrelation (0,7 bis 0,9). Das Ergebnis lässt die Schlussfolgerung zu, dass bei Fachabteilungen > 20 Ärzte die Überstunden mit der Anzahl der Ärzte ansteigen. Im Unterschied dazu wiesen monatliche Zeitreihenvergleiche von Arbeitsanfall und Überstunden eine vergleichsweise nur geringe bis negative Korrelation auf (0,5 bis -0,2), so dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Arbeitsanfall und Überstunden in der Regel statistisch nicht zu bestätigen war.
Die Ursachenanalyse erfolgte anschließend durch Einbeziehung von Aspekten der Arbeitsverdichtung durch kürzere Verweildauern, durch zunehmenden administrativen Arbeitsaufwand und durch arztfremde Tätigkeiten, deren Ergebnisse in der Studie ausgeführt sind.
Die differenzierte Untersuchung der Tagesprofile, Timeline und täglicher Arbeitsablauf, identifizierte drei unterschiedliche Gruppen von Überstunden. Eine Gruppe betrifft nach Art der Tätigkeit bestimmte Arbeitsvorgänge, die innerhalb des Regeldienstes beginnen und eine sofortige, zeitlich und inhaltlich nicht aufteilbare Ausführung erfordern und über den Zeitpunkt der regulären Beendigung der Arbeitszeit fortdauern (längere OP, Aufnahmeuntersuchung, ...). Hier war zu differenzieren zwischen solchen mit a) unplanmäßiger Zeitdauer (unvermeidbare Überstunden) und solchen, die b) aufgrund organisatorischer Planungsfehler entstehen, weil sie unmittelbar vor Ende der regulären Arbeitszeit erst aufgenommen wurden. Die Teilgruppe b) war > 50%.
Eine weitere Gruppe identifizierte Überstunden ist auf systematische Planungsfehler der Arbeitszeit zurückzuführen. Das sind diejenigen Fälle, bei denen sich Arbeitseinteilung und Arbeitszeit wie in gegenüberliegende Seiten eines Parallelogramms gegenüberstehen, wenn beispielsweise Besprechungen, Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen zeitlich außerhalb des Regeldienstes gelegt werden oder bekanntermaßen regelmäßige Ambulanzfrequenzen nach Ende der regulären und ohne zeitversetzte Arbeitszeiten bedient werden müssen. Hierdurch entstehen mehr als 25% der gesamten Überstunden.
Eine dritte Gruppe von Überstunden entsteht in den Fällen, in denen Bereitschaftsdienststunden ohne Aufrechnung auf ausfallende Stunden der regulären Vertragsarbeitszeit (Freizeitausgleich) vollständig in Geld vergütet werden. Bei Bereitschaftsdiensten sonntags bis donnerstags ist der Folgetag Ruhezeit, so dass der für den Folgetag eingeteilte Regeldienst zur Erfüllung der Vertragsarbeitszeit fehlt. In diesen Fällen werden die „Minusstunden“ durch Arbeitszeiten über das reguläre Arbeitszeitende laut Dienstplan hinaus gehen, aufgefüllt (unechte Überstunden).
Insgesamt kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass in den untersuchten Fällen von Fachabteilungen, zumindest derjenigen mit > 20 Ärzten (Differenzierung Sonstige < 20 Ärzte in der Studie) die Belastung der Ärzte (schlechte Arbeitsbedingungen) durch die eigene Organisation verschuldet und vermeidbar sind.
Verantwortlicher Korrespondenzautor: mfw@pragma-online.de
Die Studie kann per Post oder per E-Mail angefordert werden und wird ab 1.8.2011 als Anhang per E-Mail kostenlos ausgeliefert.
Anforderungsadresse:
pragma Unternehmensberatung GmbH
City Park am Goetheplatz
Häberlstr. 12 Rgb
80337 München
E-Mail Anforderung an: I.Kaschaba@progma-online.deQuelle: pragma Unternehmensberatung -
Das hält zumdest die Stadt Kaufbeuren für vorstellbar ... [gelesen: hier]
Quelle: medinfoweb.de