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Kodierung in der Inneren Medizin
– Inklusive fachspezifisches Update
für das DRG-System 2024 – - Termine
04.12.-05.12.2023, online
19.02.-20.02.2024, online
Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
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APONA: KI-System zur Prognose und Optimierung von Notfallbehandlungen
Ein Blick auf das zukunftsweisende Forschungsprojekt am Campus Lübeck.
Die steigende Anzahl von Patienten in Notaufnahmen ist eine weit verbreitete Herausforderung im Gesundheitswesen. Das UKSH in Schleswig-Holstein hat darauf reagiert und das APONA-Projekt mit einer Förderung von 563.800 Euro ins Leben gerufen. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem UKSH, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der singularIT GmbH. Das Hauptziel von APONA ist die Nutzung von KI zur Optimierung von Notaufnahme-Prozessen, einschließlich Ressourcenmanagement und Patientenbetreuung.
Das Projekt wird am Campus Lübeck getestet und zielt darauf ab, den gesamten Notfallablauf zu verbessern. Dr. Sebastian Wolfrum, Leiter der Interdisziplinären Notaufnahme am UKSH, erläutert, dass APONA retrospektive Notaufnahmedaten analysiert, um relevante prognostische Algorithmen zu identifizieren und sie in Echtzeit während der Behandlung einzusetzen. Dies soll die Entscheidungsfindung und Ressourcenkalkulation unterstützen.
Prof. Dr. Ralf Möller, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungsbereichs Stochastische Relationale KI im Gesundheitswesen am DFKI, betont die Bedeutung des Einsatzes von APONA in Echtzeit, um die Prozessunterstützung zu optimieren...
Darüber hinaus eröffnen sich weitere Anwendungsmöglichkeiten für APONA, darunter die Identifizierung von Patienten, die stationäre Behandlung benötigen, die Prognose der Verweildauer von Patienten auf Behandlungsbetten, die individuelle Bestimmung von Diagnose- und Therapieansätzen sowie die Vorhersage von Diagnoseverfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit negativer Ergebnisse.
Quelle: krankenhaus-it.de -
Die CompuGroup Medical will in Zukunft stärker von der staatlich vorangetriebenen Modernisierung und Digitalisierung profitieren. Der Softwareanbieter hat sich auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisiert. Für die kommenden Jahre erwartet Vorstands- und Finanzchef Michael Rauch nun Erlöse von 140 bis 160 Millionen Euro...
Quelle: Ärztezeitung -
Innovative Technologie: Chirurgen erhalten Unterstützung von KI im Operationssaal
Intelligente Computerprogramme, entwickelt und trainiert mit hochwertigen Daten, können bei minimalinvasiven Bauchoperationen Chirurgen bei der Identifizierung von anatomischen Strukturen unterstützen. Forscher der Hochschulmedizin Dresden, des NCT/UCC Dresden, EKFZ und CeTI haben in einer Studie gezeigt, dass diese KI-Systeme Organe ähnlich gut wie erfahrene Chirurgen erkennen. In kommenden Tests im Operationssaal sollen die Fähigkeiten weiter überprüft werden, mit dem Ziel, das Komplikationsrisiko zu reduzieren und die Qualität der Operationen zu verbessern. Diese vielversprechenden Ergebnisse könnten die Zukunft der chirurgischen Praxis verändern...
Quelle: krankenhaus-it.de -
Deutschlands Ärzte setzen große Hoffnungen in KI-Unterstützung trotz Mangel an Lösungen
Ärzte sehen größten KI-Nutzen bei Diagnosen und hoffen auf Innovationen
Eine Umfrage des Deutschen Innovationsinstituts zeigt, dass Ärzte in Deutschland trotz eines Mangels an KI-basierten Lösungen große Erwartungen an den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Medizin haben. Die Mehrheit der Befragten sieht den größten Nutzen von KI bei der Diagnosestellung. Allerdings verfügen die meisten medizinischen Einrichtungen noch nicht über entsprechende KI-Systeme. Die meisten Ärzte favorisieren Diagnosesoftware und generative KI-Modelle für zukünftige Anwendungen, während einige skeptisch gegenüber KI im Gesundheitswesen sind. Die Umfrage zeigt auch ein Interesse an innovativen Therapieformen wie Zell- und Gentherapien. Trotz der Begeisterung für Innovationen beklagen viele Ärzte jedoch Digitalisierungsdefizite in ihren Einrichtungen und fordern praktische Hilfe sowie Schulungen, um die digitale Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben...
Quelle: Ärztezeitung -
Entscheidungsunterstützung in Krankenhäusern: Einsatz, Nutzen und künftige Anforderungen
Ein aktuelles Whitepaper liefert wichtige Fakten zu einem der elementaren Arbeitswerkzeuge für den medizinischen Alltag
Fundierte klinische Entscheidungen bilden die notwendige Voraussetzung für eine Behandlung, die angemessen ist – aus Sicht der Qualität, der Patientensicherheit und der Wirtschaftlichkeit. In der Flut an wissenschaftlichen Erkenntnissen und vor dem Hintergrund der Arbeitsverdichtung können Ärzt:innen allerdings ihr Wissen kaum mehr auf dem aktuellen Stand halten. Wie helfen moderne digitale Systeme, welche Anforderungen sollten sie erfüllen? Ein aktuelles Whitepaper von Wolters Kluwer Health bietet Unterstützung – mit Informationen zum Markt und Aussagen renommierter Nutzer:innen.
Quelle: common-sense.biz -
Das Unternehmen Nexus AG wurde vom Klinikum Landau-Südliche Weinstraße mit der Einführung eines neuen klinischen Informationssystems (KIS) beauftragt. Die Einführung des neuen Systems ist ein bedeutender Meilenstein für den Fortschritt der Digitalisierung im Klinikum. Gleichzeitig werden am Verbundkrankenhaus damit Vorgaben des Krankenhauszukunftsgesetztes (KHZG) umgesetzt...
Quelle: klinikum-ld-suew.de -
Ein wirksames Entlassmanagement ist entscheidend, besonders im Bereich der weitverbreiteten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch die Umsetzung in Krankenhäusern variiert oft. Das Projekt "R2D: Ready to discharge" arbeitet an Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Entlassmanagements in der kardiologischen Versorgung...
Quelle: dki.de - ABK
Beschlossene Digitalgesetze werden frühestens im Februar 2024 in Kraft treten
Die beiden Digitalgesetze – das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) sowie das Digital-Gesetz (DigiG) – von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werden erst ab Februar 2024 in Kraft treten können. Das geht aus ersten zeitlichen Berechnungen für den weiteren parlamentarischen Ablauf der Beratungen hervor...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Die Integration von KI-Technologien in die Medizin schreitet voran. Laut Prof. Dr. Jochen Werner, ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Essen, könnten Maschinen in wenigen Jahren bei der Diagnose den Menschen übertreffen. Dennoch gibt es auch Herausforderungen, die diese Entwicklung begleiten...
Quelle: n-tv.de -
Bereits seit 2017 werden in der Medizinischen Hochschule Hannover Robotern eingesetzt: ein Da-Vinci-Operationssystem unterstützt bei Eingriffen. „Jeden Tag gibt es eine Abteilung, die ihn benutzen darf, er ist ausgebucht“, erzählt Dr. Linda Feldbrügge, die bereits selbst mehrere Jahre Erfahrungen mit dem System gesammelt hat.
Künftig werden dabei auch die Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) eine noch zentralere Rolle spielen. Feldbrügge äußert den Wunsch, dass relevante Patientendaten direkt im Operationssystem angezeigt werden könnten. KI-Algorithmen in der Lage sein werden, Patientendaten, Krankenakten und physiologische Informationen in Echtzeit zu analysieren. Dies ermöglicht Chirurgen, datengestützte Empfehlungen zu erhalten, die sie bei Entscheidungen während des Eingriffs unterstützen. Die Integration von virtueller und erweiterter Realität wird es Chirurgen ermöglichen, "durch" den Körper des Patienten zu sehen, was das Risiko von Komplikationen reduziert. Durch die Analyse von Patientendaten kann KI auch mögliche Komplikationen vorhersagen und personalisierte Behandlungspläne erstellen....
Quelle: t3n.de - FOCUS
KI-Projekt in Australien: Mit einem Knopfdruck die Voraussage treffen, ob Sie später krank werden
Herzinfarkte, Demenz und sogar Knochenbrüche soll die künstliche Intelligenz vorhersagen können. Das Projekt, an dem australische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gerade arbeiten, klingt schon sehr nach Science Fiction. Die von ihnen entwickelte Künstliche Intelligenz kann das Risiko für zig verschiedene Krankheiten vorhersagen...
Quelle: focus.de -
Schon heute ist künstliche Intelligenz in der Medizin kaum noch weg zu denken. Doch können Sprachmodelle wie ChatGPT auch im Krankenhausalltag unterstützen? Oder werden sie Mediziner:innen bei der Diagnostik gar eines Tages ersetzen?...
Quelle: t3n.de - HEISE
Universitätsklinikum plant KI-Entwicklung für Notaufnahme zur Bewältigung steigender Patientenzahlen
1. September 2023Die kontinuierlich wachsende Zahl von Patientinnen und Patienten in den Notaufnahmen bereitet seit Jahren Probleme. Lange Wartezeiten, zeitweilige Abmeldungen von Krankenhäusern bei Rettungsleitstellen und das Risiko einer unzureichenden Versorgung sind die Folgen. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein plant deshalb in Zusammenarbeit mit dem DFKI und der Firma singularIT die Entwicklung einer KI-Lösung für die Notaufnahme...
Quelle: heise.de -
Während der Kabinettsklausur in Meseberg standen unter anderem zwei Gesetzentwürfe aus dem Gesundheitsministerium auf der Agenda. Gesundheitsminister Lauterbach erläutert seine Pläne zur Förderung der elektronischen Patientenakte...
Quelle: tagesschau.de -
Das Kabinett hat heute die Entwürfe eines „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz - DigiG) sowie eines „Gesetzes zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) beschlossen. Ziel ist, mit digitalen Lösungen den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten in Deutschland zu verbessern.
Quelle: bundesgesundheitsministerium.de