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Nachrichten

Was gibt es Neues in der Krankenhauslandschaft? Welche Personalien ändern sich? Gibt es aktuelle Gesetzesbeschlüsse? Welche ökonomischen Auswirkungen haben die jüngsten demografischen Entwicklungen auf den Gesundheitsmarkt? Diese und viele weitere Fragen werden Tag für Tag neu diskutiert und beantwortet. Das Portal „medinfoweb.de“ versteht sich als Onlinezeitschrift für Informatik, Ökonomie, Marketing und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Gebündelt, stets aktuell und immer handverlesen werden alle Neuigkeiten gesammelt und anwenderbezogen aufbereitet.
Ökonomie
Bernd Hontschik über das Gesundheitssystem: 'Die Diagnosen folgen dem Geld'
Der Frankfurter Arzt Bernd Hontschik kennt unser Gesundheitssystem von innen. Auf die Abgründe, die er beobachtet hat, geht er im NachDenkSeiten-Interview ein. Eigentlich, sagt Hontschik, seien in Deutschland die Voraussetzungen für ein „exzellentes Gesundheitssystem“ vorhanden. Doch dem schönen Modell stehe die Realität eines Systems gegenüber, in dem Betriebs- und Volkswirte und Juristen das Sagen haben. Seine These lautet deshalb: „Erkranken schadet ihrer Gesundheit“. Ein Interview über den Rückzug der Humanmedizin und was es bedeutet, wenn Medizin zur Ware wird. Von Marcus Klöckner ...
Quelle: nachdenkseiten.deGerade Ärzte stehen immer häufiger vor der Frage, wie viel Geld angesichts begrenzter Ressourcen für die Behandlung eines einzelnen Patienten ausgegeben werden sollte. Kritiker befürchten, dass die Hochpreispolitik der Pharmaindustrie das Gesundheitssystem an die Grenze der Finanzierbarkeit führt ...
Quelle: aerzteblatt.deMain-Kinzig-Kliniken: Corona bereitet massive Geldprobleme - Mehr als 200 Mitarbeiter sind infiziert
„Die Belastung der Mitarbeiter durch Covid-19 liegt schon jetzt deutlich höher als im Frühjahr“, betont Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken. Er fordert zudem eine „grundsätzliche Änderung des Finanzierungssystems“ der Krankenhäuser ...
Quelle: fuldaerzeitung.deEin kommunaler Krankenhauskonzern - Eine wissenschaftliche Bewertung aus Sicht von Daseinsvorsorge, medizinischer Qualität und Wirtschaftlichkeit
Deutschlands Krankenhäuser stehen vor einem gewaltigen Transformationsprozess, nicht nur mit Blick auf die gegenwärtige COVID-19-Pandemie und die Digitalisierung. Vor allem Digitalisierung und Ambulantisierung führen zu fundamental geänderten Anforderungen. Medizinische Qualität wird zunehmend nur erreicht, wenn Erfahrung und Know-how zusammenkommen, weshalb die Politik auf Mindestmengen und Spezialisierung setzt. Diese Zukunftsaufgaben gilt es vor dem Hintergrund eines immer stärkeren Fachkräftemangels, sinkender stationärer Fallzahlen, mangelnder öffentlicher Investitionsmittel und vielfach betriebswirtschaftlicher Defizite anzugehen. Dabei zeigt sich bereits, dass Krankenhäuser im Verbund/Konzern die Herausforderungen deutlich besser meistern.
Die vorliegende Konzeptstudie befasst sich mit der Frage, wie eine künftige am medizinischen Bedarf und an Wirtschaftlichkeit ausgerichtete Krankenhausstruktur in Deutschland aussehen kann, wobei als Faktoren auch regionale und gesellschaftliche Anforderungen an die Daseinsvorsorge berücksichtigt werden ...
Quelle: hwg-lu.deZDFStationäre Behandlungen: Haben wir eine medizinische Überversorgung?
Das deutsche Gesundheitssystem ist erkrankt. Für Professor Thomas Kühlein ist dafür insbesondere ein Grund ausschlaggebend: "Patient*innen hierzulande werden über den eigentlichen Bedarf hinaus versorgt. Wir sprechen dabei von medizinischen Maßnahmen, die oft ohne hinreichenden Nutzen oder nicht angezeigt sind."...
Quelle: zdf.deMillionen Diabetespatienten in deutschen Krankenhäusern vernachlässigt
Die Krankenhausreform muss flächendeckende Diabetesversorgung sicherstellen
Menschen mit Diabetes sind in deutschen Krankenhäusern unterversorgt. Nur etwa jede 5. Klinik in Deutschland verfügt über eine ausreichende diabetologische Expertise. Die rund 3 Millionen Diabetespatientinnen und -patienten, die jährlich eine stationäre Versorgung benötigen, erhalten meist keine ausreichende therapeutische Begleitung hinsichtlich ihrer Stoffwechselerkrankung. Das kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Grund für die Mangelversorgung sind strukturelle und finanzielle Gründe. Die Krankenhausreform versprach durch die Entkommerzialisierung und den Abbau der Fallpauschalen Abhilfe. "Doch aus der im Dezember 2022 groß angekündigten Revolution im Krankenhauswesen und dem Versprechen, die Fallpauschalen endlich abzuschaffen, ist ein 'Reförmchen' geworden, um das nun bitter gerungen wird - zu Lasten der Menschen mit Diabetes und der Teams in den Kliniken", kritisieren die DDG Experten die aktuelle Entwicklung. Die Notwendigkeit einer Lösung weckt jedoch Hoffnungen, dass dringende Verbesserungen an der Reform noch folgen werden - einschließlich einer längst überfälligen Stärkung der Diabetesversorgung.
Quelle: diabsite.deZukunft der Gesundheitsversorgung: Ein Gespräch mit Experten von OptiMedis
Im EU-Vergleich hat Deutschland das teuerste Gesundheitssystem und trotzdem schlechte Ergebnisse hinsichtlich Prävention, Digitalisierung und Mortalität. Während integrierte Versorgungsmodelle entstehen, mangelt es jedoch an einheitlichen Finanzierungsmodellen. Warum fällt es Deutschland so schwer, die Standards für den Versorgungsalltag zu formulieren und die Steuerungsprozesse zu erleichtern?...
Quelle: bbraun-stiftung.deTelemedizin: Sachsen investiert drei Millionen Euro in Schlaganfallnetzwerke
In Sachen wird die Telemedizin ausgebaut: große Krankenhäuser bieten den kleineren Häusern eine telemedizinische Mitbeurteilung von Schlaganfallpatienten an. Der Bund fördert den Ausbau der Vernetzung aus dem Krankenhauszukunftsfonds mit rund drei Millionen Euro...
Quelle: Ärztezeitung„Gebellt haben wir lange genug. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir gegebenenfalls auch beißen können!“ Mit dieser Feststellung hat der Vorsitzende des Hartmannbund-Arbeitskreises „Ambulante Versorgung“, Dr. Marco Hensel, mit Blick auf das Berliner Krisentreffen seine Erwartungshaltung verdeutlicht. Die Ärzteschaft habe seit Jahren – insbesondere aber unter dem steigenden Druck der vergangenen Monate – ausführlich auf die schwierige Situation der Praxen und die damit verbundenen Probleme für die ambulante Versorgung aufmerksam gemacht. „Es ist jedes Argument tausende Mal vorgetragen, jedes Problem hunderte Mal ausführlich geschildert und in zahllosen Gesprächen vor den Folgen für die Versorgung gewarnt worden“, sagte Hensel. Bei Politik und Kassen sei man dabei überwiegend auf taube Ohren gestoßen.
Quelle: HartmannbundRTLGassen: Ein Viertel der Operationen sollte nicht mehr von Klinik-Ärzten durchgeführt werden!
Eine kontroverse Diskussion entfacht sich um den Vorschlag von Kassenärzte-Chef Andreas Gassen, wonach jede vierte Operation nicht mehr von Klinik-Ärzten durchgeführt werden soll. Stattdessen sollen zukünftig auch Praxisärzte ambulante Operationen übernehmen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht diesen Vorschlag als völlig unrealistisch...
Quelle: rtl.deKassenärztechef Andreas Gassen ist der Meinung, dass viele Operationen ambulant durchgeführt werden könnten, was zu einer Entlastung der Krankenhäuser führen würde. Dadurch könnten jährlich Milliarden eingespart werden...
Quelle: gmx.netIn Schongau wurde am Sonntag die Geburtenstation stillgelegt. Deshalb gibt es von den Hebammen schwere Vorwürfe gegen die Krankenhaus GmbH. Nun steht die Frage im Raum, ob es irgendwann irgendwie weitergehen wird...
Quelle: merkur.deEine gezielte Klinik-Spezialisierung hat sich im Landkreis Donau-Ries als erfolgreiche Strategie zur Überwindung von Defiziten erwiesen. Durch konsequenten Abbau von Mehrfachstrukturen und Einführung von Spezialisierungen in den Kliniken von Donauwörth, Nördlingen und Oettingen konnten positive Ergebnisse erzielt werden. Landrat Stefan Rößle zieht eine positive Bilanz und betont, dass durch rechtzeitige und effektive Maßnahmen die Kliniken aus den tiefroten Zahlen herausgeführt werden konnten, was an vielen anderen Klinikstandorten in Bayern bisher nicht gelungen ist...
Quelle: br.deAuch bei den verantwortlichen Politiker*innen kommt mittlerweile an, dass die Kommerzialisierung des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens allen schadet. Der Mensch kommt zu kurz, wenn in den Krankenhäusern, möglichst viele lukrative »Fälle« durchgeschleust werden müssen. Nicht die Patientinnen und Patienten, sondern auch die Beschäftigten...
Quelle: gesundheit-soziales-bildung.verdi.deGesundheitsministerin des Landes Brandenburg begrüßt Initiative des Elbe-Elster-Klinikums
- Krankenhausreform macht neue Wege in der Versorgung erforderlich
- Erste Überlegungen für „3+1-Strategie“ vorgestellt
- Enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
Das Elbe-Elster Klinikum plant für seine drei Klinikstandorte ein richtungsweisendes Zukunftskonzept, um sich für die Umwälzungen der geplanten Krankenhausreform aufzustellen. Ziel der Weiterentwicklung ist es, die grundlegenden Veränderungen aus der Reform aktiv zu gestalten und dafür eng mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten. Damit einhergehende Chancen sollen auch dazu genutzt werden, um Versorgungslücken in Notfallindikationen zu schließen, die Akutversorgung im Landkreis qualitativ weiter zu stärken bis hin zur Weiterentwicklung als Gesundheitsregion. Erste Überlegungen für eine sogenannte „3 + 1-Strategie“ wurden am zurück liegenden Freitag mit Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und Michael Zaske (Leiter der Gesundheitsabteilung im Ministerium) persönlich beraten, welche die Initiative von Landkreis und Klinikum ausdrücklich begrüßten.
Quelle: elbe-elster-klinikum.de