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Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
- AKG
Universitätsklinika, kommunale Großkrankenhäuser, Deutsche Krebsgesellschaft und Kassenverbände fordern zügige Umsetzung der Krankenhausreform
Gemeinsamer Appell für qualitätsorientierte Leistungskonzentration und finanzielle Absicherung der Kliniken durch Vorhaltekosten-Finanzierung
Für eine schnelle Verständigung von Bund und Ländern auf ein klares Zielbild für die Reform der Krankenhausstrukturen sprechen sich der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD), die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG-Kliniken), die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) und die Krankenkassenverbände aus. Sie appellieren gemeinsam an die politischen Entscheidungsträger, sich zügig auf eine Reform zu einigen, die zu einer qualitätsorientierten Leistungskonzentration an geeigneten Krankenhäusern führt und durch die Einführung der Vorhaltekosten-Finanzierung den finanziellen Druck zur Leistungsausweitung deutlich reduziert. Zudem plädieren sie für die Festlegung von bundesweit einheitlichen Anforderungen an definierte Leistungsgruppen, die Definition klarer Versorgungsrollen und eine stärkere Orientierung der Krankenhausplanung am medizinischen Bedarf der Bevölkerung. Gleichzeitig warnen die Verbände davor, dass ein Scheitern der Krankenhausreform erhebliche negative Folgen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten hätte...Quelle: akg-kliniken.de -
Die Bund-Länder-Gruppe hat im Rahmen der Beratungen zur Krankenhausreform die Aufgabe erhalten, eine bundesweit einheitliche Definition der Fachkrankenhäuser zur erarbeiten. Eine Facharbeitsgruppe des BDPK hat sich intensiv hierzu ausgetauscht und den Verantwortlichen einen Definitionsvorschlag vorgelegt.
Die Herausforderung einer einheitlichen Definition von Fachkrankenhäusern und einheitlichen Vorgaben besteht darin, dass sich ihre Struktur & Rolle in der heutigen Versorgungslandschaft je nach Indikation und je nach Bundesland deutlich unterscheiden kann. So sind beispielsweise Fachkrankenhäuser der Neurologischen Frührehabilitation oder der Geriatrie in einzelnen Bundesländern nicht immer explizit im Krankenhausplan enthalten und gelten als Rehabilitationseinrichtungen. Für eine bundesweit einheitliche Definition empfehlen wir daher, nicht die strukturelle Beschaffenheit der Einrichtung, sondern den hohen Grad der Spezialisierung auf ausgewählte medizinische Fachgebiete als definitorisches Merkmal der Fachkrankenhäuser festzuhalten. Mit ihrer hohen Expertise zeichnen sich Fachkrankenhäuser dadurch aus, dass sie auch die schweren und die schwersten Krankheitsbilder ihres Disziplinenspektrums behandeln können...
Quelle: bdpk.de -
Der Pflegemanagement Bundesverband möchte an der Krankenhausreform beteiligt werden
Der Bundesverband Pflegemanagement stellt die Forderung an der Krankenhausreform beteiligt zu werden. Durch die Veröffentlichungen und Berichterstattungen zur Klinikreform sei deutlich geworden, dass der Interessensvertretungen aus der Pflege kaum Spielraum zum Mitgestalten bleibt...
Quelle: bibliomed-pflege.de -
Tatsächliche Kostenentwicklungen der Krankenhäuser werden im aktuellen Finanzierungssystem nicht abgebildet – Risiko für Insolvenzen steigt – Es wird jetzt dringend ein Vorschaltgesetz des Bundes zur finanziellen Stabilisierung gebraucht
Hannover. Das Defizit der Krankenhäuser in Niedersachsen steigt im laufenden Jahr jeden Tag um 1,46 Mio. Euro (1.457.534 Euro) an. Aktuell fehlen den Kliniken somit jede Stunde 60.731 Euro. Jede Minute kommen rein rechnerisch 1.012 Euro hinzu. Alleine im Jahr 2023 erwarten die Kliniken ein Defizit von insgesamt 532 Mio. Euro. Hinzu kommt das Defizit aus dem Jahr 2022 in Höhe von 217 Mio. Euro. Das Gesamtdefizit, das die Krankenhäuser in Niedersachsen seit Beginn der Inflations- und Energiekostenkrise kontinuierlich ansammeln, wird somit bis zum Jahresende 2023 mindestens 749 Mio. Euro betragen. Auf der Homepage der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) läuft ab sofort eine Defizit-Uhr ( www.nkgev.info ), um das Ausmaß und die Dynamik der wirtschaftlich prekären Lage zu veranschaulichen.
Quelle: nkgev.info - WELT
Ärztetag: Kontroverse Debatten über die Herausforderungen im Gesundheitswesen
17. Mai 2023Ärztekammerpräsident Klaus Reinhardt, der sich erneut zur Wahl stellt, äußert umfassende Bedenken hinsichtlich der Reformpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Reinhardt betonte, dass er zwar glaube, dass Lauterbach eine positive Veränderung anstrebe, jedoch könne er trotz seines besten Willens keinen einheitlichen roten Faden in den Reformvorhaben erkennen. Vielmehr wirke es auf ihn so, als würden die verschiedenen Elemente nur bruchstückhaft zusammenpassen und viele Aspekte würden ungelöst bleiben...
Quelle: welt.de -
Ärzte aus dem Kreis Borken im Münsterland haben gemeinsam mit Kommunalpolitikern eine Zusammenfassung ihrer Bedenken zur geplanten Krankenhausreform in Deutschland veröffentlicht. „Aufgrund der angestrebten Reduktion der Krankenhausbettenkapazitäten wird es zu einer Erhöhung der Anforderungen an den ambulanten Sektor kommen“, heißt es beispielsweise darin. Das sogenannte Ärzteplenum will mit seiner Erklärung über praktische Erfahrungen einer ländlichen Region berichten...
Quelle: Deutsches Ärzteblatt -
Im Vorfeld des Deutschen Ärztetages an diesem Dienstag übt die Deutsche Stiftung Patientenschutz massive Kritik an der sinkenden Bereitschaft vieler Ärzte zu Hausbesuchen.
"Ein Rückgang von mehr als 25 Prozent in nur zehn Jahren ist alarmierend", sagte Vorsitzender Eugen Brysch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Verschärfend komme hinzu, dass fast 80 Prozent der Hausbesuche bei über 75-Jährigen stattfinden. "Den oft vorerkrankten und immobilen Menschen fehlt häufig die Kraft zum Praxisbesuch", warnte Brysch und forderte den Gesetzgeber auf gegenzusteuern.
Quelle: presseportal.de - NDR
Stadt Norden wehrt sich gegen Krankenhaus-Schließung mit einer Klage
Das Krankenhaus in Norden sollte ursprünglich bis zur Fertigstellung der Zentralklinik Georgsheil bestehen bleiben. Da es doch früher schließen soll, wehrt sich die Stadt mit einer Klage gegen den Landkreis. Mittlerweile haben sich auch 150 Bürger und Mediziner zu einem Aktionsbündnis für den Erhalt der Norder Klinik zusammengeschlossen...
Quelle: NDR.de -
Der 127. Ärztetag startete am 16.05. in Essen. Klaus Reinhardt fordert die Politik auf, einen „Deutschen Gesundheitsrat“ nach dem Vorbild des Ethikrates einzurichten, denn es gebe kaum ein Politikfeld, das nicht mit gesundheitlichen Belangen verwoben sei...
Quelle: rnd.de -
Viele Leistungen werden in Deutschland noch immer stationär erbracht, obwohl sie ambulant vorgenommen werden können. Oft ist dabei der Preis höher, was unser Gesundheitswesen belastet. Das hat die Politik erkannt und will mit dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) den deutlichen Rückstand bei der Ambulantisierung im internationalen Vergleich aufholen...
Quelle: zi.de - ÄB
Urologen und Gynäkologen kritisieren mangelnde Kostendeckung bei ambulanten Operationen
Urologen und Gynäkologen kritisieren die fehlende finanzielle Abdeckung für ambulante Operationen. Sie betonen, dass die Kosten für medizinisch notwendige Eingriffe nicht ausreichend erstattet werden, was zu finanziellen Belastungen führt. Fachgesellschaft und Berufsverband fordern deswegen, die Rahmenbedingungen für ambulante Operationen deutlich zu verbessern...
Quelle: aerzteblatt.de -
Ersatzkassen fordern engere Zusammenarbeit mit regionalen Gesundheitszentren
Die Ersatzkassen plädieren für eine engere Zusammenarbeit in der ambulanten Medizin. Möglich sei das etwa mit dem Konzept der Regionalen Gesundheitszentren (RGZ), wie der Dachverband beim Beginn des Deutschen Ärztetags in Essen erklärte. In den Gesundheitszentren arbeiteten Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen mit Physiotherapeuten, Hebammen und der Pflege zusammen...
Quelle: Ärztezeitung -
141. Hauptversammlung: Vorhaltefinanzierung der Krankenhäuser als erlösunabhängige Vergütungskomponente ausgestalten
Der Marburger Bund fordert vom Bundesgesetzgeber eine vollständige Abkehr von der derzeitigen Krankenhausfinanzierung über diagnosebezogene Fallkostenpauschalen (DRG). Der größte deutsche Ärzteverband hält die von der Regierungskommission beim Bundesgesundheitsministerium vorgeschlagene „Weiterentwicklung“ des Fallpauschalensystems für ungeeignet, um die damit verbundenen erheblichen Fehlanreize zu beseitigen, auch wenn Schritte für eine Vorhaltefinanzierung unternommen werden.
Quelle: marburger-bund.de -
Die geplante Krankenhausreform soll Patient*innen wieder in den Fokus rücken und eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen. Die ökonomischen Zwänge sollen abgeschafft werden. Berichterstattungen zeigen aber, dass den Beteiligten der Interessensvertretungen aus der Pflege nicht viel Spielraum zum Mitgestalten bleibt...
Quelle: bv-pflegemanagement.de - Anzeige
MEDIQON-Webseminar | Krankenhausreform: Umsetzbar oder zum Scheitern verurteilt?
Am 23.05.23 wird Karl Lauterbach die neuen Pläne zur Krankenhausreform vorstellen: MEDIQON nimmt unmittelbar dazu Stellung und zeigt auf, wie sich die Vorschläge auf die Krankenhäuser auswirken.
Leistungsgruppen, Level-Einteilung, Ambulantisierung, Vorhaltefinanzierung etc. – Krankenhäuser sind unter den aktuellen Plänen der bereits angeschobenen Krankenhausreform mit einer Reihe von Unbekannten konfrontiert, die eine Leistungsplanung nahezu unmöglich erscheinen lassen. Einige Krankenhäuser wollen die weiteren Reformvorschläge abwarten, andere beschäftigen sich bereits sehr intensiv mit ihrer Klinikstrategie – doch was ist hier der richtige Weg? Was sind die Erfolgsfaktoren und No-Gos?
Themenschwerpunkte:
- Welche Pläne sind realistisch umsetzbar?
- Welche Krankenhäuser werden sich vom Leistungsspektrum und der internen Struktur erheblich verändern müssen?
- Wie wird sich der Krankenhausmarkt aufgrund von Ambulantisierung verhalten?
- Wie kann man sich als Klinik bestmöglich auf die verschiedenen Szenarien vorbereiten?
MEDIQON wird anhand eines umfassenden Datenpools mithilfe von Simulationen und langjähriger best-practice-Methoden demonstrieren, auf welche Faktoren man sich in der aktuellen Situation konzentrieren muss und Hilfestellung für den Transformationsprozess geben.
Dabei setzen wir sowohl auf datenfundierte Analysen, die eine strategische Leistungssteuerung überhaupt erst ermöglichen, als auch auf Echtzeit -Tools zur Patientensteuerung, um den Behandlungspfad - in der Aufnahme beginnend bis in die Zukunft gerichtet - zu begleiten.
Termine:
25.05.2023 | 16.00-17.00 Uhr
31.05.2023 | 16.00-17.00 Uhr
Referent:
Dr. Dirk Elmhorst, Geschäftsführer MEDIQON GmbH
Die Teilnahme an dem Webseminar findet via Zoom statt und ist für Sie kostenfrei!
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Ihr MEDIQON-Team
Quelle: mediqon.de