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Nachrichten
Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
Pflege
Landespflegekammer Rheinland-Pfalz: Markus Mai für eine Vier-Tage-Woche
Eine Vier-Tage-Arbeitswoche in der Pflege? Nach Einschätzung des Präsidenten der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, Markus Mai, ist eine solche Reform angesichts des demografischen Wandels notwendig. „Eine Vier-Tage-Woche ist gut, damit die Leute ihre Angehörigen versorgen können“, so Mai am Donnerstag...
Quelle: ÄrztezeitungGibt es wirklich einen „Pflexit“? Wie kann die Pflege in Baden-Württemberg auch in Zukunft gesichert werden? Mit diesen Fragen hat sich das Freiburger Institut AGP Sozialforschung im Verbund mit dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) im „Monitoring Pflegepersonal in Baden-Württemberg“ untersucht...
Quelle: sozialministerium.baden-wuerttemberg.deMDRFrustration beim Stammpersonal im Gesundheitswesen: Hilft die Begrenzung der Leiharbeit?
Häufig haben die Leiharbeiter oder Leiharbeiterinnen Nachteile gegenüber der Stammbelegschaft. Im Krankenhaus ist dem nicht so: bei Leiharbeitsfirmen angestellte Pfleger und Ärztinnen werden oftmals besser bezahlt und haben bessere Arbeitsbedingungen. So arbeitet die Pflegerin aus der Stammbelegschaft das Wochenende durch während sich der Leiharbeiter die Wunschschichten herauspicken kann...
Quelle: mdr.deDKGVerbot als Ultima Ratio: Krankenhäuser fordern drastische Beschränkung der Pflege-Leiharbeit
DKG zur Leiharbeitsproblematik
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert entschiedene Reformen zur Begrenzung der Leiharbeit in der Pflege. Mit einem Positionspapier macht der Verband auf die zunehmenden Probleme aufmerksam, die die Leiharbeit mit sich bringt. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß:„Leiharbeit im Krankenhaus entwickelt sich von der Ausnahme zum Regelfall. Wir registrieren, wie Belegschaften durch Leiharbeit mehr und mehr gespalten werden. Leasingkräfte können nur zu bestimmten Wunschschichten eingesetzt werden. Der Stammbelegschaft bleiben unbeliebte Zeiten wie Wochenenden, Feiertage oder Nachtschichten. In der Folge wandern immer mehr Beschäftigte in die Leiharbeit ab, so dass sich eine Spirale entwickelt, deren Ende ohne Eingriffe nicht absehbar ist. Hinzu kommt die Kostenproblematik, denn die deutlich höheren Kosten für die Leiharbeit werden nicht in den Pflegebudgets abgebildet. Die Krankenhäuser arbeiten hart daran, Gehälter und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Konkurrenz der Zeitarbeit treibt sie dabei unbestreitbar an. Unter diesen Bedingungen können die Kliniken aber das Rennen um die besten Arbeitsbedingungen und Gehälter nur verlieren. Um aus dieser Spirale auszusteigen sind entschiedene Reformen notwendig. Die Krankenhäuser schlagen vor, Leiharbeit auf ihren ursprünglichen Zweck, Belastungsspitzen auszugleichen, zu beschränken...
Quelle: dkgev.deBKGBKG begrüßt Beschleunigung von Einreise- und Anerkennungsverfahren ausländischer Pflegekräfte
Bayerns Krankenhäuser benötigen dringend Fachkräfte aus dem Ausland
„Wir begrüßen die Initiative des Bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek die Einreise- und Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte deutlich zu beschleunigen“, so Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG).
„Bayerns Krankenhäuser haben einen anhaltend großen Fachkräftemangel. Nicht nur im Bereich der Pflege, aber sicherlich ganz besonders auch dort. Vor diesem Hintergrund setzt sich die BKG seit Jahren dafür ein, das Verfahren zur Anerkennung ausländischer Pflegefachpersonen zu vereinfachen und vor allem zu beschleunigen. Umso mehr freuen wir uns über die Kabinettsentscheidung zur Zentralisierung der Verfahren.“...
Quelle: bkg-online.deHoletschek: "Fast Lane" für ausländische Pflegefachkräfte wichtiges Signal
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister erläutert geplante Beschleunigung von Einreise- und Anerkennungsverfahren
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek setzt darauf, dass die geplante Beschleunigung der Einreise- und Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte noch in diesem Jahr für mehr Personal sorgt. Holetschek betonte am Donnerstag in München: „Es ist wichtig, dass wir schneller Personallücken in der Pflege schließen können. Die künftige ‚Fast Lane‘ (Überholspur) für ausländische Pflegekräfte wird dazu beitragen.“
Der Ministerrat hatte am Dienstag eine entsprechende Drei-Säulen-Strategie beschlossen. Sie enthält Beschleunigungsmaßnahmen im Bereich des aufenthaltsrechtlichen Verfahrens, im berufsrechtlichen Anerkennungsverfahren sowie Maßnahmen zur stärkeren Verzahnung beider Bereiche. Das Verfahren im Bereich der Pflegefachkräfte soll als Pilotierung für andere Fachkraftbereiche dienen. ...
Quelle: Bayerische StaatsregierungUmfrage bestätigt: Versorgung in der Langzeitpflege akut gefährdet
Die Versorgungssicherheit in der Langzeitpflege gilt als akut gefährdet. Wilfried Wesemann, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege (DEVAP), verwies dazu auf die Ergebnisse einer Ad-hoc-Umfrage unter Einrichtungen der ambulanten und stationären Langzeitpflege. Knapp 80 Prozent mussten demnach in den vergangenen sechs Monaten ihr Leistungsangebot einschränken...
Quelle: ÄrztezeitungDKGKinderkliniken fordern mehr leistungsunabhängige Vergütung und Flexibilität beim Personaleinsatz
DKG zur Blitzumfrage zur Situation in der Pädiatrie
Die Situation in den Kinderkliniken in Deutschland ist dramatisch. Auch die gesetzlichen Änderungen können nur wenig zur Verbesserung beitragen. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Besonders dramatisch ist die Situation in den Kliniken auch deshalb, weil der niedergelassene Bereich ebenfalls unter Personalengpässen und hoher Belastung leidet und daher nicht mehr Patientinnen und Patienten aufnehmen kann. Viele Eltern weichen daher in die Notaufnahmen der Krankenhäuser aus, so die Umfrage.
Quelle: Pressemeldung – dkgev.deWenig Wertschätzung für den Pflegeberuf - Frankfurter Professor fordert Steuerbefreiung für Nachtdienste und Entbürokratisierung
In Kinderkrankenstationen in deutschen Kliniken besteht aktuell ein akuter Bettenmangel, der zu 70 Prozent aufgrund von Personalmangel ausgelöst wird: Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 130 Einrichtungen, deren Ergebnis die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) nun veröffentlichte...
Quelle: frankfurt-live.comCoronaprämie für die Pflege: Umsetzung einfach nur katastrophal
Der Bundesverband Pflegemanagement beklagt die Umsetzung des Coronabonus für die Pflegekräfte als katastrophal. Die Situation der beruflich Pflegenden sei ohnehin angespannt. Mit der Ausschüttung des Bonus habe sich die Situation weiter zugespitzt, erklärte der Verband in Berlin...
Quelle: Deutsches ÄrzteblattDKG45. Deutscher Krankenhaustag vom 14.-17. November 2022: Krankenhaustag stellt Personalfragen in den Mittelpunkt
Wie löst man die Fachkräfteproblematik insbesondere in der Pflege in den deutschen Krankenhäusern? Der 45. Deutsche Krankenhaustag wird sich am Dienstag, 15. November, einen ganzen Tag mit dem vielleicht wichtigsten Thema der Gesundheitspolitik beschäftigen.
Quelle: dkgev.deGKVMit PePiK bessere Pflegequalität am Krankenbett erreichen
Für eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Pflege am Krankenbett braucht jedes Krankenhaus auf jeder Station genügend Pflegekräfte.
Ein erster Schritt, um wenigstens eine Mindestbesetzung auf den Stationen sicherzustellen, sind Pflegepersonaluntergrenzen. Bisher fehlt jedoch in der gesamten stationären Versorgung in Deutschland immer noch ein zeitgemäßes Pflegepersonalbemessungsinstrument, das bundeseinheitlich den tatsächlichen Pflegepersonalbedarf differenziert nach den unterschiedlichen Qualifikationen ermitteln kann, um eine wirklich gute Ausstattung mit Pflegekräften am Krankenbett zu erreichen. Dabei wurde mit dem PePiK-Verfahren der „Personalbemessung der Pflege im Krankenhaus“ (§ 137k SGB V) bereits der richtige gesetzliche Weg eingeschlagen.
Quelle: gkv-spitzenverband.deVERDIPersonalvorgaben in der Krankenpflege: ver.di fordert wesentliche Nachbesserungen am Referentenentwurf
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert anlässlich der Verbändeanhörung am morgigen Dienstag (23.08.22) wesentliche Nachbesserungen am Referentenentwurf für das sogenannte Krankenhauspflegeentlastungsgesetz. „Es ist gut, dass es bei den Vorgaben zur Personalausstattung in der Krankenhauspflege endlich vorangeht. Noch nicht wirklich gut ist aber der vorliegende Referentenentwurf. Da müssen Bundesregierung und Bundestag nochmal gründlich ran, damit durch das Gesetz tatsächlich eine bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten kommt und Beschäftigte entlastet werden“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. „Es muss gesetzlich eindeutig formuliert werden, dass die PPR 2.0 auf den Stationen zur Anwendung kommt. Auch für die Intensivmedizin braucht es konkrete bedarfsgerechte Vorgaben, das kann nach den Erfahrungen der Pandemie niemand ernsthaft bezweifeln.“ Die PPR 2.0 – das von ver.di, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat bereits vor zweieinhalb Jahren vorgelegte Instrument für eine am Bedarf orientierte Personalbemessung in der Krankenpflege – wird im vorliegenden Entwurf lediglich in der Begründung erwähnt, noch nicht aber im Gesetzestext selbst. Für Intensivstationen sind bislang keine Regelungen vorgesehen.
Quelle: verdi.deASKLEPIOSAsklepios Kliniken warnen vor PPR 2.0: Neue Regelung führt zu mehr Bürokratie statt zur Entlastung der Pflege
Das deutsche Gesundheitssystem leidet an akutem Fachkräftemangel. Die Pflege ist in besonderem Maße betroffen und Entlastungsmaßnahmen dringend erforderlich. Diese will der Bund mit der Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) schaffen, erreicht aber das Gegenteil. Das Ergebnis: Mehr Bürokratie und Belastung des Personals. Deshalb setzen sich die Asklepios Kliniken für wirksamen Bürokratieabbau und weitere Digitalisierung ein.
Es gibt nur wenige Gesellschaftsbereiche, die so systemkritisch sind und gleichzeitig so eklatante Lücken aufweisen, wie die medizinische Versorgung – das haben die vergangenen zwei Pandemie-Jahre sehr eindrücklich bewiesen. Darunter leidet insbesondere die Pflege. Deswegen begrüßen die Asklepios Kliniken die Bemühungen des Gesetzgebers, hier zu handeln, um die Pflege langfristig zu entlasten.
Die Ausgestaltung der geplanten Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) ist in der aktuellen Form allerdings keineswegs geeignet, um das Pflegepersonal zu entlasten und die Qualität der Pflege zu erhöhen. Im Gegenteil: Der bürokratische Aufwand zur täglichen Einstufung des Pflegebedarfs aller Patient:innen ist erheblich. Er erhöht die Belastung des Pflegepersonals, reduziert die verfügbare Zeit für Patient:innen und verschärft so den Personalmangel weiter...Quelle: asklepios.comPWCGesundheitsversorgung in Deutschland durch Fachkräftemangel in Gefahr
Im deutschen Gesundheitswesen spitzt sich der Fachkräftemangel weiter zu. Knapp 1,8 Millionen offene Stellen können voraussichtlich im Jahr 2035 nicht mehr besetzt werden, was einem Engpass von 35 Prozent entspricht...
Quelle: pwc.de