- Hybrid-DRGs &
AOP-Leistungen - Risikobewertung für
den Wirtschaftsplan
Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
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Orthopäden und Unfallchirurgen kritisieren Lauterbachs Reformpolitik
Statt die Einsparungen auszuweiten, solle das Patientenwohl mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Im Zuge der Pressekonferenz zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie fordern Fachgesellschaften und Berufsverband mehr Augenmaß und mehr Mitsprache bei Krankenhausreformen...
Quelle: ad-hoc-news.de -
Internationale Vergleiche zeigen, dass im deutschen Gesundheitswesen Ambulantisierungspotenziale bestehen. Einige in Deutschland vorwiegend vollstationär durchgeführte Leistungen werden in anderen Ländern regelhaft ambulant erbracht. Mit einer Vergütung, deren Höhe zwischen dem ambulanten (einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM)) und stationärem (diagnosebezogenen Fallgruppen (DRG)) Niveau liegen soll, verfolgt der Gesetzgeber das Ziel die ambulante Leistungserbringung anzureizen.
1. Ausgangssituation Krankenhaus- und Finanzierungsreform
Das deutsche Gesundheitswesen zeichnete sich bislang durch eine klare Trennung zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor aus. Diese strikte Trennung, kombiniert mit dem starken Fokus auf das DRG-System, hat in den letzten Jahren zu einer übermäßigen Zunahme stationärer Behandlungen geführt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Teile der stationären Leistungen in einer angemessenen ambulanten Infrastruktur erbracht werden könnte.
Diese Infrastruktur soll im Rahmen der Krankenhausreform von sogenannten integrierten Versorgungszentren Level 1i - Krankenhäuser bereitgestellt werden. Der Leistungs- und Finanzierungsrahmen wurde im Eckpunktepapier, das zwischen Bund und Ländern im Juli diesen Jahres verabschiedet wurde, skizziert (Abbildung 1). Im Rahmen eines Entwurfes für eine entsprechende Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) wurde nun ein erster wichtiger Meilenstein zur Konkretisierung der Finanzierung veröffentlicht. Der Startkatalog der Hybrid-DRGs!Quelle: BinDoc GmbH - STGE
Ambulantisierung: Jede zweite Praxis sieht ein Risiko – nur jede sechste eine Chance
Die Pläne der Bundesregierung, weitere stationäre Leistungen in den ambulanten Sektor zu verlagern, stoßen bei niedergelassenen Ärzt:innen überwiegend auf Skepsis: Das zeigt die Befragung der Stiftung Gesundheit. „Mehr als drei Viertel der Haus- und Fachärzte sowie die Hälfte der Psychologischen Psychotherapeuten erwarten, dass sich die Ambulantisierungspläne auf ihre Praxen auswirken“, berichtet Forschungsleiter Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann. 45,7 Prozent von ihnen sehen es als Risiko, weitere 38,4 Prozent als Mix aus Chancen und Risiken. Lediglich 15,9 Prozent betrachten diese Entwicklung als Chance.
Quelle: stiftung-gesundheit.de - BKG
Koalitionsvertrag mit positiven Impulsen für die bayerischen Krankenhäuser
27. Oktober 2023CSU und Freie Wähler haben in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, die Investitionen in die Krankenhäuser auf künftig 1 Mrd. Euro zu erhöhen, zudem sollen Krankenhäuser im ländlichen Raum mit 100 Mio. Euro unterstützt werden.
Die Vorsitzende der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), Landrätin Tamara Bischof, wertet den Koalitionsvertrag nach erster Durchsicht aus Sicht der Krankenhäuser positiv: „Das Bekenntnis zu unseren Krankenhäusern - und insbesondere zu jenen im ländlichen Raum - ist ein wichtiges Signal für die Bevölkerung, auch im Hinblick auf die anstehende Krankenhausreform. Mit 100 Mio. Euro will der Freistaat zudem die Klinken weiter sichern – dies unterstützen wir als Bayerische Krankenhausgesellschaft ausdrücklich.“
Quelle: bkg-online.de - BÄK
Schlag ins Gesicht - Landesärztekammer kommentiert BSG-Urteil zum ärztlichen Bereitschaftsdienst
27. Oktober 2023Der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Wolfgang Miller, sieht am Tag nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) zur Zukunft des ärztlichen Bereitschaftsdienstes eine große Aufgabe für die Selbstverwaltung – aber auch für die politisch Verantwortlichen.
„Wie ein Schlag ins Gesicht empfinden viele Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik das Urteil, aber auch unsere unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ärztlichen Bereitschaftsdienst, die über Jahrzehnte mit großem Engagement die Versorgung sichergestellt haben“, sagte Dr. Miller am Mittwoch in Stuttgart.
Quelle: bundesaerztekammer.de -
Telemedizin: Sachsen investiert drei Millionen Euro in Schlaganfallnetzwerke
In Sachen wird die Telemedizin ausgebaut: große Krankenhäuser bieten den kleineren Häusern eine telemedizinische Mitbeurteilung von Schlaganfallpatienten an. Der Bund fördert den Ausbau der Vernetzung aus dem Krankenhauszukunftsfonds mit rund drei Millionen Euro...
Quelle: Ärztezeitung -
Die Standortfrage für das neue Lahrer Krankenhaus wurde einstimmig vom Gemeinderat Lahr (Ortenaukreis) in einer Sitzung am Montagabend entschieden. Die Mehrheit (mit nur einer Gegenstimme) befürwortete den Bau des Krankenhauses im Stadtteil Langenwinkel, einer verkehrsgünstigen Lage zwischen der Autobahn A5 und der Bahnstrecke...
Quelle: swr.de -
Pflegestudiumstärkungsgesetz: Ein Schritt weiter zum Heilberufegesetz für Pflegekräfte
Von den leitenden Pflegekräfte in Krankenhäusern und Altenheimen kommt Lob zum jüngst vom Bundestag verabschiedeten Pflegestudiumstärkungsgesetz. Es sei ein weiterer Schritt weg vom „Downgrade der Pflege“. Die Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Pflegemanagement, Sarah Lukuc, hob in diesem Zusammenhang die erweiterten Kompetenzen für Pflegefachpersonen hervor...
Quelle: Ärztezeitung - ABK
Regierungskommission kritisiert bisherige Qualitätssicherung in der Versorgung
Die Regierungskommission zur Krankenhausreform übt Kritik an der bisherigen Qualitätssicherung in der Versorgung. Die planungsrelevanten Qualitätsindikatoren, die Mindestmengen und die Qualitätsverträge werden deutlich attackiert. Auch der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird mit Kritik nicht verschont...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Um eine bessere Qualität in der stationären Versorgung zu erreichen, müssen weitere Daten hinzugezogen werden. Es braucht eine Verknüpfung der erhobenen Daten sowie einen verstärkten Fokus auf die Patientensicht. Darüber hinaus sollen Krankenhäuser einen finanziellen Anreiz erhalten, die Qualitätssicherung zu verbessern...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Der Verband der Hausärztinnen- und Hausärzte fordert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf, einen Krisengipfel zur Stabilisierung und Förderung einzuberufen. „Wir sind an einen Punkt gelangt, an dem die hausärztliche Versorgung massiv Gefahr läuft, wegzubrechen“...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt - ABK
Ab Januar wird es Pflegepersonaluntergrenzen in der Neurochirurgie geben
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat eine Verordnung verabschiedet, nach der es in der Neurochirurgie ab Januar 2024 festgelegte Pflegepersonaluntergrenzen geben wird. Die Untergrenzen legen eine maximale Anzahl von Patienten pro Pflegekraft fest, unterschiedliche je nach Tag- oder Nachtschichten...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Die Ambulantisierung des Gesundheitswesens ist ein bedeutender Paradigmenwechsel. Stationäre und klinische Behandlungen werden zunehmend ambulant erbracht, die Ansätze sind patientenorientierter. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Patienten, Niedergelassene Ärzte, medizinisches Fachpersonal und das Gesundheitssystem als Ganzes...
Quelle: bvou.net -
Urteil des Bundessozialgerichts: Notfallpraxen im Landkreis mit verkürzten Öffnungszeiten
26. Oktober 2023Für medizinische Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten normaler Hausarztpraxen gibt es die Notfallpraxen an den Krankenhäusern – zusätzlich zu der Notaufnahme im Krankenhaus selbst. Doch das Bundessozialgericht hat vergangenen Freitag per Urteil dieses System aus sozialversicherungsrechtlichen Gründen untersagt. „Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst“, schreibt die KVBW in einer Pressemitteilung, „der Wegfall der Poolärztinnen und Poolärzte kann nicht auf die Schnelle kompensiert werden.“...
Quelle: stuttgarter-zeitung.de -
Klinikverbund Allgäu: Gut positioniert trotz unklarer Klinikreformpläne
Der Klinikverbund Allgäu hat sich erfolgreich entwickelt, trotz der bestehenden Herausforderungen, darunter der Fachkräftemangel und steigende Kosten. Das betonte Geschäftsführer Andreas Ruland vor dem Oberallgäuer Kreistag und erklärte, dass der Verbund in Bezug auf die geplante Klinikreform "gut aufgestellt" sei und sich nicht in einer akuten Notsituation befinde. Dennoch merkte er an, dass die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach noch nicht konkret genug seien, um die genauen Auswirkungen auf die Klinikstandorte abzuschätzen...
Quelle: allgaeuer-zeitung.de