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Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
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Schädliche Schablonen
Anlass für die in einer ausführlichen Stellungnahme zusammengefasste Kritik des BDPK ist ein Eckpunkte-Papier, das vom BMG zu den aktuellen Bund-Länder-Gesprächen über die geplante Krankenhausreform vorgelegt wurde. Die privaten Klinikträger bemängeln vor allem, dass die vom BMG vorgesehene Zentralisierung von Krankenhaus-Standorten keinerlei Unterschied zwischen urbanen und ländlichen sowie über- und unterversorgten Lebensräumen mache. Zudem würde allein das Zählen von Fachabteilungen zur Zuordnung in die vorgesehenen Versorgungslevel führen, Qualitätsaspekte blieben unberücksichtigt. Die starren Versorgungslevel hätten zur Folge, dass die Kliniken im Level 1i nicht mehr regelhaft in den Krankenhausplänen der Länder aufgenommen wären und über keine ausreichende wirtschaftliche Existenzgrundlage verfügen. Diese schablonenhafte Strategie würde zu großen Krankenhaus-Gebilden in Ballungsräumen führen, während zahlreiche kleinere, bedarfsnotwendige und leistungsfähige Kliniken geschlossen werden müssten.
Quelle: bdpk.de -
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) möchte für den medizinischen Nachwuchs attraktiver werden und die chirurgische Versorgung auch in Zukunft sicherstellen. Deshalb hat sie sich mehr Genderparität auf die Fahnen geschrieben. DGCH-Generalsekretär Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rixen erzählt im Interview, mit welchen Maßnahmen das gelingen soll...
Quelle: healthcare-in-europe.com - VERDI
ver.di zur Krankenhausreform: Klinikfinanzierung am Bedarf, nicht an der Ökonomie ausrichten
25. Mai 2023Anlässlich des Gesprächs von Bund und Ländern zur Krankenhausreform fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Bedarfe der Patientinnen und Patienten sowie die dringenden Anliegen der Beschäftigten in den Mittelpunkt der Reformanstrengungen zu rücken. „Die Krankenhausreform muss die bedarfsgerechte, wohnortnahe Versorgung und gute Arbeitsbedingungen der Krankenhausbeschäftigten sicherstellen. Die Vorschläge aus dem Bundesgesundheitsministerium sind jedoch nicht geeignet, diese Ziele zu erreichen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler.
Quelle: verdi.de -
Es braucht Strukturänderungen, sagen Expertinnen und Experten. Ein Ansatz zur besseren ambulanten Versorgung sind Medizinische Versorgungszentren, seit 20 Jahren. Ein Interview mit Prof. Dr. Beate Jochimsen.
Zur Person
Prof. Dr. Beate Jochimsen ist Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, und Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Die Expertin für Gesundheitsökonomie, Fiskalföderalismus und öffentliche Haushalte war bis Januar 2023 Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege.- MVZ sind notwendig, um eine flächendeckende, ambulante Gesundheitsversorgung in Anbetracht der demographischen Entwicklung, der steigenden Kapitalintensität in machen Fachdisziplinen und den veränderten Vorstellungen von Work-Life-Balance junger Mediziner Rechnung zu tragen.
- Größten Herausforderungen liegen in der Aufrechterhaltung der Versorgung im ländlichen Raum und der unzureichenden Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen.
- Vielfach ermöglichen MVZ eine effizientere betriebswirtschaftliche Organisation und bessere Weiterbildungsmöglichkeiten als Einzelpraxen.
Quelle: idw-online.de -
Fachhochschule Dortmund leitet Verbundprojekt ReMeDi:Blut
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt rund 4,1 Millionen Euro für den Aufbau einer Forschungsdatenbank zur Verfügung, in der zu Bluttransfusionen medizinische Daten der Empfänger*innen zusammen mit Antigeneigenschaften der erhaltenen Blutprodukte registriert werden. Das Verbundprojekt ReMeDi:Blut soll helfen, den Umgang mit der wertvollen Ressource „Blut“ zu optimieren, und eine bestmögliche Versorgung unterstützen.
Quelle: Fachhochschule Dortmund -
Die Politik muss bei der Krankenhausreform auch die ärztliche Weiterbildung berücksichtigen. Laut Forderungen der Bundesärztekammer (BÄK) soll diese auf allen Versorgungsstufen gestärkt werden. Außerdem sollte die Ärzteschaft stärker im Reformprozess eingebunden, Bürokratiemaßnahmen abgebaut und Sektorengrenzen überwunden werden...
Quelle: aerzteblatt.de -
Wer narkotisiert wird, gibt die Kontrolle über seinen Körper vollkommen ab. „Das ist für viele Patienten ein furchteinflößender Vorgang“, sagt Dr. Astrid Schmack, Anästhesistin und Oberärztin im Team von PD Dr. Torsten Meier, Chefarzt der Anästhesie am Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn.
Dieser Vorgang dürfte nun weniger unheimlich werden, denn in der Abteilung wurde ein System eingeführt, das alle 15 Sekunden sämtliche Vitalparameter des narkotisierten Patienten in ein Krankenhaus-Informationssystem einspeichert. Der manuelle Übertrag von Narkoseprotokollen gehört damit der Vergangenheit an, Fehlerquellen werden reduziert. Das Team der Anästhesie-Pflege und die Ärzte werden entlastet, weil Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung vier Mal pro Minute automatisch abgespeichert werden.
Quelle: bk-paderborn.de -
Staatliches Handeln verfassungsrechtlich dringend geboten
Ein Abwarten auf eine kalte Strukturbereinigung verletzt die Berufsfreiheit beziehungsweise Unternehmerfreiheit von freigemeinnützigen, kirchlichen und privaten Krankenhausträgern. Staatliches Handeln ist verfassungsrechtlich dringend geboten, um eine Krankenhaus-Insolvenzwelle zu verhindern. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens zur Verfassungsmäßigkeit der Krankenhausvergütungsregulierung von Professor Huster, von der Ruhr Universität Bochum im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
„Die hoch brisante und angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und die damit einhergehende hohe Insolvenzgefahr ist allseits anerkannt. Selbst der Bundesgesundheitsminister beschreibt öffentlich die wirtschaftliche Notlage der Krankenhäuser und beziffert den Anteil der insolvenzgefährdeten Standorte auf 30 Prozent. Darauf fußend untersucht das Gutachten basierend auf einem der zentralen Grundsätze des Krankenhausfinanzierungsgesetzes – der wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser – die verfassungsrechtliche Notwendigkeit gesetzgeberischen Handelns“, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß...
Quelle: dkgev.de -
Der Messeauftritt von RZV bei der DMEA Ende April in Berlin war ein voller Erfolg.
Die Nachfrage nach digitalen Lösungen, die Krankenhäuser und Kliniken den Weg aus der analogen Arbeitswelt bereiten und medizinische Einrichtungen vernetzen, ist ungebrochen. Stefan Kratz, Leiter Vertrieb und Marketing, zeigte sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden: „Es waren drei intensive Tage, mit zahlreichen Produktpräsentationen und vielen interessanten Gesprächen. Topthemen am Messestand waren zum einen unsere eHealth-Lösungen, wie die Elektronische Fallakte sowie Fragen zu möglichen Migrationsszenarien auf die neue SAP-Plattform S/4HANA. Ebenso registrieren wir eine starke Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen, insbesondere für klinische Verfahren, die wir mit unseren Managed Cloud Services in unseren deutschen Rechenzentren bestens bedienen.“ Ein Wiedersehen in Berlin im nächsten Jahr ist fest eingeplant.
2024 findet Europas größtes Event für Gesundheits-IT vom 9. bis 11. April statt.
Quelle: rzv.de -
Konsequent transparent – medizinische Behandlungsqualität im Fokus
Berlin, 24. Mai 2023. „Von Krankenhäusern wird zurecht die bestmögliche medizinische Versorgung erwartet. Mit der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) wollen wir eine hochwertige Behandlungsqualität auch bei zunehmenden Patientenzahlen und trotz Fachkräftemangels sicherstellen und weiter verbessern – heute und in Zukunft“, sagt Professor Dr. Axel Ekkernkamp, kommissarischer Vorsitzender von IQM, an deren Qualitätssicherungssystem sich inzwischen rund 500 Krankenhäuser in Deutschland und der Schweiz beteiligen. Um eine kontinuierliche Verbesserung von Prozessen zu erreichen, setzt die Initiative auf die transparente Veröffentlichung von nicht manipulierbaren, sogenannten Routinedaten. Für das Jahr 2022 haben die Kliniken jetzt ihre Qualitätsdaten vorgelegt.
Quelle: initiative-qualitaetsmedizin.de -
Das vom BMG für das gestrige Bund-Länder-Gespräch vorgelegte Eckpunktepapier zur Krankenhausreform punktet durch zahlreiche Veränderungen am ursprünglichen Entwurf der Expertenkommission. Bei der Ausgestaltung der Vorhaltefinanzierung sieht der Verband allerdings noch viel Diskussionsbedarf.
Richtiger Weg: Leistungsgruppen statt Level
Insbesondere der Ansatz, Versorgungslevel zur Krankenhausplanung zu nutzen, war von den Ländern und vielen Experten aus der Krankenhauslandschaft massiv kritisiert worden. „Starre Versorgungslevel sind kein geeignetes Instrument der Krankenhausplanung in unseren länderspezifisch gewachsenen Strukturen. Es ist richtig, stattdessen auf Leistungs-gruppen abzustellen. So wird sichergestellt, dass regional vorhandene exzellente und gut vernetzte Strukturen weiter für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Nach dem Prinzip ihre Stärken zu stärken, können spezialisierte Krankenhausstandorte zur Qualitätssteigerung in einzelnen Leistungsgruppen beitragen, ohne zwangsläufig einem bestimmten Level zugeordnet werden zu müssen. Hier wurde den Mahnungen aus der Praxis entsprochen“, betont Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des kkvd.
Quelle: KKVD Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. -
- 8,8 Prozent mehr Gehalt für Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken
- zusätzlich steuerfreie Sonderzahlung in Höhe von insgesamt 2.500 Euro netto
Nach einer konfliktreichen Tarifrunde haben der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) in der fünften Verhandlungsrunde eine Tarifeinigung erzielt. Die von den Verhandlungskommissionen vereinbarten Eckpunkte sehen eine zweistufige lineare Gehaltssteigerung um insgesamt 8,8 Prozent und eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in einer Gesamthöhe von 2.500 Euro vor. Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 18 Monate, sodass neue Verhandlungen über den Tarifvertrag bereits ab 1. Juli 2024 wieder aufgenommen werden können...
Quelle: marburger-bund.de -
Aktueller Stand und Entwicklungstendenzen im Krankenhaussektor
Der Deutsche Verein für Krankenhauscontrolling (DVKC) e.V., die bergische Universität Wuppertal sowie Curacon stellen zum elften Mal die aktuellen Ergebnisse ihrer gemeinsamen Studie zum Controlling im deutschen Krankenhaussektor vor. Neben kontinuierlich wiederkehrenden Themen fokussiert sich die aktuelle Befragungsrunde auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Die Bedeutung von Controlling und das Reporting der Nachhaltigkeit wächst stark an. Aufgrund der Corporate Sustainability Reporting Directves (CSRD) verpflichtet das EU-Parlament nun auch viele Krankenhäuser, über Nachhaltigkeitsaspekte zu berichten. Diese regulatorischen Änderungen haben einen massiven Einfluss auf das interne und externe Rechnungswesen in den deutschen Krankenhäusern.
Wieder im Blickpunk steht auch das Controlling in der Pflege. Regulatorische Vorgaben, wie bspw. Pflegepersonaluntergrenzen und die Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus dem DRG-System, erfordern eine detaillierte Steuerung und Analyse der Pflegeressourcen. Nachdem das Thema in der letzten Befragung aufgrund des Pandemiegeschehens in den Hintergrund gerückt ist, sind in den aktuellen Ergebnissen wieder kleine Entwicklungsschritte zu erkennen.
Ab sofort kann die Studie kostenfrei bestellt werden...
Quelle: curacon.de -
Nicole Ruprecht übernimmt die neugeschaffene Rolle des Chief Digital Officers Healthcare (CDO) • Digitale Transformation und digitale Lösungen sollen vorangetrieben werden
Der Gesundheitsbereich des Gesundheits- und Bildungsunternehmens SRH hat Nicole Ruprecht zum Chief Digital Officer Healthcare (CDO) ernannt. In dieser neugeschaffenen Position wird sie digitale Gesundheitsleistungen und digitale Lösungen vorantreiben, welche in der Gesundheitswirtschaft erhebliche Potenziale heben können. Dies betrifft sowohl die qualitative Verbesserung der Patientenversorgung als auch die Effizienzsteigerung durch Optimierung verschiedenster Prozesse und Strukturen sowie die digitale intersektorale Vernetzung.
Quelle: srh.de -
Ursprünglich hatte der Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Krankenhausreform als „Revolution im System“ angekündigt. Nun wächst aber die Sorge, dass von dieser Revolution nicht mehr viel übrigbleibt. Denn die Vorschläge würden einen kalten Strukturwandel und zahlreiche Krankenhausschließungen nicht verhindern, so Gerald Gaß...
Quelle: handelsblatt.com