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Nachrichten
Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
Politik
Die Krankenhauslandschaft in Hessen hat sich in den letzten Jahren bereits stark verändert. Die Privatisierungswelle ist vorbei, da das Geschäft mit Kranken unattraktiv für Investoren geworden ist. Die Struktur der Krankenhäuser stagniert, aber es gab einige Zusammenschlüsse. Die Neuaufstellung war oft durch finanziellen Druck oder mutige Kommunalpolitik motiviert. Die geplante Krankenhausreform in Hessen wurde durch den Wunsch nach qualitativ hochwertiger Versorgung vorangetrieben, auch wenn dies längere Fahrzeiten bedeutet...
Quelle: fr.deNDRNiedersachsen will 250 Millionen Euro für das Diepholzer Krankenhaus ausgeben
Die Landesregierung von Niedersachsen hat angekündigt, 250 Millionen Euro für den Neubau des Diepholzer Krankenhauses zu investieren. Das Krankenhaus soll auf einem neuen Gelände in Borwede bei Twistringen entstehen und 2027 eröffnet werden...
Quelle: NDR.deFRHessens Krankenhäuser: 'Ohne Reform käme es zu einer kalten Marktbereinigung'
Hessens Sozialminister Kai Klose betont in einem Interview die Bedeutung von Krankenhaus-Verbünden und Spezialisierungen für die Zukunft des Gesundheitswesens. Die Bundesländer haben sich mühsam mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf die Eckpunkte der Klinikreform geeinigt, deren Gesetzentwurf nach der Sommerpause erwartet wird. Die Reform soll die Qualität der medizinischen Versorgung sichern und möglicherweise sogar verbessern. Allerdings gibt es Sorgen um die finanzielle Situation vieler Krankenhäuser, wobei für einige Häuser die Reform möglicherweise zu spät kommen könnte. Deshalb wird weiterhin ein Vorschlagsgesetz gefordert, um die finanzielle Überbrückung bis zur Wirksamkeit der neuen Vergütungsmechanismen im Jahr 2025 zu gewährleisten...
Quelle: fr.deMecklenburg-Vorpommern: Forderungen nach Finanzierungssicherheit für Krankenhausstandort
Nach der Insolvenz der Warnow-Klinik in Bützow fordert die CDU im Schweriner Landtag eine umfassende Unterrichtung durch die Landesregierung. Der CDU-Abgeordnete Harry Glawe bemängelt das unübliche Informationsverhalten der Regierung und betont die Bedeutung einer Sondersitzung des Sozialausschusses, um weitere Informationen über die Hintergründe und die Zukunft des Krankenhauses zu erhalten. Die Fraktionskollegin Katy Hoffmeister fordert eine Überbrückungsfinanzierung durch den Bund bis zur tatsächlichen Krankenhausreform und betont die Verantwortung des Landes, die medizinische Versorgung in Bützow sicherzustellen…
Quelle: gmx.netDGfM'Kritische Würdigung' der fünften Stellungnahme der Regierungskommission Krankenhaus: Expertenstab präsentiert Ergebnisse
Medizincontrollerin und Klinikgeschäftsführerin Prof. Erika Raab veröffentlicht wissenschaftliche Untersuchung der Inhalte des Positionspapiers zur Qualität von Klinikbehandlungen in Webinar
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
das Bundesministerium für Gesundheit legt in diesen Wochen den Grundstein für eine grundlegende Umgestaltung der Krankenhauslandschaft und der Krankenhausfinanzierung. Dabei lässt es sich entsprechend des Koalitionsvertrages von einer Regierungskommission beraten. Diese Kommission hat mittlerweile fünf Empfehlungen verabschiedet.
Prof. Erika Raab wird am Donnerstag, den 3. August 2023, gemeinsam mit einem unabhängigen Zusammenschluss von Healthcare-Spezialisten Stellung zur „Fünfte(n) Stellungnahme der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung Verbesserung von Qualität und Sicherheit der Gesundheitsversorgung“ nehmen.
Quelle: DGfMSPECTARISKrankenhausreform: Bei Investitionskostenfinanzierung die Länder in die Pflicht nehmen
SPECTARIS mahnt an, neben der Betriebskostenfinanzierung die Investitionskostenfinanzierung zu beachten / Expertise der Medizintechnikindustrie frühzeitig bei Krankenhausplanung und Investitionsentscheidungen einbeziehen
Anlässlich des Beginns der Arbeiten an einem Gesetzentwurf zur Krankenhausreform warnt die Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS vor der alleinigen Fokussierung auf die Betriebskostenfinanzierung. „Diese Verengung löst die tatsächlichen Defizite der Krankenhausfinanzierung nicht nachhaltig. Hier muss vielmehr auch eine ausreichende Investitionskostenfinanzierung sichergestellt werden“, betont Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender der Medizintechnik bei SPECTARIS...
Quelle: spectaris.deKKVDkkvd: Fachtag zur Krankenhausreform: Fragen und sorgen überwiegen
Der kkvd-Fachtag stellte in diesem Jahr erneut die geplante Krankenhausreform der Bundesregierung in den Fokus. Über den aktuellen Planungsstand berichtete der zuständige Abteilungsleiter im Bundesministerium für Gesundheit. Im Anschluss diskutierten die Fachpolitiker der Bundestagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU/CSU und DIE LINKE mit dem kkvd-Vorsitzenden und Kommentator:innen über das wichtige Reformprojekt. Die Veranstaltung fand am 22. Juni 2023 in der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt...
Quelle: KKVD Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V.MDRKrankenhausreform gegen ökonomischen Druck: Herausforderungen und Ausblick
Die Einführung der DRG-Fallpauschalen im Jahr 2003 brachte marktwirtschaftliche Prinzipien in deutsche Krankenhäuser. Die Bezahlung der Kliniken nach erbrachten Leistungen führte zur Privatisierungswelle und machte Patienten mit Vorerkrankungen zu einer finanziellen Ressource. Diese Entwicklung führte jedoch auch zu einer beispiellosen Arbeitszeitverdichtung für Ärzte und Pflegekräfte. Infolgedessen plant Bundesgesundheitsminister Lauterbach eine Krankenhausreform, um den ökonomischen Druck aus dem System zu nehmen. Die Konsequenzen und Herausforderungen dieser Reform werden jedoch intensiv diskutiert…
Quelle: mdr.deAusgliederung und Verteilung des Vorhaltebudgets müssen transparent, nachvollziehbar und ausgewogen sein
Im Vorschlag der Regierungskommission und den Eckpunkten zur Krankenhausreform liest sich die pauschale Ausgliederung des Vorhaltebudgets aus den DRG und die Verteilung auf die Krankenhäuser ganz einfach, aber der Teufel steckt im Detail: Kleinste Veränderungen werden große Auswirkungen haben“, meint Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen. Denn schließlich gehe es um die Neuverteilung von ca. 40 Prozent der bisherigen Krankenhauserlöse, das entspreche einem Betrag von über 20 Milliarden Euro.
„Die Regierungskommission hat es sich einfach gemacht und gesagt, es sollen pauschal 40 bis 60 Prozent aus den bisherigen DRG-Fallpauschalen ausgegliedert und zukünftig als Vorhaltebudget vergütet werden, aber so einfach ist es nicht“, betont Schaffert. Denn im Rahmen der DRG-Kalkulation werden bestimmte Kosten wie teure Medikamente und medizinischer Sachbedarf sowie Implantate den Fällen direkt zugeordnet. Bei einigen DRG-Fallpauschalen überstiegen diese direkten fallabhängigen (variablen) Kosten den für die Ausgliederung vorgesehenen Anteil. Wären diese Kosten in die pauschale Ausgliederung und damit das Vorhaltebudget einbezogen, würden die entsprechenden Beträge auf alle Behandlungsfälle innerhalb einer Leistungsgruppe verteilt, unabhängig davon, ob die Kosten beim Einzelfall tatsächlich entstehen. Dagegen wären die entsprechenden Kosten – z. B. teure Implantate – in der Einzelfallabrechnung mit der Rest-DRG nicht mehr gedeckt, diese Fälle daher unterfinanziert. „Das kann zu erheblichen Verwerfungen und unerwünschten Anreizen führen, die ja gerade mit der Vorhaltefinanzierung reduziert werden sollten“, erklärt Schaffert...
Quelle: klinikverbund-hessen.dedKHFinanzielle Unsicherheit bedroht Kliniken trotz Fortschritten in der Eckpunktereform
Auf dem Krankenhausgipfel 2023 diskutierten Politiker, Wissenschaftler und Vertreter der Kliniken die weitreichende Krankenhausreform in Deutschland. Das kürzlich veröffentlichte Eckpunktepapier zeigte zwar Fortschritte, aber auch Unbestimmtheiten und fehlende konkrete Maßnahmen zur Entbürokratisierung. Nordrhein-Westfalens Krankenhausplan kann als Leitfaden für die bundesweite Reform dienen. Allerdings müssen 15 Bundesländer ihre Krankenhauspläne ändern, und die finanzielle Situation der Kliniken ist äußerst angespannt, was zu einem potenziellen "ungeordneten Krankenhaussterben" führen könnte...
Quelle: das KrankenhausZum vergangene Woche von der SHG-Merzig beantragten Schutzschirmverfahren für das Krankenhaus in Merzig erklärt das saarländische Gesundheitsministerium:
Das Klinikum in Merzig steckt schon seit Jahren immer wieder in Schwierigkeiten. Bereits in der Vergangenheit hatten das Land und auch der Landkreis geholfen. Die Situation hatte sich zuletzt wegen steigender Kosten, fehlendem Personal und sinkenden Erlösen aufgrund niedriger Auslastung verschärft. Dem Management ist es nicht gelungen, die bestehende Schieflage auszugleichen. Nach wie vor ist das Land bereit, umfassende Investitionsförderung bereit zu stellen und aus Bundesmitteln für die Geburtshilfe die Liquidität des Hauses in Merzig zu stützen...
Quelle: saarland.deMERKSchongau als 'Gesundheitszentrum' und Weilheim als 'Akutversorger'
Zukunftsszenarien mit Defiziten
Für die geplante "Transformation" müsste der Landkreis erhebliche finanzielle Mittel aufbringen. Neben den Investitionen von etwa 45 Millionen Euro für beide Häuser wären zusätzlich rund 11 Millionen Euro für einen Sozialplan erforderlich. Nach der Umstellung am Standort Schongau würde die Mitarbeiterzahl von über 500 auf etwa 300 reduziert, und die Bettenzahl soll von 150 auf etwa 90 sinken.
Trotz dieser Investitionen würde die Krankenhaus GmbH auch nach der "Transformation" weiterhin jährlich hohe Millionenverluste verzeichnen. Der Landkreis müsste dauerhaft 10,7 Millionen Euro zur Deckung des Defizits beisteuern...
Quelle: merkur.deAktuell setzt der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) eine Vielzahl von Maßnahmen in Gang, um die Ambulantisierung operativer Eingriffe voranzutreiben. In einem Interview mit dem "ÄrzteTag" erläutert Robert Schneider, Vertreter des Verbands, die angestrebten Ziele und deckt auf, welche Hindernisse dieser Entwicklung im Weg stehen...
Quelle: aerztezeitung.de"Wir können mit weniger Krankenhäusern zurechtkommen"
Höhere Kosten und weniger Operationen während der Corona-Pandemie: Viele Krankenhäuser in Hessen sind in eine finanzielle Schieflage geraten. Clemens Maurer, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt, fordert, kleinere Kliniken zu schließen...
Quelle: hessenschau.deCDU-Fraktion im Saarland besorgt über Entwicklungen im Gesundheitswesen
Die CDU-Fraktion im Landtag des Saarlandes äußert größte Besorgnis angesichts der aktuellen Entwicklungen im saarländischen Gesundheitswesen. Die drohende Insolvenz der SHG-Klinik in Merzig und deren Weg in ein Schutzschirmverfahren hätten verhindert werden können...
Quelle: eppelblog.blogspot.com