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13.05.2024
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Aber wie?
Nachrichten
Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
Politik
Professorale Irrwege
Nach dem Irrweg der Zentralisierung irrt Professor Busse ein weiteres Mal. Diesmal geht die Annahme, dass durch eine staatliche Zuweisung von exakten klein definierten Leistungsspektren die Krankenhausversorgung besser würde, in die Irre. „Gerade in der Zeit der Pandemie zeigt sich, dass die eigenverantwortliche Ausrichtung der Kliniken ein immenser Vorteil war. Selbst Professor Busse muss zugeben, dass es gut ist, dass Deutschland so viele Intensivbetten habe. Das ist aber genau eine Folge dieser eigenverantwortlichen Ausrichtung“, erklärte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum ...Quelle: dkgev.deKommunale Großkrankenhäuser übernehmen Verantwortung und zeigen ihre herausragende Versorgungsrolle
- Daseinsvorsorge ist keine Einbahnstraße
- Finanzierungsinstrumente zurzeit ohne ausreichende Differenzierung
- Krise offenbart Notwendigkeiten und Lösungsansätze für die Weiterentwicklung der Versorgungslandschaft
Selten war das Gesundheitswesen in Deutschland so im Fokus, wie in der aktuellen Krisenlage. „Die gute Nachricht ist, die Krankenhausversorgung in Deutschland funktioniert, wenn es darauf ankommt. Die Krise offenbart aber auch den notwendigen Veränderungsbedarf von Finanzierung und Strukturen sowie mögliche Lösungsansätze“, ordnet Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der AKG die aktuelle Entwicklung ein. Kommunen und Länder nehmen derzeit eine aktive Rolle in der Planung und Organisation der Versorgungslandschaft ihrer Regionen ein ...
Quelle: Pressemeldung – akg-kliniken.deÖffnung ja, aber keine Überregulierung der Krankenhäuser
Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß, begrüßt grundsätzlich das Konzeptpapier „Neuer Klinikalltag“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). „Es ist erfreulich, dass der Minister unsere Forderung, die wir schon Mitte April gestellt hatten, schrittweise und vorsichtig zu einer Regelversorgung zurückzukommen, aufgreift. Damit wird den berechtigten Interessen der Patienten, die auf Behandlungen warten, Rechnung getragen.“ In einigen Punkten ist das BMG auch dem Konzept der DKG „Für eine Balance zwischen COVID-Bereitschaft und Regelversorgung“ gefolgt, so Gaß ...
Quelle: dkgev.deDGIINBMG: Ein neuer Alltag auch für den Klinikbetrieb in Deutschland
... Um trotz der Unsicherheiten über die epidemiologischen Wirkungen der zwischenzeitlichen gesellschaftlichen bzw. wirtschaftlichen Lockerungen diese Öffnung anpassungsfähig zu gestalten, gilt es im nächsten Schritt, die permanente Vorhaltung von COVID19-(Intensiv-)Betten besser und zielgenauer zu planen. Trotz der Öffnung werden die Kapazitäten für planbare Operationen weiter begrenzt sein. Daher muss eine Entscheidungsgrundlage entwickelt werden, nach welchen Kriterien diese Operationen priorisiert werden.
Unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der DIVI und der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) wird folgendes stufenweises Vorgehen empfohlen ...Quelle: dgiin.deZahlreiche Beschäftigte mitteldeutscher Krankenhäuser haben sich mit einem dringenden Appell an die Politik gewandt. "Diese Pandemie trifft auf ein kaputtgespartes deutsches Gesundheitssystem", schrieben sie in einem offenen Brief und forderten mehr Sofortmaßnahmen ...
Quelle: mdr.deVor dem Hintergrund der Conrona-Pandemie hatte Gesundheitsminister Manne Lucha erklärt, weiter auf größere Einheiten im Krankenhauswesen zu setzten und kleinen Häusern die Kompetenz abgesprochen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Norbert Rippberger (Mudau) ist schockiert: „Dies ist eine schallende Ohrfeige für alle medizinischen Fachkräfte, die derzeit auch in den kleineren Krankenhäusern mit riesigem Engagement und höchster Expertise um das Leben der schwer erkrankten Menschen kämpfen“ ...
siehe auch
Lucha bleibt bei seinen Plänen ... hier
Quelle: nokzeit.deBundesarbeitsminister Heil kritisiert: Die Krankenhäuser sind kaputtgespart worden
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verlangt nach der Bewältigung der Corona-Krise eine Überprüfung des deutschen Gesundheitssystems mit seiner marktwirtschaftlichen Ausrichtung ...
Quelle: news.feed-reader.netRWIStatement: Ansteckungsdynamik brechen, Gesellschaft zurück auf Normalbetrieb - Drei Voraussetzungen für großflächige Tests und gezielte Isolierung
Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen zu Recht immer stärkere Maßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Andernfalls würden sich sehr viele Menschen in kurzer Zeit infizieren, vermutlich 60 bis 70 % der Bevölkerung in Deutschland. Wenngleich Deutschland im internationalen Vergleich eine der höchsten Kapazitäten an Intensivbetten je Einwohner hat und diese weiter aufgestockt werden sollen, hätten bei einer ungebremsten Ausbreitungsdynamik nach RWI-Berechnungen innerhalb von sechs bis sieben Wochen rund 80 % der Menschen mit intensivmedizinischen Bedarf abgewiesen werden müssen. Dann hätten sich mehrere Hunderttausend Todesfälle aufgrund von Covid-19 in Deutschland nicht mehr vermeiden lassen ...
Quelle: Pressemeldung – rwi-essen.deGeorg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), hat angesichts der Coronakrise eine Neubewertung der Krankenhauslandschaft in Deutschland gefordert. „Ich habe immer gesagt, es ist eine gute Situation, zehn Prozent Überkapazitäten im stationären Bereich zu haben statt eines Systems, das auf Kante genäht ist“ ...
Quelle: aerzteblatt.deKaputtgespart: Krankenhausgesellschaft und Verbände fordern finanzielle Hilfen und ein Ende der Fallpauschalen
Im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) warnt Gaß: "Die Kliniken, ob privat oder öffentlich, können sich nur konsequent auf die Behandlung von Coronapatienten konzentrieren, wenn sie jetzt schnell die unbedingte Sicherheit erhalten, dass die Absagen anderer Behandlungen nicht zu Liquiditätsengpässen führen" ...
Quelle: jungewelt.deDEKVDiakonie Deutschland und DEKV fordern Corona-Sofortprogramm zur Liquiditätsstützung von Krankenhäusern
Der Beschluss der Bundesregierung und der Regierungschefs der Länder vom 12. März 2020 schränkt die Regelversorgung in den Krankenhäusern stark ein. Der Fokus der Krankenhäuser liegt nun darauf, sich auf die Behandlung von Patienten mit einer Corona-Virus-Infektion vorzubereiten und die dafür erforderlichen Intensiv- und Beatmungskapazitäten zu schaffen. Planbare Operationen und andere nicht dringend notwendige Behandlungen sollen bis auf Weiteres nicht durchgeführt werden. Der wirtschaftliche Schaden durch diese Einschränkungen geht für die Krankenhäuser mit dem sofortigen Wegfall von Erlösen aus Wahlleistungen, ambulanten Leistungen und Nutzungsentgelten der Ärzte einher. Eine Modellrechnung verschiedener Mitgliedskrankenhäuser des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV) zeigt die finanziellen Folgen für die Krankenhäuser auf: Fallen nur 25 Prozent der nicht dringend behandlungsbedürftigen Patienten weg, bedeutet dies einen Ausfall von rund 10 Prozent der Erlöse. Dem gegenüber stehen Kosteneinsparungen von nur 2 bis 3 Prozent. Für ein Krankenhaus mit ca. 300 bis 400 Betten mit einem Jahresumsatz von rund 80 Millionen Euro bedeutet dies einen Verlust von rund 500.000 Euro im Monat beziehungsweise von 6 Millionen Euro im Jahr. Bei einem Rückgang der nicht dringend behandlungsbedürftigen Patienten um 50 Prozent ergibt sich ein jährlicher Verlust von 12 Millionen Euro.
Quelle: dekv.deDEKV ruft Politik und Krankenkassen zum Handeln auf: Kostenexplosion bei Schutzkleidung aufgrund der Corona-Krise
Bei der Versorgung von Corona-Patienten im Krankenhaus empfiehlt das Robert Koch-Institut den Einsatz von geschultem Personal und die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung bestehend aus Schutzkittel, Einweghandschuhen, dicht anliegender Atemschutzmaske und Schutzbrille.1 Die Empfehlung und das Bestreben, Patienten und Personal zu schützen, führen dazu, dass der Verbrauch dieser Materialien zum Teil drastisch gestiegen ist: bei Atemschutzmasken und Schutzbrillen auf über 600 Prozent des monatlichen Verbrauchs vor der Corona-Pandemie. ...
Quelle: Pressemeldung – Deutscher Evangelische Krankenhausverband e.V. (DEKV)Aufruf zur Unterstützung der Krankenhäuser beim Erhalt der ambulanten Notfallversorgung zur Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort
Die „AKTION PRO PATIENT“ ist eine Initiative des Krankenhausmanagements gegen die weitere Verschärfung der Rahmenbedingungen für Patienten, Mitarbeiter und Krankenhäuser durch den Gesetzgeber.
- Wir wehren uns gegen den gesetzlich ausgelösten Pflegekräftemangel.
- Wir wehren uns gegen die vielfältigen Rechnungskürzungen trotz erbrachter Leistungen.
- Wir wehren uns gegen die Vernachlässigung der Investitionsförderung der Bundesländer.
- Wir wehren uns gegen den geplanten Kahlschlag in der ambulanten Notfallversorgung.
Es reicht!
Der Verband der Krankenhausdirektoren (VKD) empfiehlt seinen Mitgliedern, dem Krankenhausmanagement, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Krankenhäusern, den Patienten und Angehörigen eine Beteiligung an der AKTION PRO PATIENT. Wir befürchten, dass rund die Hälfte der Krankenhäuser von der ambulanten Notfallversorgung ausgeschlossen wird, wenn die geplante Reform durch den Bundestag beschlossen wird. Die andere Hälfte muss mit einem Anstieg der Zahl der Notfallpatienten und längeren Wartezeiten für Patienten rechnen. Wir befürchten zudem einen gefährlichen Patiententourismus, der auch zu Todesfällen führt. Ebenso erwarten wir einen Anstieg der Rettungsdienstkosten ...
Quelle: vkd-online.deVorteile von Konzentration und Spezialisierung werden erkannt
Das Kriterium der Wohnortnähe spielt bei der Auswahl eines Krankenhauses nur eine nachgeordnete Rolle: Auf einer Liste mit zehn Auswahlkriterien landet die Wohnortnähe nur auf Platz sieben. Das ergab eine Forsa-Umfrage unter gesetzlich Krankenversicherten, die jüngst im Auftrag des Verbandes der Ersatzkassen durchgeführt wurde ...Quelle: vdek.comKlinikverbund Hessen e. V. begrüßt Bundesratsinitiative von Hessen und Rheinland-Pfalz zur Analyse und Bekämpfung von Lieferengpässen bei Medikamenten
Die Entscheidung der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz zu einer Bundesratsinitiative, mit der die Analyse der Ursachen von Lieferengpässen bei Arzneimitteln durch das zuständige Bundesamt (BfArM) verbessert und eine Task-Force nach dem Vorbild der US-Amerikanischen Zulassungsbehörde FDA eingerichtet werden soll, wird vom Klinikverbund Hessen e. V. ausdrücklich unterstützt ...
Quelle: Pressemeldung – Klinikverbund Hessen e.V.