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Nachrichten
Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
Politik
- Ohne Notfallreform keine nachhaltige Reform der Krankenhauslandschaft
- Regionale Patientensteuerung hat sich in der Corona-Pandemie bewährt
- Einheitliche Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit braucht unabhängige Versorgungsinstanz
Am morgigen Freitag berät der Bundestag erstmals über die jüngsten Vorschläge des Gesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung. Von dem großen Reformwerk, mit der Einführung von sogenannten Integrierten Gesundheitszentren an besonders geeigneten Krankenhausstandorten, ist dabei nicht mehr viel übriggeblieben. Lediglich ein Auftrag an die Gremien der Selbstverwaltung (Gemeinsamer Bundesausschuss) zur Festlegung einer einheitlichen Bewertung der Behandlungsdringlichkeit in allen Krankenhausnotaufnahmen ist im Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) noch enthalten.
Quelle: akg-kliniken.deZum Jubiläum ein Blick auf die nächsten 25 Jahre
Am 29. März 1996 übergab das Innenministerium die Gründungsurkunde der Stiftung Gesundheit. Aus diesem Anlass schauen wir auf einige Meilensteine zurück (siehe S. 4). Mehr interessiert uns jedoch, was die Zukunft bringt: Dazu haben wir Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Forschung befragt ...
Quelle: stiftung-gesundheit.deObwohl viel zitiert das Gesundheitssystem vor dem Kollaps steht wurden im Jahr eins des Corona-Zeitalters 21 Kliniken deutschlandweit vom Netz genommen. Von 30 weiteren Krankenhäusern ist bekannt, dass ihnen die Schließung droht oder ihr Aus schon abgemachte Sache ist ...
Quelle: berliner-zeitung.deBWKGPiepenburg: Der Krankenhausrettungsschirm muss unverzüglich angepasst werden
Immer mehr COVID-19-Patienten - Bundesgesundheitsminister muss den Krankenhäusern schnell helfen
„Die Zahl der COVID-19-Patientinnen und -Patienten in den baden-württembergischen Krankenhäusern wird in den nächsten Wochen weiter steigen, da die Zahl der Neuinfektionen immer neue Höchststände erreicht. Die Krankenhäuser und ihre Mitarbeitenden brauchen dringend Entlastung. Deshalb muss der Krankenhausrettungsschirm jetzt schnell angepasst werden und zwar noch vor Weihnachten“, fordert der BWKG-Vorstandsvorsitzende, Detlef Piepenburg. Aktuell werden fast 2.300 COVID-19-Patienten in den baden-württembergischen Krankenhäusern behandelt. Mehr als 570 dieser Patienten werden intensivmedizinisch behandelt und rund 330 davon müssen sogar beatmet werden. Die Klinik-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die sich bis an die Grenze zur Erschöpfung um die COVID-19-Patienten kümmern, brauchen jetzt Entlastung und hierfür ist ein schnelles Handeln der Politik erforderlich ...
Quelle: bwkg.deVor dem Hintergrund der Anhörung (09.12.2020) zum Gesetzentwurf „Drittes Gesetz zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (17/11162)“ erklärt Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Die Sachverständigenanhörung hat deutlich gemacht, wie intransparent sich das bisherige Gesetzgebungsverfahren für den neuen Krankenhausplan Nordrhein-Westfalens darstellt. Der Prozess läuft hinter geschlossenen Türen ab. Eine Einbindung aller relevanten Akteure und Verbände fand von Anfang an nicht statt. Auch die Bürgerinnen und Bürger, die maßgeblich von einer Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft betroffen sein werden, wurden nicht mit einbezogen ...
Quelle: spd-fraktion-nrw.deEs kann nach Auffassung der Betroffenen nicht angehen, dass die Bundesregierung Hilfsprogramme von mehreren 100 Milliarden Euro aufsetze, aber nicht in der Lage sei, weitere drei, vier oder fünf Milliarden für die Krankenhäuser zu erübrigen ...
Quelle: butenunbinnen.deBKGSteigende Infektionszahlen und die Auswirkungen auf die Berliner Krankenhäuser: Forderung nach schnellem Handeln für flexiblen Pflegekräfteeinsatz und Finanzierung freizuhaltender Betten
Angesichts der stark steigenden Zahl von krankenhausbehandlungsbedürftigen Coronafällen fordert die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) von Politik eine schnellere Umsetzung von Hilfsmaßnahmen für die Kliniken der Stadt. Die Krankenhäuser müssen in die Lage versetzt werden, mit maximaler Flexibilität und Ressourcenverfügbarkeit die Pandemie abzusichern. Eine Überlastung muss vermieden werden. Von Krankenhäusern wird erneut erwartet, dass sie sich bestmöglich auf die neue Krisensituation vorbereiten – nun muss auch Politik handeln und sich vollumfänglich an die Seite der Krankenhäuser stellen. Der schnelle Verlauf des Infektionsgeschehens lässt kein Zögern zu, sondern erfordert schnelle Hilfe.
Quelle: bkgev.deÄB3. Gesetz zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) geht in die 1. Lesung
NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will die Krankenhausplanung ganz grundlegend reformieren. Die Versorgung soll künftig über medizinische Leistungen mit konkreter Angabe von OPS und ICD in den Leistungsbescheiden geplant werden ...
Quelle: aerzteblatt.deSectiones: Die Grünen fordern eine Umstellung der Klinikvergütung
Um finanzielle Fehlanreize zu beseitigen, wollen führende Gesundheitspolitiker der Grünen-Bundestagsfraktion, die Vergütung der Kliniken für eine natürliche Geburt mit Blick auf den oft wesentlich größeren Zeitaufwand aufwerten und damit an die für Kaiserschnitte angleichen ...
Quelle: berliner-sonntagsblatt.deOHNMenzel: Eine Normalität wie 'vor Corona' wird es nicht geben
Dr. med. Thomas Menzel, Vorstand der Klinikum Fulda gAG, gibt eine realistische Perspektive für den Herbst: "Mehr Optimismus wagen!" ...
Quelle: osthessen-news.deDIVIFinanzierung der Kinder- und Jugendmedizin: Intensiv- und Notfallmediziner fordern Entkoppelung von Erwachsenenmedizin
Deutschlands Kinderkliniken stecken in einem Dilemma: Das aktuell gültige Abrechnungssystem nach Fallpauschalen kann sich ökonomisch nicht rechnen. Der Grund: Die Behandlung von Kindern erfordert einen deutlich höheren personellen, technischen und zeitlichen Aufwand als jene von Erwachsenen. „Wir behandeln immer mehr Kinder, bekommen aber immer weniger Geld – das muss sich jetzt ändern“, fordert Privatdozent Dr. Florian Hoffmann, Präsidiumsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sowie Sprecher der DIVI-Sektion „Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin“. Die Vereinigung begrüßt daher die vom Bundesland Mecklenburg-Vorpommern geplante Bundesratsinitiative für eine bessere Finanzierung von Kinder- und Jugendstationen in deutschen Krankenhäusern ausdrücklich. „Es ist an der Zeit, in der Kinder- und Jugendmedizin die reine Priorisierung medizinischer Leistungen nach ihrer Wirtschaftlichkeit zu korrigieren!“ ...
Quelle: divi.deDeutschlands Ärztepräsident Reinhardt stößt einen alten Streit neu an. Wie steht es um die Versorgung in Teilen der Oberpfalz und Kelheim? ...
siehe auch
Reinhardt warnt vor Klinik-Kommerz ... hier
Quelle: mittelbayerische.deSZDie Bundesäztekammer rügt den SPD-Vorstoß für Herausnahme der Kindermedizin aus den Fallpauschalen
... er vergesse die hilfsbefürftigen Senioren!
Generel stößt der Vorstoß der SPD das System der Fallpauschalen in der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Geburtshilfe zu kippen, bei Ärzten auf ein geteiltes Echo. Die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, die Kinderchirurgin Heidrun Gitter, sagte der Süddeutschen Zeitung : "Wir sind vom Vorstoß der SPD enttäuscht." Das Papier bleibe in weiten Teilen hinter den Erwartungen zurück" ...
Quelle: sueddeutsche.deDie Corona-Pandemie hat Europa gezeigt, wie wesentlich und notwendig Zusammenarbeit gerade in Krisensituationen ist. Zugleich sind die Grenzen des Möglichen deutlich geworden – auch der gesundheitlichen Versorgung. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) erwartet, dass die am 1. Juli 2020 beginnende deutsche EU-Ratspräsidentschaft genutzt wird, um Europa für solche Krisen, aber auch für den Regelfall, besser aufzustellen. „Die Patientenmobilität innerhalb Europas ist ein wesentliches Gut des vereinigten Binnenmarktes. Doch gerade in der Zeit der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie schwierig es ist, Behandlungsbedarf und Behandlungsmöglichkeiten über Grenzen hinweg zusammenzubringen. Hier gilt es, die Regelungen der europäischen Patientenmobilität mit Blick auf den stationären Bereich zu erweitern“, sagte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum ...
Quelle: dkgev.deVKDWieviel ist uns eine sichere Versorgung der Corona-Patienten wert?
Löchriger kann ein Schutzschirm kaum sein
Der von Bundesregierung und Bundesländern proklamierte „Schutzschirm für die Krankenhäuser“ ist voller Löcher und lässt die Krankenhäuser im Gewitter der Corona-Krise ohne wirklich wirksame Unterstützung im Regen stehen. Angeblich hat er zum Ziel, die Durchhaltefähigkeit der Intensiv-und Beatmungskapazitäten in den Kliniken in der Corona-Krise zu stärken. Ebenso heißt es: „Die Bundesregierung stellt durch gesetzliche Maßnahmen zügig sicher, dass die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser ausgeglichen werden und kein Krankenhaus dadurch ins Defizit kommt.“
Quelle: vkd-online.de